In den letzten Tagen sorgen einige Bitcoin Wale für Aufregung im Krypto-Markt. Das lag vor allem an den stark steigenden Kursen der letzten Tage. Diese brachte man auch mit großen Geldbewegungen in Verbindung. Davon waren viele durch einige der ältesten und größten Bitcoin Whales getätigt worden.
Das sagt zumindest Tom Lee. Laut dem Fundstrat-Mitbegründer machen die Wale sogar gemeinsame Sache, um den Preis in die Höhe zu treiben. Zu Zeiten der Rekordstände von Bitcon, hatten diese Blockchain-Player Ihre Coins verkauft. Dafür drängen Sie nun umso aggressiver auf den Markt. Wörtlich sagte Lee auf CNBSS` s Squawk Box folgendes:
Der Bitcoin hatte ein hartes 2018. Dieses Jahr ist er fast durchgehend gestiegen. Das liegt aus seiner Sicht daran, dass fast nur Gutes passiert ist. Viele der alten Wale kaufen Bitcoin. So ist der Bitcoin Kurs langsam, aber stetig gestiegen. Jetzt investieren wieder viele Leute. Sogar manche, die beim Kurs von 20.000 USD pro BTC ausgestiegen waren.
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Für das neue Vertrauen in die Kryptowährung Nummer eins findet Lee darüber hinaus noch weitere Gründe. Zum Beispiel nennt er die institutionellen Infrastruktur-Plattformen. Das sind Plattformen, die sich an gesellschaftliche Normen, die Institutionen vor Ort und die rechtlichen- und wirtschaftlichen Verfahrensweisen in einem Land angepasst haben. Als Beispiele dafür nennt er Fidelity Digital Assets und Bakkt.
Der 20 %-ige Anstieg am Montag hat in jedem Fall gezeigt, wie viele Mittel potenziell bereitstehen, um in Kryptowährungen zu fliesen.
Außerdem haben wir positive Entwicklungen gesehen, Bakkt zum Beispiel. Und eine Menge Infrastruktur. Die Aktivität ist gestiegen, vor allem in Regionen, in denen es eine Menge Inflation oder politische Probleme gab, wie Venezuela oder der Türkei. Und ich bin mir sicher, dass auch der 1. April entscheidend war. Er war bestimmt nicht der Grund, für die Entwicklung. Dennoch konnte der Tag aufzeigen, wie groß die Bereitschaft zu investieren ist. Dass die Krypto-Community viel Geld zurückhielt, lag daran, dass sie darauf gewartet hat, dass BTC auf 3.000 USD fällt. Da das nicht passiert ist, war das nun die Reaktion.
Hast du es schon gelesen? Das bevorstehende Halving von Bitcoin (BTC) könnte zu einem weiteren Bitcoin Kurs Bullrun führen. Beim Halving werden die Block Rewards für die Bitcoin Miner halbiert und es entsteht eine künstliche Verknappung. Erfahre mehr.
Laut Lee ist der Bitcoin gerade 14.000 USD wert. Dieser Wert kommt durch seine Art der Berechnung zustande. Er bezieht zum Beispiel auch Faktoren wie die Anzahl der aktiven Wallet-Adressen mit in seine Berechnungen ein:
Nutzen Sie eine Kombination aus aktiver Adresse und den Aktivitäten der Nutzer. Damit decken Sie 90 % aller Bitcoin-Nutzer seit 2013 ab. Damit kommen Sie auf einen marktgerechten Preis von 14.000 USD. Das heißt nicht, dass BTC zu diesem Kurs gehandelt werden muss. Das Netzwerk bestimmt den Preis. Auch Fiat-Währungen werden im Grunde ebenfalls daran gemessen, wie viele Menschen bereit sind, sie zu nutzen.
Eine Währung, die gerade steigt. Und ausgerechnet Bitcoin, noch höher, als sein 200-Tages-Hoch. An sich wird das mit dem 2- bis 2,5-fachen seiner Gewinnschwelle gehandelt. Da landet man wieder bei 14.000. Bei einem Kursfall könnte man ihn allerdings unter seiner Gewinnschwelle handeln.
Endlich! Nachdem fast ein halbes Jahr vergangen ist, hat die U.S. Securities and Exchange Comission (SEC) jetzt neue regulatorische Richtlinien veröffentlicht. Diese sollen ab nun für Token-Emittenten gelten. Erfahre mehr.
Der Bitcoin ist enormen Preisschwankungen ausgesetzt. Daher birgt er als Investitionsgut ein besonders hohes Risiko. Lee rät Institutionen und Einzelhändlern daher nur 1 oder 2 Prozent ihres Portfolios auf der Kryptowährung aufzubauen.
Der Gedanke ist ganz einfach, dass sie es sich leisten können, 1% ihres Portfolios zu verlieren.
Für die meisten Menschen sind 1% ein geringes Risiko. Bitcoin macht seine Gewinne allerdings an 10 Tagen im Jahr. Lässt man diese 10 Tage außen vor, bleibt ein Verlust von 25% über das restliche Jahr. Man sollte also „halten oder hodeln“, wie man so schön sagt, um ernsthaft Gewinne zu erzielen.
Diese Redewendung aus der Kryptoszene, stammt aus dem Jahr 2013. Ein Betrunkener Mann, hatte in ein Forum „I am Hodling“, also, ich halte (bzw.: behalte, bezogen auf seine Bitcoins), geschrieben. Der BTC-Kurs sei eingebrochen und seine Freundin sei in einer Lesbenbar, lies er dazu die Community wissen. Der Beitrag ging viral. Seit dem steht „Hodl“ als geflügeltes Wort, für das bedingungslose festhalten und glauben an den Bitcoin..
Was hältst du von den Walen? Siehst du sie positiv, als Beschleuniger der Szene? Oder fürchtest du, dass sie zu großen Einfluss nehmen? Lass uns deine Meinung wissen und diskutiere mit unserer Community auf Telegram!
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[Bild: Shutterstock]