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Börse Stuttgart schafft Plattformen für ICOs und Kryptowährungshandel

Marius Kramer
Marius Kramer
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Autor*in:
Marius Kramer
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03. August 2018

Die BISON-App war nur der erste Schritt, die Gruppe Börse Stuttgart öffnet sich weiter digitalen Assets und erweitert ihre Geschäftsfelder. Es soll eine ICO-Plattform und eine Kryptowährungshandel-Plattform entstehen.

Börse Stuttgart will sich digitalen Assets nicht verschließen

Die Börse Stuttgart schläft nicht. Im Februar dieses Jahres sprachen wir bereits mit CEO Alexander Höptner in einem Interview über Blockchain-Technologie und digitale Assets. Er erzählte uns nicht nur von seiner persönlichen Startup-Erfahrung, sondern zeigte sich auch offen für Kryptowährungen:

Ich glaube, dass der Privatanleger schon lange das klassische Feld der Finanzprodukte verlassen hat, sei es mit Crowdfunding, sei es Kickstarter etc. Jetzt kommen neue Crypto Assets hinzu. Ich glaube als Börse, die sich auf den Privatanleger fokussiert, können wir uns nicht neuen Asset-Klassen verschließen.

Im April kündigte Börse Stuttgart Digital Ventures bereits den Prototypen für die BISON-App an, die im Herbst gelauncht werden soll. Die App für den Handel von Kryptowährungen war der erste Schritt in Richtung digitaler Assets:

Dauerte die Eröffnung eines Benutzerkontos bislang meist mehrere Tage, liegen bei der Nutzung von BISON bis zur Freischaltung zum Handel nur einige Minuten. Krypto-Wallets werden nicht benötigt.

ICO-Plattform und „Handelsplatz und Verwahrung für Kryptowährungen“ angekündigt

Nun kündigte die Gruppe Börse Stuttgart in einer Pressemitteilung  an, neben BISON eine ICO-Plattform, sowie eine Handelsplattform für Kryptowährungen anbieten zu wollen.

Nach dem Start des Kryptowährungshandels über BISON entstehen zeitnah eine Plattform für Initial Coin Offerings (ICOs), ein multilateraler Handelsplatz für Kryptowährungen sowie Lösungen für die sichere Verwahrung. Damit treibt die Gruppe Börse Stuttgart ihre Digitalisierungsstrategie weiter voran und wird zum Vorreiter der digitalen Transformation von Finanzmärkten und -produkten.

Auch das Thema Token, über das Alexander Höptner im Februar mit Base58 sprach und von dem er ankündigte, man mache sich dazu explizit Gedanken, wurde in Angriff genommen. Höptner dazu im Statement der Börse:

Auf dem Handelsplatz sollen über unsere ICO-Plattform ausgegebene Tokens im Sekundärmarkt gehandelt werden. Dies ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für ICOs. Gleichzeitig gehen wir auf den Bedarf privater wie institutioneller Anleger nach einem regulierten und vertrauenswürdigen Umfeld für den Handel mit Kryptowährungen ein.

Neben diesen ICO eigenen Token werden dort auch etablierte Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ether gehandelt werden können.

[Bild: katjen/ Shutterstock]