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Jede relevante Bitcoin-Statistik 2024: Bitcoin-Prognose und Verlauf

Ryan Matthews
Autor*in:
Ryan Matthews
Schriftsteller
Ryan ist ein Krypto-Aficionado, der vor 5 Jahren begann, über das Thema zu schreiben. Er hält sich stets über die aktuellen Entwicklungen in der Branche auf dem Laufenden und hat im Laufe der Jahre selbst in einige Coins und Projekte investiert. Aktuell begeistert er sich für automatisierte Handelssoftware und aufstrebende KI-Tools im Investmentbereich
20. September 2023

Bitcoin (BTC) ist nicht nur die beliebteste und größte Kryptowährung der Welt, sondern auch die älteste und ebnete damit den Weg für alle anderen Kryptowährungen. Bereits 2008 hatte Satoshi Nakamoto die Idee für die Technologie hinter Bitcoin. Seitdem legte Bitcoin eine unfassbare Geschichte hin.

In diesem Artikel erfährst du alles, was du über die Bitcoin-Entwicklung, die Entstehung, den Kursverlauf und die Technologie wissen solltest. Klicke einfach unten auf die jeweilige Bitcoin-Statistik, wenn du direkt zu dem Abschnitt gelangen möchtest.

Top 10 Bitcoin-Statistiken und Fakten 2022:
  1. 1. Satoshi Nakamoto gründete Bitcoin bereits 2008.
  2. 2. Statistiken zur Bitcoin-Menge: Derzeit befinden sich 19.137.450 Bitcoin im Umlauf.
  3. 3. Die tatsächlich verfügbare max. Anzahl an Bitcoin wird wohl nur 14 Millionen Coins betragen.
  4. 4. Preisstatistiken: Bitcoin erreichte sein Allzeithoch bei 68.789,63 US-Dollar.
  5. 5. Die Bitcoin-Marktkapitalisierung liegt bei 388.910.722.944 Euro.
  6. 6. Nach einer Haltedauer von 1 Jahr sind die Bitcoin steuerfrei.
  7. 7. In den USA gibt es bereits 33.597 Krypto-ATMs.
  8. 8. Bitcoin-Mining dauert voraussichtlich bis 2140 an.
  9. 9. Alle 10 Minuten entsteht ein neuer Block.
  10. 10. Bitcoin verarbeitet bis zu 7 Transaktionen pro Sekunde.
  11. Fazit: Wichtige Bitcoin-Statistiken 2022
  12. Häufig gestellte Fragen zu Bitcoin-Statistiken
  13. Mehr Statistiken & Kurs-Prognosen & Bewertungen und Leitfäden

1. Satoshi Nakamoto gründete Bitcoin bereits 2008.

Vor 14 Jahren veröffentlichte eine bislang unbekannte Person oder Gruppe unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto das Whitepaper für die Kryptowährung Bitcoin. Nur ein Jahr später, 2009, wurde der erste Bitcoin-Block erzeugt und die erste Kryptowährung der Welt war geboren. Seit 2011 ist Satoshi Nakamoto spurlos von der Bildfläche verschwunden und es bleibt weiterhin ein Rätsel, wer wirklich hinter der Entstehung des Bitcoin steckt. Spekulationen zufolge handelt es sich um einen Mann aus Japan, der 1975 geboren ist, die englische Sprache perfekt beherrscht und über weitreichende Programmierkenntnisse verfügt.

(Focus)

2. Statistiken zur Bitcoin-Menge: Derzeit befinden sich 19.137.450 Bitcoin im Umlauf.

Das Bitcoin-Angebot im Umlauf steigt täglich weiter an. Zum Zeitpunkt des Schreibens befinden sich etwas mehr als 19 Millionen Coins im Umlauf. Bei der Erstellung der Kryptowährung legte Satoshi Nakamoto eine maximale Menge von 21 Millionen Bitcoin fest. Davon befinden sich aktuell rund 91% auf dem Markt. Durch das Minen kommen immer neue Coins hinzu, bis die maximale Menge schließlich irgendwann erreicht ist. Mit der steigenden Anzahl von Bitcoins, gibt es jedes Jahr immer weniger neue Coins. Im Februar 2017 lag die Bitcoin Menge bei 16,19 Millionen Coins. Genau ein Jahr später war die Anzahl auf 17,56 gestiegen und 2020 auf 18,24 Bitcoin. In den vergangenen zwei Jahren wurden insgesamt nur noch knapp 1 Million neuer Coins geschürft.

(CoinMarketCap, Statista)

2009 gab es nur 50 Bitcoins.

Als die erste Kryptowährung der Welt am 3. Januar 2009 live ging, gab es nur 50 Coins. Allerdings wurde noch im selben Jahr eine beachtliche Menge an Bitcoin geschürft, wodurch sich das Angebot bereits Ende 2009 auf 1.641 Millionen Bitcoin belief und der Bitcoin-Trend ins Rollen kam.

Neue Bitcoin entstehen, indem sie gemined (geschürft) werden. Dabei stellen sogenannte Miner den anderen Nutzern des Bitcoin-Netzwerkes ihre Rechenleistung für die Transaktionsverarbeitung zur Verfügung. Die Miner bestätigen mit ihrer Rechenleistung die getätigten Transaktionen auf dem Netzwerk und erhalten dafür pro Block eine Belohnung. Ein Block besteht aus einer Sammlung von Transaktionen, die innerhalb von 10 Minuten getätigt wurden – pro Block werden 6,25 BTC geschürft.

(WirtschaftsWoche)

3. Die tatsächlich verfügbare max. Anzahl an Bitcoin wird wohl nur 14 Millionen Coins betragen.

Obwohl das Gesamtangebot an Bitcoin auf 21 Millionen Coins festgesetzt ist und sich derzeit rund 19 Millionen Bitcoin im Umlauf befinden, bedeutet das nicht, dass diese Coins auch tatsächlich verfügbar sind. Denn täglich geht ein nicht zu vernachlässigender Teil der Bitcoin verloren. Wer seinen Schlüssel für die Kryptowallet verlegt oder sogar verliert, hat in den meisten Fällen keine Möglichkeit mehr, an die dort hinterlegten Coins zu kommen. Und selbst wenn es möglich ist, die Wallet zu knacken, ist dies meist teurer als der Inhalt der Wallet.

Immer wieder gibt es Berichte über hohe Summen, die auf diese Weise verloren gehen. So verlor 2021 ein deutscher Programmierer das Passwort für seinen Ledger. Auf dem Ledger befanden sich 7002 Bitcoin im Wert von damals 219 Millionen Euro. Einige Experten gehen daher davon aus, dass die maximale Bitcoin-Menge die 14 Millionen Marke nicht übersteigen kann. Andere wiederum rechnen eher mit einem Verlust von rund 20% der insgesamt verfügbaren Bitcoin. Dies würde bedeuten, dass am Ende immerhin knapp 17 Millionen Bitcoins tatsächlich verfügbar wären.

(Finanzen.at, PCWelt)

4. Preisstatistiken: Bitcoin erreichte sein Allzeithoch bei 68.789,63 US-Dollar.

Als Bitcoin 2009 eingeführt wurde, gab es aufgrund der zunächst geringen Nachfrage noch keinen offiziellen Wechselkurs, sodass der Preis pro Bitcoin anhand der Miningkosten ermittelt wurde. Dementsprechend lag der BTC-Wert 2010 bei 0,08 US-Dollar. 2011 wurde Bitcoin schließlich erstmals in den Medien erwähnt und der Kurs stieg auf 1 US-Dollar an. Was daraufhin folgte, ist den meisten wahrscheinlich bekannt: ein rasanter Wertanstieg. Am 10. November 2022 erreichte Bitcoin schließlich das bisherige Allzeithoch von 68.789,63 US-Dollar. Damit erzielte die teuerste und erfolgreichste Kryptowährung der Welt vom niedrigsten Bitcoin-Kurs bis zum Allzeithoch einen Kursanstieg von atemberaubenden 85.987.037%

(CoinMarketCap)

Derzeit wird Bitcoin bei 20.311,31 Euro gehandelt.

Ähnlich wie der gesamte Kryptomarkt ist auch der Bitcoin noch sehr volatil, daher ändert sich der aktuelle Kurs ständig. Zum Zeitpunkt dieses Artikels liegt der Preis für einen Bitcoin bei 20.311,31 Euro. Obwohl Bitcoin die stärkste Kryptowährung der Welt ist, machte der momentane Bärenmarkt auch vor der Nummer 1 keinen Halt. Seit dem Bitcoin-Höchstwert fiel der Coin um rund 70% im Wert. Da Bitcoin die erste und beliebteste Kryptowährung ist, ist sie an allen großen Börsen gelistet.

(Coinbase)

Prognose von Bitcoin: 250.000 US-Dollar im Jahr 2022.

Krypto-Analyst Matthew Hyland veröffentlichte im November 2021 seine Bitcoin-Prognose für das Jahr 2022. Der Analyst rechnete in seiner Bitcoin-Kursprognose damit, dass der Kurs noch in diesem Jahr auf 250.000 US-Dollar ansteigen könnte. Nachdem der Bitcoin erst kürzlich allerdings wieder unter die 20.000 US-Dollar-Marke gesunken war, ist es eher unwahrscheinlich, dass der Kurs den Erwartungen von Hyland gerecht wird. Analysten von JP Morgan waren mit ihrer Prognose etwas zurückhaltender und rechnen mit einem Bitcoin-Kurs von 146.000 US-Dollar, da sich die Kryptowährung zu einem echten Konkurrenten zum Gold entwickeln könnte. Allgemein gehen aber fast alle Analysten davon aus, dass die Kryptowährung den bisherigen Bitcoin-Höchstwert noch um einiges übertreffen wird. Mit dem aktuellen Bärenmarkt kann es jedoch noch eine Weile dauern, bis sich der Markt wieder erholt hat und der Bitcoin-Kursverlauf tatsächlich in die prognostizierte Richtung verläuft.

(ComputerBild)

5. Die Bitcoin-Marktkapitalisierung liegt bei 388.910.722.944 Euro.

Genau wie der Preis schwankt auch die Marktkapitalisierung von Bitcoin ständig. Zum Zeitpunkt des Schreibens liegt sie bei knapp 390 Milliarden Euro. Damit belegt Bitcoin Rang 1 der größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung. Am Allzeithoch erreichte die Kryptowährung eine Marktkapitalisierung von 1,1 Billionen Euro im November 2021. Derzeit (3. Quartal 2022) verfügt Bitcoin über eine Marktdominanz von 39,17% und dominiert so mit Abstand den Kryptomarkt, denn Ethereum hat an zweiter Stelle schon nur noch einen Marktanteil von 19,62%.

(CoinMarketCap)

6. Nach einer Haltedauer von 1 Jahr sind die Bitcoin steuerfrei.

Die Steuerregelung in Deutschland ist für alle Kryptowährungen gleich. Wenn du eine Kryptowährung länger als 1 Jahr besitzt, ist der Verkauf anschließend steuerfrei. Dabei ist es auch egal, wie viel Gewinn du mit dem Verkauf der Coins erzielt hast. Deine Bitcoin versteuern musst du allerdings, wenn du sie innerhalb der 12 Monate nach dem Kauf wieder verkaufst. Dabei greift der Einkommenssteuersatz, der je nach Höhe des Einkommens zwischen 14 und 45% betragen kann. Es gibt aber auch für Kryptowährungen eine Freigrenze. Wenn dein Gewinn weniger als 600 Euro im Jahr beträgt, musst du darauf keine Steuern zahlen.

Um die Haltedauer von 1 Jahr bestmöglich zu nutzen, gibt es die sogenannte FIFO-Methode (First-in-First-Out). Dabei verkaufst du die Bitcoin, die du bereits am längsten hältst, um möglichst viele Bitcoins steuerfrei verkaufen zu können. Komplizierter wird es, wenn du mit den Kryptowährungen Day-Trading betreibst, da jede Transaktion für das Finanzamt nachverfolgbar sein muss.

(Taxfix)

Statistiken zur Bitcoin-Adoption: Nur 2 Länder erlauben Bitcoin als legales Zahlungsmittel.

Während Bitcoins vor 10 Jahren noch keine Rolle im täglichen Finanzgeschäft spielten, änderte sich das in den vergangenen 2 Jahren schnell. Und obwohl die Bitcoin-Adoption ständig zunimmt, lassen nur sehr wenige Länder die Kryptowährung bislang als legales Zahlungsmittel zu. Das erste Land der Welt, in dem man mit Bitcoin gleichermaßen wie mit der nationalen Währung zahlen konnte, ist El Salvador. Das mittelamerikanische Land führte bereits im September 2021 Bitcoin als legale Währung ein. Anfang 2022 folgte dann die Zentralafrikanische Republik als zweites Land, das Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptierte. Der Internationale Währungsfonds sieht diese Einstufung kritisch, da Bitcoin genau wie jede andere Kryptowährung noch sehr volatil ist und dadurch die finanzielle Stabilität fehlt.

(Spiegel)

Die Umfrage unten wurde am 20.06.2021 durchgeführt:

Krypto-Kreditkarten ermöglichen das Bezahlen mit Bitcoins.

Bitcoin ist in Deutschland zwar kein zugelassenes Zahlungsmittel, dennoch gibt es Möglichkeiten alltägliche Dinge mit der Kryptowährung zu zahlen. Immer mehr Firmen ermöglichen es, Waren mit Bitcoin zu bezahlen: Top 40 Unternehmen.

Der neueste Bitcoin-Trend 2022: Immer mehr Kryptobörsen bieten sogenannte Krypto-Kreditkarten an, wobei es sich genauer ausgedrückt um Debitkarten handelt. Im Gegensatz zur Kreditkarte, werden Zahlungsbeträge direkt vom verknüpften Konto abgebucht. Diese Karten können mit Kryptowährungen aufgeladen und dann wie eine normale Debitkarte genutzt werden. Kunden können mit dieser Karte weltweit bezahlen, Geld abheben oder online einkaufen. Es gibt 2 unterschiedliche Arten von Krypto-Kreditkarten. Bei Variante 1 wird die Kryptowährung direkt beim Aufladen der Karte in Fiat-Geld umgetauscht und dann auf dem Konto gutgeschrieben. Bei Variante 2 wird die Kryptowährung erst beim Bezahlen in eine Fiatwährung zum aktuellen Kurs umgewandelt.

(WirtschaftsWoche)

7. In den USA gibt es bereits 33.597 Krypto-ATMs.

Mit steigender Adoption von Kryptowährungen und insbesondere Bitcoin nimmt auch die Anzahl der Krypto-ATMs zu. Krypto-ATMs funktionieren ähnlich wie normale Bankautomaten. Der Kunde zahlt Bargeld in den Automaten ein und erhält im Gegenzug die gewünschte Kryptowährung direkt auf sein digitales Wallet. Weltweit führend sind derzeit die USA mit über 33.000 ATMs landesweit. Dahinter folgt Kanada mit nur 2.429 Automaten für Kryptowährungen. Die restlichen Länder in den Top 10 verfügen jeweils über weniger als 220 solcher Automaten.

Die Bitcoin-Entwicklung 2022 führte auch in Deutschland dazu, dass bereits einige dieser Automaten in Betrieb sind. Insgesamt gibt es deutschlandweit 46 Krypto-ATMs. Die Automaten werden von der Kurant Bank betrieben und stehen unter anderem in Saturn-Filialen in Köln, Dortmund und Frankfurt. Da Bitcoin in Deutschland jedoch kein legales Zahlungsmittel ist, wird es wahrscheinlich noch etwas dauern, bis die Automaten für Kryptowährungen auch wirklich regelmäßig genutzt werden.

(Ingenieur.de, Statista)

Weltweit wurden bis Juli 2022 752,96 Millionen Bitcoin Transaktionen durchgeführt.

Die Zahl der Transaktionen in Bitcoin steigt ständig an. Waren es Ende Juli 2021 noch 659,23 Millionen Transaktionen, ist die Anzahl in nur einem Jahr um rund 100 Millionen Transaktionen angestiegen. Die Bitcoin-Entwicklung zeigt sich auch an der Anzahl der Adressen, die Bitcoin besitzen. Die meisten Bitcoin-Adressen, 35 Millionen an der Zahl, besitzen BTC im Wert von unter 1 US-Dollar. Mehr als 10.000 US-Dollar hingegen halten nur 1.470.350 Adressen. Insgesamt gibt es derzeit 55.419.187 Bitcoin-Adressen. Wie viele Menschen Bitcoin nutzen, lässt sich jedoch nur schwer sagen. Denn es besteht die Möglichkeit, dass eine Person mehrere Adressen nutzt oder umgekehrt eine Adresse von mehreren Personen genutzt wird. Hinzu kommt, dass im Kryptobereich vieles anonym abläuft, sodass die Adressen keiner eindeutigen Person zugeordnet werden können.

(BitInfoCharts, Statista)

Bitcoin-Halving findet alle 4 Jahre statt.

Neben der Begrenzung des Gesamtangebots auf 21 Millionen Bitcoin gibt es noch einen weiteren Mechanismus, der dafür sorgt, dass Bitcoin nur begrenzt geschürft werden kann. Dieser Mechanismus wird als Bitcoin-Halving bezeichnet. Dabei wird die Menge der Belohnungen, die ein Miner pro geschürftem Block erhält, halbiert. Ein solches Halving findet rund alle 4 Jahre statt. Da das letzte Bitcoin-Halving im Mai 2020 stattfand, ist das nächste Halving für 2024 geplant.

(ComputerBild)

8. Bitcoin-Mining dauert voraussichtlich bis 2140 an.

Durch das Bitcoin-Halving wird die Menge der Belohnungen halbiert, wodurch die Miner länger brauchen, um eine bestimmte Menge Bitcoin zu schürfen. Zu Beginn erhielten Miner pro geschürftem Block eine Belohnung in Höhe von 50 Bitcoin. 2018 waren es noch 12,5 Bitcoin und seit dem letzten Halving im Jahr 2020 beläuft sich die Belohnung auf 6,25 Bitcoin pro Block.

Durch das Halving wird die Geschwindigkeit, mit der neue Bitcoin in Umlauf gebracht werden, reduziert. Berechnungen zufolge wird es daher bis zum Jahr 2140 dauern, bis tatsächlich alle 21 Millionen Bitcoin geschürft sind. Das Halving beeinflusst auch die Bitcoin-Kursentwicklung. Meist wirkt sich das Halving positiv auf den Bitcoin Kurs aus, da viele Miner aufgrund der niedrigeren Gebühren die Bitcoin zurückhalten. Durch diese kurzzeitige künstliche Verknappung des verfügbaren Angebots steigt der Preis pro Bitcoin an.

(Coinbase)

9. Alle 10 Minuten entsteht ein neuer Block.

Ein Block besteht aus einer Reihe von Bitcoin-Transaktionen in einem bestimmten Zeitraum. Fertige Blöcke werden wie eine Kette aneinander gehängt, daher auch der Name Blockchain. Die Entstehung eines solchen Blocks dauert bei Bitcoin 10 Minuten. Um eine Bitcoin-Transaktion zu bestätigen, wird ein neuer Block geschaffen. Es dauert daher eine gewisse Zeit, bis die Transaktion endgültig abgeschlossen ist. Die Kryptobörse Coinbase benötigt aktuell beispielsweise 3 Netzwerkbestätigungen, um eine Transaktion vollständig abzuschließen. Daas ist auch der Grund für die etwas längere Wartezeit zur Bestätigung einer Transaktion.

(Coinbase)

10. Bitcoin verarbeitet bis zu 7 Transaktionen pro Sekunde.

Die Anzahl der Bitcoin-Transaktionen pro Sekunde ist mit 7 Transaktionen extrem niedrig. Zum Vergleich: das Zahlungsnetzwerk VisaNet schafft rund 56.000 Transaktionen pro Sekunde. Die geringe Anzahl an TPS bei Bitcoin kommt daher, dass jede Transaktion mindestens 250 Byte umfassen muss. Allerdings ist Bitcoin mit einer so geringen TPS kaum konkurrenzfähig, wenn es darum geht, viele Transaktionen in einer kurzen Zeit zu verarbeiten.

Ähnliche Probleme hat auch das Ethereum-Netzwerk, das 15 Transaktionen pro Sekunde verarbeiten kann. Um das Problem der Skalierbarkeit auf der Haupt-Blockchain zu lösen, entwickeln viele Protokolle Layer-2-Lösungen. Diese Layer-2-Lösungen können mehr Transaktionen verarbeiten und können dennoch auf die Sicherheit der Haupt-Blockchain zurückgreifen. Die Skalierbarkeit bleibt jedoch auch weiterhin bei vielen Blockchains ein Problem, das es in der Zukunft zu lösen gilt.

(Bitpanda, Bundestag)

2017 ging Bitcoin Cash aus einer Hard Fork hervor.

Neben der bekannten Kryptowährung Bitcoin gab es vor einigen Jahren eine Hard Fork bei der die Kryptowährung Bitcoin Cash entstand. Ziel der Abspaltung war die Erhöhung der Blockgröße von 1 MB auf 8 MB, um die Entwicklung von Bitcoin weiter voranzutreiben. Eine Fork findet statt, wenn der Algorithmus einer Blockchain geändert werden soll. Dabei unterscheidet man zwischen einer Soft Fork und einer Hard Fork. Der Unterschied dabei ist, dass bei einer Soft Fork die ursprüngliche Blockchain nicht weitergeführt wird, sondern schrittweise komplett auf die neue Chain übergegangen wird. Bei einer Hard Fork werden sowohl die ursprüngliche Chain, als auch die neue Chain mithilfe des Konsens der Mehrheit separat weitergeführt.

Bitcoin Cash entstand durch einen Hard Fork. Dementsprechend gibt es weiterhin Bitcoin mit den ursprünglichen Regeln und Bitcoin Cash mit den neuen Regeln. Die beiden Blockchains existieren nach der Fork nebeneinander und verfügen jeweils über eine eigene Protokollsoftware. Damit eine Fork überhaupt zustande kommt, muss die Community vorher darüber abstimmen.

(Bitpanda)

Fazit: Wichtige Bitcoin-Statistiken 2022

Als erste Kryptowährung der Welt entwickelte sich Bitcoin auch zur größten und beliebtesten Kryptowährung. Mit einer Marktkapitalisierung von fast 390 Millionen Euro und einer Marktdominanz von 39,17% bestimmt Bitcoin den Kryptomarkt. Trotz der geringen Anzahl an Transaktionen pro Sekunde ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass Bitcoin diese Dominanz in den kommenden Jahren abgeben wird.

El Salvador und die Zentralafrikanische Republik sind die ersten Länder, welche die Kryptowährung sogar bereits als legales Zahlungsmittel eingeführt haben und auch in Deutschland gibt es schon jetzt Bankautomaten für Bitcoin.

Häufig gestellte Fragen zu Bitcoin-Statistiken

Wer hat Bitcoin erfunden?

Bis heute ist nicht bekannt, wer den Bitcoin erfunden hat. 2008 veröffentlichte eine Person oder eine Gruppe unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto die erste Kryptowährung der Welt. Seitdem ranken sich viele Mythen um die Identität hinter Nakamoto.

(Focus)

Wie viele Bitcoins gibt es maximal?

Bitcoin ist limitiert und das Gesamtangebot wurde direkt zu Beginn auf 21 Millionen Token festgelegt. Derzeit befinden sich bereits 91% der verfügbaren Menge im Umlauf. Berechnungen zufolge wird es bis 2140 dauern, bis alle 21 Millionen Bitcoin geschürft sind.

(Coinbase, Finanzen.at)

Wie viel kostete ein Bitcoin vor 10 Jahren?

Zu Beginn kostete ein Bitcoin 0,08 US-Dollar. Die ersten Aufzeichnungen auf CoinMarketCap sind von 2013. Damals lag der Bitcoin-Kurs Anfang 2013 bei ca. 100 US-Dollar. Erst mit dem zunehmenden Bitcoin-Trend nahm die Kryptowährung rasant an Wert zu. Ende 2013 lag der BTC-Kurs bereits bei über 1.000 US-Dollar. So richtig Fahrt nahm er dann wieder im Jahr 2017 auf, wo er auf fast 20.000 US-Dollar stieg.

(CoinMarketCap)

Muss man Bitcoin versteuern?

Unter bestimmten Bedingungen sind die Gewinne aus Bitcoin steuerfrei. Wenn du die Coins länger als 1 Jahr hältst, musst du die Gewinne nicht versteuern und auch nicht in deiner Steuererklärung angeben. Unter 1 Jahr greift die Einkommensteuer, die je nach Einkommen zwischen 14 und 45% liegt.

(Taxfix)

Wie hoch ist das Allzeithoch von Bitcoin?

Am 10. November 2021 erreichte Bitcoin den Höchststand von 68.789,63 Euro.

(CoinMarketCap)

Quellen:

Mehr Statistiken & Kurs-Prognosen & Bewertungen und Leitfäden

Mitwirkende

Schriftsteller
Ryan ist ein Krypto-Aficionado, der vor 5 Jahren begann, über das Thema zu schreiben. Er hält sich stets über die aktuellen Entwicklungen in der Branche auf dem Laufenden und hat im Laufe der Jahre selbst in einige Coins und Projekte investiert. Aktuell begeistert er sich für automatisierte Handelssoftware und aufstrebende KI-Tools im Investmentbereich