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Kryptowährungen immer wichtiger: Bankenkollaps und Proteste im Libanon
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Kryptowährungen immer wichtiger: Bankenkollaps und Proteste im Libanon

Marius Kramer
Marius Kramer
25. Januar 2023
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Besetzung der Zentralbank und wütende Proteste: Der Libanon steht anscheinend vor dem Bankenkollaps. Denn das Abheben von Geld sowie Transaktionen ins Ausland wurden stark limitiert. Schon in der Vergangenheit berichtete CryptoMonday über Länder am wirtschaftlichen Abgrund und wie Kryptowährungen dort helfen können. Nun hat in einem weiteren Staat das Bankensystem versagt. Alles zum Bankenkollaps im Libanon, findest du in diesem Artikel.

Banken limitieren Geldmenge und Transaktionen

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Die anhaltende Wirtschaftskrise im Libanon lässt nun auch die Banken zu drastischen Mitteln greifen. In den letzten Tagen wurde das Limit der Bargeld Abhebungen in Dollar auf 200 USD pro Woche herabgesetzt. Außerdem wurden Transaktionen ins Ausland komplett untersagt. Im Libanon wird der Dollar fast mehr genutzt als der libanesische Pfund. Nach anhaltenden Protesten gegen Korruption und Misswirtschaft ist der Regierungschef Saad Hariri bereits zurückgetreten, doch die Stimmung im Land bleibt aufgeheizt.

Die Protestler besetzen in der vergangenen Tagen die Zentralbank und forderten Zinssenkungen und die Aufhebungen der Restriktionen. Dabei skandierten sie „Diebe, Diebe“. Der Libanon hat mit der schwersten Wirtschaftskrise seit den 90er Jahren zu kämpfen und die Staatsverschuldung beträgt 150% des Bruttoinlandsprodukt. Damit rangiert der Libanon auf den ersten Plätzen der Staatsverschuldung weltweit.

Kryptowährungen gegen Inflation und Dollar Dominanz

Das Szenario im Libanon ist der perfekte Nährboden für Kryptowährungen, weil diese nicht von der Zentralbank limitiert oder kontrolliert werden. Eine Flucht in Bitcoin und andere Kryptowährungen, könnte die Ersparnisse der Libanesen retten. Warum Kryptowährungen besser als traditionelle Fiat-Währungen sind, kannst du hier nachlesen.

US-Dollar wird auf dem Schwarzmarkt verkauft

Der Libanon ist ein recht instabiles Land. Über viele Regionen und Teile der Bevölkerung hat die Regierung keine Kontrolle. Denn die shiitische Hisbollah (Hezb-Allah, Partei Gottes) übernimmt große Teile der öffentlichen und sozialen Aufgaben, die eigentlich der Staat organisieren müsste.

Überall wo dieser versagt, füllt die Hisbollah die Lücken und so existiert ein Staat im Staat. Der Iran, der die Hisbollah finanziell unterstützt, hat vor einer Woche eine islamische Kryptowährung gefordert um unabhängiger vom US-Dollar zu werden. Hier kommst du zum Artikel „Kryptowährung als Waffe gegen den US-Dollar: Iran vs. USA

Die libanesische Wirtschaft ist seit den 90er Jahren sehr stark an den US-Dollar geknüpft, was sich nun rächt. Niemand kann sich mehr die teure Währung leisten und es ist mittlerweile ein Schwarzmarkt entstanden. Kryptowährungen könnten hier ein wichtigen Beitrag leisten, der Inflation zu entkommen.

Sogar die Deutsche Bank glaubt, dass im nächsten Jahrzent Kryptowährungen das Fiat System ablösen werden. Hier kannst du den Artikel dazu lesen.

Können Kryptowährungen den Menschen im Libanon helfen? 

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[Bildquelle: Shutterstock]

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