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Zentralbank von Singapur sieht kein Potential für Retail Bank Coins

Marius Kramer
Marius Kramer
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Autor*in:
Marius Kramer
Writer
03. Mai 2019

Erst kürzlich haben eine kanadische und singapurische Bank einen Währungsswap durch DLT durchgeführt. Im Kontext dieser Bekanntgabe, hagelte es leichte Kritik für die Kryptowährungsprojekte von Retailbanken, wo der CFO der MAS ins Singapur nicht viel Potential sieht.

Wenig Potential für die Kryptowährungen der Retail Banken

Sopnendu Mohanty, Chief Fintech Officer bei der Monetary Authority of Singapore (MAS), sprach auf der MIT-Veranstaltung 2019 Business of Blockchain über die pro-Blockchain Haltung des Stadtstaates und seine Fortschritte bei der Implementierung der Technologie auf nationaler Ebene.

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Der Grund hierfür ist ein grenzüberschreitendes Zahlungsverfahren, das die MAS Anfang dieser Woche mit der kanadischen Zentralbank getestet und durchgeführt hat. Der Geldtransfer, der durch die Verbindung der DLT-Netzwerke (Distributed Ledger Technologie) der beiden Staaten entstand, war die erste derartige Zahlung zwischen zwei Zentralbanken. Mehr dazu erfährst du in unserem Artikel über den Währungsswap zwischen den beiden Staaten.

Gleichzeitig hat Ripple versucht, das Interesse des Bankensektors an seinen Produkten zu wecken, die den XRP-Token für weltweite Zahlungen nutzen. Eine dieser Implementierungen MoneyTap hat nach der langfristigen Partnerschaft von Ripple mit der SBI Group großes Interesse bei japanischen Banken gefunden.

Für Singapur ist es jedoch schwer, greifbare Vorteile zu erkennen, so Mohanty. Diesbezüglich kommentierte er:

Eine Sache, die für uns sehr überzeugend war, ist der gesamte Effizienzgewinn bei grenzüberschreitenden Zahlungen.

In Bezug auf Projekte von Retail Banken äußerte er sich kritisch:

Wir sehen nicht viel in den digitalen Währung der Retail Bank, aber es gibt definitiv immer noch Hoffnung, dass wir eine Menge Ineffizienz beseitigen können, wenn es um grenzüberschreitende Zahlungen geht.

*Update* – Neuesten Informationen zur Folge hat Sopnendu Mohanty sich in seiner Ansprache nicht auf XRP direkt bezogen, sondern auf digitale Währungen von Retail-Banken im Allgemeinen. Wir möchten uns an dieser Stelle bei unserem CryptoMonday-Community Mitglied Ronny F. für die Richtigstellung bedanken!


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Ripple bekommt immer mehr Konkurrenz

Anfang 2018 hatte Ripple mit der MAS über mögliche Anwendungsfälle für ihre Technologie gesprochen. Augenscheinlich ist Ripple zumindest in Bezug auf XRP dort auf keinen neuen Abnehmer getroffen.

Bei dem Test zwischen den Netzwerken der beiden Staaten stützt die MAS sich auf Quorum von JP Morgan. Quorum basiert auf Ethereum und ist eine Open-Source-Blockchain-Plattform, welche laut eigener Aussage „die Innovationskraft der öffentlichen Ethereum-Community mit Verbesserungen zur Unterstützung der Unternehmensanforderungen kombiniert“.

Die kanadische Bank setzt hingegen auf Corda. Corda wurde von dem Startup R3 in Zusammenarbeit mit über 200 Technologie- und Industriepartnern entwickelt. R3 hat vor gut 2 Monaten seinen Corda Settler angekündigt, der mit Hilfe der Blockchain-Technologie Transaktionen zwischen Crypto und traditionellen Assets abwickeln soll. Das Protokoll soll dabei XRP als erste Crypto-Zahlungsschiene verwenden.

In jedem Fall steigt die Konkurrenz für Ripple stetig an. Immer mehr Banken und Unternehmen erkennen den Vorteil der Blockchain-Technologie zur Abwicklung von grenzüberschreitenden Zahlungen. Bleibt die Frage offen: Wer wird das Rennen machen?

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Was denkst du über die Zukunft von Ripple in diesem Sektor der grenzüberschreitenden Zahlungen? Und wie siehst du die zukünfte Rolle von XRP bei dem Ganzen? Diskutiere mit uns in unserem Telegram Chat!

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[Bild: Shutterstock]