Bitcoin und Kryptowährungen im Allgemeinen werden teilweise kontrovers diskutiert. Während die einen Bitcoin als eine mögliche dezentrale Alternative zu Geld oder Gold sehen, bleibt es für die anderen ein wertloses Spekulationsobjekt ohne Zukunft. Diese vernichtende Kritik ist aber oft nicht differenziert genug und zeigt in der Regel das geringe Verständnis von Bitcoin und dezentralen Netzwerken. Einer der wohl bekanntesten Beispiele ist wohl der milliardenschwere Investor Warren Buffett. Dieser verfolgt seit Jahren eine negative Haltung gegenüber BTC. Doch nicht alle Großinvestoren sehen Bitcoin so kritisch wie Buffett. Einige sprechen sich deutlich gegen die Einstellung von Buffett aus und sehen aus Investitionssicht einen enormen Vorteil in BTC.
Schau dir unseren letzten Live-Talk mit Mirco und Flo auf unserem YouTube-Kanal an. Dieses mal ging es um die Aussage von Warren Buffett: „Kryptowährungen haben keinen Wert“. Hat Buffett mit dieser Aussage recht?
Warren Buffett liegt mit seiner Einschätzung falsch
In einem kürzlichen Interview in der Squawk Box von CNBC hat sich der Großinvestor Chamath Palihapitiya, CEO von Social Capital und Miteigentümer des Basketballteams Golden State Warriors, zu Wort gemeldet und seine Gedanken zu Bitcoin geteilt. Zudem hat er behauptet, dass es sich bei der Ansicht von Warren Buffett um einen veralteten Standpunkt handelt. Er geht sogar soweit, dass er sagt, dass jeder professionelle Anleger einen Teil seines Portfolios in BTC halten sollte.
Palihapitiya wird wohl in Bezug auf Bitcoin und Kryptowährungen mit Buffet niemals einig. Dennoch spricht er Buffett ein enormes Know-How zu und sagt, dass er aus den wenigen Interaktionen, die er mit ihm hatte, enorm viel gelernt habe.
Er liegt mit seinem Standpunkt ziemlich daneben und hat eine veraltete Ansicht. Ich halte ihn für einen außergewöhnlichen Menschen. Ich habe enorm viel gelernt, sowohl aus der Ferne als auch aus den wenigen Interaktionen, die ich mit ihm hatte.
Bitcoin bestens zur Portfolio-Diversifikation geeignet
Palihapitiya griff auch auf, dass Bitcoin nicht mit traditionellen Vermögenswerten korreliert und daher für die Diversifikation eines Investment-Portfolios bestens geeignet sei. Er nennt sogar dabei einen konkreten Prozentsatz, den man in BTC als Investor stecken sollte.
Ich denke, eine vernünftige Strategie besteht darin, zu sagen, dass 1% meines Nettovermögens in etwas investiert werden sollte, das in keiner Beziehung zur Welt und zur Funktionsweise der Welt steht.
BTC noch kein „sicherer Hafen“
Er spricht Bitcoin zwar positive Eigenschaften aus der Sicht eines Investors zu aber sieht das neue Asset nicht als „sicheren Hafen“. Seiner Meinung nach ist es nicht zu empfehlen in BTC zu flüchten, sobald es zu turbulenten Zeiten an den globalen Aktienmärkten kommt.
Ich glaube nicht, dass man Bitcoin kaufen sollte wenn man aufwacht und die Angst bezüglich Corona-Virus sieht und der Dow um 2.000 gefallen ist. Das ist eine idiotische Strategie.
Die Ansichten von Warren Buffet in Bezug auf Bitcoin sind nachvollziehbar, wenn man sich anschaut, womit sich der gute Mann sein Leben lang beschäftigt hat und womit er reich geworden ist. Obwohl Buffett wohl zu den erfolgreichsten Investoren in der Geschichte gehört, sollte man nicht zu viel Wert auf seine Aussagen in Bezug auf Bitcoin legen. Es gibt genug erfolgreiche Investoren, die den Mehrwert von BTC bereits jetzt schon sehen und langsam anfangen einen Teil des begrenzten Gutes zu sammeln. Denn wir dürfen nicht vergessen, dass es nur maximal 21 Millionen Bitcoin jemals geben kann. Wovon wahrscheinlich bereits über 4 Millionen für immer verloren sind.
Wird Warren Buffett seine Meinung in Bezug auf Bitcoin irgendwann ändern? Wie viel Prozent eures Portfolios habt ihr in BTC?
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[Bildquelle: Shutterstock]