Ein Bitcoin zeigt sich aktuell als Fels in der Brandung. In Zeiten wo alle traditionellen Assets mit herben Verlusten zu kämpfen haben, kann sich der Bitcoin Kurs gut halten. Viele sprechen bereits von einer möglichen bullishen Trendwende und dass wir den Boden bereits gesehen haben. Dafür spricht auch der Bitcoin Indikator, der in der Vergangenheit immer wieder erfolgreich genutzt wurde, um eine Bodenbildung zu bestimmten.
Bitcoin Indikator zeigt mögliche Bodenbildung
Vor wenigen Woche stand Bitcoin noch bei 10.000 USD. Die Coronavirus-Krise hat aber vor BTC keinen Halt gemacht und einen historischen Kurs-Einbruch auf bis zu 3.800 USD verursacht. Damit ist auch der mögliche Kurs-Anstieg vor dem Bitcoin Halving, welches in weniger als 2 Monaten stattfinden wird, vorerst vom Tisch. Damit stehen nicht nur viele Investoren vor herben Verlusten, sondern vielleicht auch die BTC Miner, die im Mai von einem Block auf den anderen nur noch die Hälfte an Bitcoin für ihre Arbeit bekommen.
Genau hier spielt der Bitcoin Indikator, auf den wir heute näher eingehen, eine mögliche Schlüsselrolle. Dabei handelt es sich um den sogenannten „Puell Multiple“. Dieser ist aktuell auf ein Niveau gesunken, der im Vergleich zu den historischen Daten extrem niedrig ist. Zudem war bei ähnlich niedrigen Werten immer der jeweilige Bitcoin Kurs Boden erreicht. Danach ging es in der Regel immer bergauf. In anderen Worten: Der Indikator zeigt, dass Bitcoin aktuell unterbewertet ist.
Das Puell Multiple wird berechnet, indem die täglichen neuen BTC in US-Dollar durch den gleitenden 365-Tage-Durchschnitt der täglichen neuen BTC in US-Dollar geteilt wird.
Neue Bitcoin entstehen durch jeden neugefundenen Block durch einen Miner. Das ist eine Art Motivation für die Miner, um ihre Leistung ins System zu speisen. Aktuell liegt der Block Reward bei 12,5 BTC pro Block. Nachdem Bitcoin Halving wird es nur noch 6,25 BTC pro Block geben. Die Miner müssen in der Regel einen gewissen Teil dieser BTC direkt auf dem Markt verkaufen, um ihre laufenden Kosten zu decken.
Bitcoin Puell-Multiple im Bereich der Trendwende
Das Puell Multiple rutschte am 16. März auf 0,41 ab. Das ist der niedrigste Stand seit dem 17. Januar 2019. Die Kennzahl bewegt sich nun im grünen Bereich oder eher gesagt in der Spanne von 0,3 bis 0,5. Dieser Bereich wurde in der Vergangenheit immer in der letzten Phase des Bärenmarktes erreicht. Es war bis jetzt immer ein Zeichen für eine zeitnahe Trendwende.
Im Dezember 2017 hat Bitcoin seinen bisherigen Peak bei 20.000 USD erreicht. Die Blase kam an dieser Stelle zum platzen und bescherte uns allen eine extrem langen Bärenmarkt. Der Preis ist bis Dezember 2018 auf bis zu 3.200 USD gefallen. Damals lag der Puell-Multiple bei 0,30.
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Vergangenheit zeigt die Genauigkeit des Indikators
Der Bitcoin Indikator rutsche während der letzten Etappe des Bärenmarktes am 14. November 2018 in den grünen Bereich. Damals wurde nach mehreren Versuchen die 6.000 USD Unterstützung nach unten durchbrochen. An diesem Tag fiel das Puell-Multiple unter 0,5 und signalisierte damit eine Unterbewertung. Der Verkaufsdruck ließ in den folgenden Tagen nach und ermöglichte eine Erholung von 3.400 USD auf 4.400 USD in der letzten Novemberwoche.
Der Aufschwung war damals zwar nur von kurzer Dauer aber viel weiter bergab ging es mit dem Bitcoin Kurs auch nicht mehr. Mitte Dezember war dann der aktuell Boden mit 3.200 USD erreicht. Hier lag der Bitcoin Indikator nahe der 0,30.
Der Indikator hat bereits in der Vergangenheit perfekt zugetroffen. Ende 2011, als die erste Blase bei ca. 31 USD geplatzt ist und der Bitcoin Kurs wieder in Richtung 2 USD marschierte, lag der Puell-Multiple bei ca. 0,3. So ähnlich verlief es 2015, als der Boden nach der Blase in 2013/2014 erreicht wurde. Dort lag der Indikator auf einem ähnlichen Niveau. Somit war die niedrige Kennzahl immer ein guter Indikator, um das Ende eines Bärenmarktes zu bestimmen.
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Ist der Bitcoin Bärenmarkt nun vorbei?
Die letzte Messung des Bitcoin Indikators Puell-Multiple lag unter 0,50. Das deutet darauf hin, dass das Schlimmste bereits hinter uns liegt. Andere Kennzahlen wie der Z-Wert des Marktwerts zum realisierten Wert (MVRV) deuten ebenfalls auf eine Unterbewertung hin.
BTC muss aber noch nicht über den Berg sein. Denn in der Vergangenheit ist der Indikator immer wieder auf ca. 0,30 gefallen, bevor der Bärenmarkt vorbei war. Das ist uns bis jetzt erspart geblieben. Wenn man sich an der Geschichte orientiert, könnte es zu einem weiteren Verkaufsschub kommen, der die Preise wahrscheinlich wieder in den Bereich von 5.000 bis 4.000 USD und das Puell-Multiple auf 0,30 drücken könnte.
Zudem stecken wir aktuell in einem etwas anderen Bärenmarkt als in der Vergangenheit. Die Krise wurde nicht durch eine weitere Bitcoin Kurs Blase ausgelöst, sondern durch eine Pandemie. Daher sind weitere mögliche Auswirkungen vom Coronavirus auf die Kurse nicht absehbar. Dennoch können wir aktuell sehen, dass das BTC Ökosystem auch in einer Krise ohne Probleme funktioniert.
Dieser Markt ist vom traditionellen Markt ziemlich stark entkoppelt. Das zeigt auch die aktuell Korrelation mit Gold und S&P 500. In Bitcoin werden keine Billionen von der Zentralbank reingepumpt wie in den traditionellen Markt. BTC braucht keine Hilfe um so eine Krise durchzustehen. Zudem laufen wir vielleicht auf eine Hyperinflation zu und da könnte sich tatsächlich als deflationäres und stark limitiertes Asset behaupten.
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1.2 „Bitcoin“ und „alle Kryptowährungen“
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