Oh du frohe Weihnachtszeit. Die Feiertage sind vorbei und wir hoffen, dass jeder von euch die Zeit mit Familie und den Liebsten verbringen konnte. Ein netter Nebeneffekt von Weihnachten sind die Geschenke – und diese gab es jetzt mal wieder in feinster Scam Manier auf YouTube. Konkret geht es um Monero XMR, die verschenkt werden sollten – Monero zu verschenken auf YouTube. Ein schönes Weihnachtsgeschenk?
Monero zu verschenken – der YouTube Scam
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Wahrscheinlich hast du bereits mitbekommen, dass YouTube die vergangenen Tage alles andere als offen gegenüber der Kryptoszene war. Mehrere Videos wurden ohne vorherige Ankündigung gelöscht und Kanäle stellten ihre Sichtbarkeit auf Privat um. Die Rede war bereits von einer großen Zensur, dem Kampf gegenüber Kryptowährungen und einem potenziellen Werbeverbot für Crypto.
Neben diesem (nicht gerade schönen) Weihnachtsgeschenk, das YouTube uns gab, gab es weitere Präsente der Videoplattform. Es geht mal wieder um das Thema Scam und die vermeintliche frohe Botschaft, dass es Kryptowährungen zu verschenken gibt. In unserem aktuellen Weihnachtsspecial lockten Scammer mit kostenlosen Monero.
Riccardo Spagni und Charlie Lee als Lockvögel für den Scam
Das Muster ist ein altbekanntes: auf YouTube (oder auch Twitter) wird mit dem Gesicht und dem Namen bekannter Personen der Cryptoszene geworben. Sei es Charlie Lee, Changpeng Zhao oder McAfee. In dem aktuellen „Monero Giveaway“ wurde das Bild von Charlie Lee verwendet. Der YouTube-Channel selbst trug den Titel Monero XMR und hatte 114k Follower.
So heißt es in der Beschreibung, dass im Rahmen eines Ask-me-Anything (kurz AMA) über den XMR Kurs und den zukünftigen Monero Preis gesprochen wurde. Außerdem habe man einen Airdrop in Höhe von 50.000 XMR für die Follower vorbereitet. Wie gönnerhaft.
Bei einem aktuellen Monero Kurs von knapp 46 US-Dollar entspräche der Airdrop in Summe immerhin 2.3 Millionen Dollar. Das in Wahrheit natürlich kein einziger XMR verschenkt wird, sollte jedem klar sein. Alleine das Muster, mit dem vorgegangen wurde, ist wortwörtlich „zu schlecht, um wahr zu sein“. So solle man eine bestimmte Anzahl des Privacycoins an eine Adresse schicken, um direkt darauf ein Vielfaches zurück zu erhalten. Wer beispielsweise 100 XMR an die genannte Adresse schickt, bekäme direkt das fünffache zurück.
Hier können wir nur ganz klar sagen: Lasst euch von solchen falschen Versprechen niemals ködern. In 99 Prozent der Fälle gibt es nichts zu verschenken. Und wenn es einen Airdrop gibt, dann funktioniert der nur in die Richtung eures Wallets. Niemals aber so, dass ihr Geld an jemanden schickt, um anschließend ein Vielfaches davon zurückzubekommen.
Die Dollar-Cost-Average Strategie: Immer wieder wird die Frage nach einer guten Investment-Strategie gestellt. Mit Hilfe der Dollar-Cost-Average Strategie (DCA) minimierst du dein Risiko, kannst besser schlafen und profitierst nachhaltig von der langfristigen Entwicklung von Bitcoin und Co. – Einfacher geht es nicht! Wie die Strategie funktioniert.
Monero Kurs im Jahresverlauf
‚Schauen wir uns im Folgenden noch kurz die Kurs-Performance des Privacycoins an. Mit einer Marktkapitalisierung von fast 800 Mio. Dollar liegt XMR aktuell auf Platz 14 bei Coinmarketcap.
Im Jahresverlauf gab der Kurs um 6 Prozent nach. Damit hat XMR keine glänzende Performance abgelegt. Dennoch fällt der Kursrückgang deutlich geringer als aus bei Coins á la XRP oder XLM.
Monero zu verschenken – ein großzügiges Weihnachtsgeschenk. Wie oft hast du bereits von solchen Scams gehört?
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[Bildquelle: Shutterstock]