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Legalize Bitcoin! – Kongressabgeordneter Ron Paul über BTC in den USA

Marius Kramer
Marius Kramer
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Autor*in:
Marius Kramer
Writer
09. Dezember 2020

Legalize Bitcoin! – Frei nach diesem Motto äußerte sich der ehemalige Kongressabgeordnete Ron Paul in einer Episode des Stephan Livera Podcasts, welcher am vergangenen Sonntag erschien. Dabei beschreibt Paul seine Ansicht über das aktuelle Verhältnis der US-Regierung zur Kryptowährung Bitcoin.

Gerade in Zeiten, in denen die G7-Staaten nach einer akuten Regulierung von Kryptowährungen rufen, scheint dieses Thema wichtiger und aktuell denn je.

Ron Paul über Bitcoin in den USA

Ron Paul gehört zum alten Eisen des amerikanischen Politik-Establishments.

Paul ist ein ehemaliger Kongressabgeordneter und war bereits Kandidat für die US-Präsidentschaftswahlen. Dabei gilt der Texaner als libertärer Freigeist.

Im Rahmen eines aktuellen Interviews sprach Paul nun über Bitcoin und Kryptowährungen im Allgemeinen. Kurzum mahnt Paul die Leute zu mehr Wachsamkeit und Eigenverantwortung.

Blicken wir nun auf die einzelnen Aussagen des ehemaligen Präsidenschaftskandidaten.

Könnte die US-Regierung Bitcoin genauso wie Gold beschlagnahmen?

Im Kern äußerte Paul seine Bedenken gegenüber einer starken Regulierung durch die US-Regierung.

Paul sagte, dass er die Beschlagnahmung von Kryptowährungen wie Bitcoin durch die Behörden als reale Gefahr wahrnehme. Ein solches Vorhaben geschah bereits dreimal in der Vergangenheit der USA.

Das letzte Mal als staatliche Behörden das Gold der Bevölkerung beschlagnahmten war im Rahmen der Großen Depression 1933.

Konkret sagte Paul:

Je erfolgreicher Kryptowährungen und speziell Bitcoin sein werden, desto mehr musst du dir bewusst sein, dass die US-Regierung aggressiver auftreten wird. Kryptowährungen sein kein Produkt der Regierungen und daher haben sie ein ganz genaues Auge auf diese.

Paul gilt als Advokat von Kryptowährungen

Im gesamten Kontext müssen wir anmerken, dass Paul sich bereits mehrfach als Kritiker der amerikanischen Federal Reserve Bank geoutet hat.

Insofern gilt der ehemalige Kongressabgeordnete, der 2013 aus dem Kongress ausschied, als Advokat von Bitcoin und Co. Seinen ersten Bitcoin erhielt er übrigens vom Litecoin-Gründer Bobby Lee.

Bereits 2013 startete Paul mit einem „Legalize Bitcoin“ Ansatz, der das Ziel hatte, eine Konkurrenz von Währungen zu erlauben.

Als ich im Kongress war, war eines meines Ziel, Bitcoin vollständig zu legalisieren. Ich hatte einen Entwurf, der die Konkurrenz von Währungen erlaubt hätte. Das Problem ist, dass damit eine Konkurrenz für den US-Dollar entstanden wäre und es gibt einige Leute, die das absolut nicht mögen.

Regulierung nach wie vor als Gefahr für Bitcoin?

Mehrfach betonte Paul, dass er staatliche Regulierung nach wie vor als große Gefahr für Bitcoin und Kryptowährungen im Allgemeinen betrachte.

In Erinnerung an den oben beschrieben Akt zur Konfiszierung des Goldbestandes der US-Bürger 1933 mahnte Paul vor zu viel Gelassenheit der Krypto-Community.

Auch wenn hier immer wieder der Tenor erklingt, dass Bitcoin eine dezentrale Währung ist, die von „außen“ kommt und nicht konfiszierbar ist, sollte man die Macht der US-Regierung nicht unterschätzen.

Wenn die Regierung kommen kann und dir deinen Goldbestand wegnimmt, glaube ich nicht, dass sie bei Kryptowährungen neutral wäre. Irgendwann kommt die Welt ohne Bargeld und Regierungen wollen dann sicher ihr Geld in Verwendung haben und wissen, was abläuft.

Fest steht, dass ein indirektes Verbot von Börsen und Handelsplattformen sowie die Beschränkung der Fiat-Zugänge bereits ein harter Einschnitt für Bitcoin und Co. darstellen würde.

Wie ist deine Meinung zum Ron Paul Interview und einer Regulierung durch die USA?


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