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Bitcoin Schöpfer Satoshi Nakamoto soll laut neuester Analyse Londoner gewesen sein

Marius Kramer
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Marius Kramer
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26. November 2020

Eine neue Sichtweise auf eine alte Untersuchung wirft möglicherweise Licht auf den Verbleib von Satoshi Nakamoto, den Schöpfer von Bitcoin (BTC). Zumindest soll sie Aufschluss darüber geben, wo er sich aufgehalten hat, während er an Bitcoin arbeitete.

Ein neuer Bericht hat festgestellt, dass London der wahrscheinlichste Ort war, an dem Satoshi Nakamoto zwischen 2008 und 2010 an Bitcoin gearbeitet hat.

War der Erfinder von Bitcoin Londoner?

Der Verfasser des Berichts, Doncho Karaivanov, überprüfte mehrere Faktoren, um die Schlussfolgerung zu rechtfertigen. Darunter auch eine Analyse der Zeitstempel von Satoshi’s veröffentlichten Materialien, seine Verwendung regionaler Umgangssprache und Wortschreibweisen sowie die Tatsache, dass die in den Genesis-Block eingebettete Überschrift der Times spezifisch für die englische Printversion der Zeitschrift war.


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Der Gedanke, dass Satoshi Brite war, ist nicht neu. Hunderte von Journalisten, Spürhunden und Ermittlern haben die Spuren der Tätigkeit des Schöpfers von Bitcoin gründlich untersucht und das Internet nach Hinweisen durchsucht haben, die zu seinen Ursprüngen führen. Aber dieser neueste Bericht im The Chain Bulletin enthält zusätzliche Informationen zu früheren Analysen. Darunter auch die Hervorhebung der Wahrscheinlichkeit, dass Satoshi sich auf die Printausgabe der Times bezogen haben muss, als er die jetzt berühmte Schlagzeile vom 3. Januar 2009 in den Genesis-Block von Bitcoin kodierte.

Nur die in England verbreitete Printausgabe der Times verwendete die Überschrift „Chancellor on the edge of second bailout for banks„, während die Online-Ausgabe den Namen des Kanzlers in die Überschrift aufnahm. Die US-Ausgabe der Zeitung enthielt die Geschichte überhaupt nicht.

Karaivanov analysierte Leserdaten, aus denen hervorgeht, dass etwa 43% der Leserschaft der Times in London ansässig sind. Diese Daten in Verbindung mit der Tatsache, dass London das größte Finanzzentrum der Welt ist, machen es sehr wahrscheinlich, dass Satoshi im Zeitraum zwischen 2008 und 2010 in London gelebt haben könnte.

Zeitstempel können Aufschluss über Satoshis Aufenthalt geben

Karaivanovs Analyse von zeitgestempeltem Material, das von Satoshi gepostet wurde (einschließlich Postings auf Bitcointalk, E-Mails, die an die frühen Entwickler von Bitcoin geschickt wurden und Commits an das Bitcoin-Repository auf SourceForge) liefert zusätzliche Beweise dafür, dass Satoshi möglicherweise in der Zeitzone GMT (Großbritannien) wohnte. Er räumt jedoch ein, dass Satoshis Muster des Postings auch jemanden widerspiegeln könnte, der in den Zeitzonen EST (US-Ostküste) oder PST (US-Westküste) wohnhaft war.

Zu den Zeitzonen, die völlig ausgeschlossen wurden, gehörten auch jene, die Japan (woher Satoshi laut seinem P2P-Foundation-Profil angeblich gekommen sein soll) und Australien umfassen, was laut Karaivanov „nicht einmal im Entferntesten möglich“ war, es sei denn, Satoshi sei „ein Vampir“.

Ist die Suche nach Satoshi gefährlich für Bitcoin?

Die Feststellung, dass Satoshi zwischen 2008 und 2010 wahrscheinlich in London gelebt hat, ist nicht für jeden relevant. So kommentierte beispielsweise ein Reddit-Benutzer die Erkenntnisse darüber, dass Satoshi in London war, als er an Bitcoin arbeitete mit den folgenden Worten:

In einer anderen Eilmeldung ist zu lesen, dass der Weihnachtsmann möglicherweise am Nordpol gelebt hat, während er an Spielzeug für Kleinkinder arbeitete.

Darüber hinaus ist nicht jeder in der Bitcoin-Industrie daran interessiert, die Ursprünge oder die Identität von Satoshi aufzudecken. Ganz im Gegenteil: einige halten es sogar für kontraproduktiv für Bitcoin und seine ganze Bewegung.

Eine Person bietet immer Angriffsfläche und Gegner könnten das ausnutzen, um zu versuchen, eventuell die gesamte Idee hinter Bitcoin zu untergraben. Zudem merkte Adam Back, CEO von Blockstream, an, dass es unklug wäre, wenn Satoshi sich öffentlich zu erkennen geben würde. Blockstream vertritt die Position, dass über Satoshis Identität nicht spekuliert werden sollte, da die Aktivität „gegen die Ideale des Cypherpunks“ verstößt.

Bitcoin Kurs (BTC) und Gold: Oft werden die beiden bzgl. des Store of Value verglichen. Beide Assets können zur Wertspeicherung genutzt werden. Dabei ist Bitcoin einfacher zu transportieren und zu verkaufen, dafür aber Volatiler im Preis. Gold ist der traditionelle Save Habour, allerdings nicht so dynamisch wie Bitcoin. Das Bild zeigt einen Bitcoin vor Gold Stücken.Lies auch: Bitcoin auf über 300.000 USD – Goldexperte sieht BTC über Gold

Was denkst du, sollte man überhaupt versuchen, die Identität von Satoshi Nakamoto aufzudecken? Oder sollte man es deiner Meinung nach doch lieber auf sich beruhen lassen? Diskutiere mit uns in unserem Telegram Chat und folge unserem News-Channel!

[Bild: Shutterstock]