Bitcoin: Jede Bank wird irgendwann BTC kaufen
Die Bitcoin Achterbahn war auch in diesem Jahr präsent. Als die Märkte im März unter dem Eindruck von Covid-19 in Richtung Süden ansetzten, fiel auch der Kurs der Digitalen Kryptowährung BTC stark. Absolut ausgedrückt sahen wir ein Kursniveau in Höhe von rund 4.000$.
Mit der langsamen Erholung des Aktien- und Finanzmarktes setzte auch die Erholung von Bitcoin an. Mittlerweile notiert der Preis bei einem Level von rund 15.000 USD.
Bill Miller setzt in seinem CNCB-Interview an dieser Stelle an. Dabei gibt es freilich zu, dass die Volatilität der Kryptowährung in diesem Jahr hoch gewesen sei. Das Gleiche treffe nun aber auch für Aktien und weitere Anlageklassen zu.
Die jüngsten Bewegungen von Bitcoin seien aber ein Zeichen von Stabilität. Während vor wenigen Jahren immer wieder die Frage aufkam, ob der Bitcoin Kurs auf 0$ fallen könne, stellt sich heute wohl kaum ein Mensch diese Frage.
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Unterstützung von der Wall Street
Als besonders starkes Zeichen sieht Miller die Unterstützung, die Bitcoin durch die Wall Street erhalten habe. Dabei sieht die Wall Street Bitcoin als notwendigen Hedge in Zeiten von Niedrigzinsen und steigender Inflation.
Miller wiederholt in diesem Kontext ein geläufiges Narrativ. Er glaubt, dass die Geldpolitik der Federal Reserve Bank zu einer steigenden Inflation führen wird. Eine Absicherung gegen diesen Kaufkraftverlust sei daher notwendig. Banken sehen seiner Meinung nach neben Gold nun auch immer mehr Bitcoin als ein solches Instrument.
Ich denke, dass jede große Bank, jede große Investmentbank und jede Firma mit einer hohen Marktkapitalisierung schlussendlich eine Position in Bitcoin halten wird.
Kurzum: Miller glaubt, dass alle in der Finanzwelt relevanten Player zukünftig mit Bitcoin konfrontiert werden und zumindest in kleinen Teilen Bitcoin kaufen.
Das goldene Gesetz von Angebot und Nachfrage
An dieser Stelle dürfen wir uns nochmals an das goldene Gesetz von Angebot und Nachfrage zur Preisfindung in Märkten erinnern. Schließlich fand im Mai diesen Jahres das dritte Bitcoin Halving statt.
Demnach wurde das neu enstehende Angebot an BTC halbiert. Gerade in Zeiten von Quantitative Easing stellt Bitcoin mit seiner Angebots- und Geldpolitik einen wahren Kontrast dar. Miller betont daher, dass Bitcoin und dessen Preisfindung einfach nur das logische Ergebnis von Angebot und Nachfrage ist.
Mit dem fest stehenden Parameter von 21 Millionen BTC und der Tatsache, dass die Nachfrage – angekurbelt durch große Firmen – höher ist als das Angebot sei eine weitere Kurssteigerung konsequent.
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