Andreas Antonopoulos, einer der weltweit führenden Experten für Bitcoin und Blockchain, hat auf seinem Youtube-Kanal vorausgesagt, dass die Einführung der kommenden Kryptowährung GlobalCoin von Facebook den Banken einen harten Wettbewerb bieten wird. Für Bitcoin sei der Facebook Coin jedoch keine Konkurrenz. All das (und viel mehr) verriet Antonopoulos auf seinem YouTube-Kanal , in dem er seine Ansichten zum kommenden Facebook Coin äußerte und Fragen der Community beantwortete.
Die Spannung ist hoch — über Facebooks GlobalCoin gibt es verschiedene Meinungen. Die Breite reicht von extrem bullish bis hin zu ‚das wird keine Auswirkung haben‘.
Was wir vom Facebook Coin halten, seht ihr in unserem neuesten CM Talk.
GlobalCoin erfüllt nicht die fünf Säulen einer offenen Blockchain
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So antwortet Antonopoulos direkt zu Beginn des Videos auf die besorgte Frage eines Zuschauers über die möglichen Auswirkungen von GlobalCoin auf Bitcoin und erklärt scherzhaft, dass er seine gesamte Bitcoin verkauft hat, um GlobalCoin zu kaufen. Er fährt fort, dass der Facebook Coin keine Bedrohung für Bitcoin darstellen wird, da es sich im Grunde genommen nicht um eine Kryptowährung handelt. Zentralisierten Organisationen wie Facebook fehlen die fünf Säulen (offen, öffentlich, grenzenlos, zensurresistent, neutral), die für eine offene Blockchain notwendig sind.
Alles, was von einer zentralisierten Organisation geschaffen wird, die spezifischen Gesetzen unterliegt, kann keine dieser fünf Säulen erreichen. Und der Grund, warum sie das nicht erreichen können, ist, dass das Gesetz sie daran hindert.
Das gesamte Video von Andreas Antonopoulos siehst du hier:
Facebook Coin als potentielle Bedrohung der Bank
Außerdem erklärt Antonopoulos, dass regulierte Unternehmen durch die Liste des Office of Foreign Assets Control (OFSC) eingeschränkt sind. Das OFSC ist die Kontrollbehörde des Finanzministeriums der Vereinigten Staaten. Die Liste des OFSC hindert Unternehmen daran, mit sanktionierten Entitäten wie Ländern, Personen und Unternehmen Geschäfte zu tätigen.
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Darüber hinaus sind regulierte Unternehmen gesetzlich verpflichtet, anhand von Dokumentationen wie KYC und AML festzustellen, wer Sender und Empfänger einer Transaktion ist und wo diese gemeldet sind. Diese Notwendigkeit den gesetzlichen Bestimmungen nachzukommen, verwandelt diese Unternehmen im Wesentlichen in eine Bank.
Sie sind keine Kryptowährung, sie sind eine Bank [….] Also sollten Banken wirklich Angst haben, denn wenn Technologieunternehmen anfangen, im Bankwesen zu spielen, und sie haben all diese Benutzer und all diese Erfahrung in der Technologie, das stellt die Banken vor echte Herausforderungen.
Was denkt ihr, hat Andreas Antonopoulos Recht mit seinen Aussagen — wird der Facebook Coin tatsächlich ein Bankenkiller? Diskutiert mit uns in unserem Telegram Chat und abonniert unseren News Kanal.
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[Bild: Shutterstock]