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Bitcoin unterbewertet? Bloomberg sieht BTC als digitales Gold und erwartet Preissteigerung

Marius Kramer
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Marius Kramer
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06. Juli 2020

Bitcoin soll sich als digitales Gold etablieren und ist bereits auf einem guten Weg dahin. Dennoch bleiben viele Medienportale nach wie vor skeptisch. Das liegt vor allem an dem unzureichenden Hintergrundwissen und Verständnis von Bitcoin. Zudem ist es etwas Neues und alles neue wird zu Beginn abgelehnt. Doch langsam scheint sich das Blatt zu wenden. Der neue Krypto-Report von Bloomberg zeigt wie optimistisch die Analysten des Unternehmens in Bezug auf Bitcoin sind. Der Bericht wirft vor allen seinen Fokus auf die digitale Knappheit der allerersten Kryptowährung. Die Analysten von Bloomberg gehen sogar soweit, dass sie die 12.000 USD pro BTC zeitnah als realistisch betrachten.

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Bitcoin ist das digitale Gold von morgen

Bitcoin und die Anlageklasse der Kryptowährungen ist erst knappe 11 Jahre alt. Die große Aufmerksamkeit erlangten die Kryptowährungen aber erst in 2017, also gerade einmal vor 3 Jahren. Doch bereits jetzt sehen viele die ultimative Probe für Bitcoin. Die Frage stellt sich, ob sich der Grundaufbau und die Grundeigenschaften von Bitcoin bewähren oder scheitern und in Vergessenheit geraten.

Bitcoin ist durch Satoshi Nakamoto entstanden und sollte „A Peer-to-Peer Electronic Cash System“ darstellen. Doch mittlerweile wird BTC eher als digitales Gold angesehen. Unabhängig welchen Status man aktuell Bitcoin zusprechen sollte, war der Grundgedanke ein knappes digitales Asset zu erstellen, welchen von keinem Dritten kontrolliert wird.

Bitcoin teilt aktuell die besten Eigenschaften zusammen mit Gold. Durch seinen digitalen Charakter entstehen aber weitere Vorteile gegenüber Gold. Egal ob es um den Transfer, die Aufbewahrung, die Aufteilung oder Knappheit geht – BTC hat die Nase vorn und bietet damit eine echte Alternative zu Gold. Wenn wir nach dem Stock-to-Flow Wert gehen, dann ist Bitcoin bereits 2024 härter als Gold und somit theoretisch besser zur Wertaufbewahrung geeignet.


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Bloomberg Analysten sehen BTC aktuell unterbewertet

All diese Eigenschaften werden in dem neuen Bericht von Bloomberg unterstrichen. Die Bloomberg Analyste werden zunehmend optimistischer in Bezug auf die allererste Kryptowährung. Das aktuelle globale wirtschaftliche Umfeld ist das perfekte Rezept dafür, dass der Preis in naher Zukunft hochklettert. Im Bericht heißt es:

Die beispiellose Lockerung der globalen Zentralbank und steigende Goldwerte sind anhaltende Trends, die einen höheren Bitcoin-Preis begünstigen.

Die Bloomberg Analysten glauben, dass die geringe Volatilität des Vermögenswertes von einem spekulativen Vermögenswert zu digitalem Gold übergeht. Im Vergleich zu wichtigen Aktienindizes wie dem Nasdaq erreichte die Volatilität kürzlich Tiefststände.

Das hart gedeckelte Angebot von nur 21 Millionen BTC gegenüber einer stetig wachsenden Nachfrage gibt den Ausschlag „in Richtung Preissteigerung“, heißt es. Der Bericht stellt zudem fest, dass die Bitcoin Nachfrageindikatoren sich gesund neben den ETFs für Gold und den XAUUSD-Spotpreisen bewegen.

Der Bericht behauptet auch, dass auf der Grundlage aktiver Bitcoin Adressen der faire Marktwert der führenden Kryptowährung nach Marktkapitalisierung in der Nähe der 12.000 USD liegen sollte.

Altcoins haben laut Analysten ohne einen Bitcoin Bullrun keine Chance

Die Datensätze zeigen auch, dass Bitcoin reift und die Volatilität im Vergleich zu den Aktien- und Rohstoffmärkten abnimmt. Laut Bloomberg zeige ein Vergleich mit Rohöl „eine aufstrebende Technologie, die dafür entwickelt wurde, um in US-Dollar zu steigen VS. einem Primärrohstoff der deflationär und überflüssig ist“.

Sie kommen ferner zu dem Schluss, dass Bitcoin ein eingesperrter Bulle ist, der auf einen Ausbruch eingestellt ist, und behaupten, dass BTC erst bei 13.000 USD auf Widerstand stößt.

Ein Durchbrechen dieses Niveaus würde es der Kryptowährung ermöglichen, einen erneuten Test ihres früheren Allzeithochs zu versuchen. Das bisherige Allzeithoch wurde im Dezember 2017 bei ca. 20.000 USD erreicht. Die Analysten von Bloomberg haben sich auch kurz zu den vielen Altcoins zu Wort gemeldet.

Sie vermuten, dass das „Überangebot im Krypto-Markt ohne einen Bitcoin Bull-Run wenig Chancen auf eine Wertsteigerung“ hat.

Ob die Analysten von Bloomberg am Ende recht behalten werden und der Bitcoin Kurs bald die 12.000 oder gar 13.000 USD erreicht, bleibt erstmal offen. Wir halten euch wie immer auf dem Laufenden. Stay tuned.

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[Bildquelle: Shutterstock]

Die Ausführungen in diesem Artikel stellen keine Handelsempfehlungen und keine Anlageberatung dar.