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Britische Regierung verschärft Regeln für irreführende Krypto-Werbung

Daniela Kirova
Daniela Kirova
Daniela Kirova
Autor*in:
Daniela Kirova
Autorin
Die freiberufliche Krypto-Autorin Daniela hat mehr als 15 Jahre Erfahrung im Schreiben und Übersetzen von finanziellen Inhalten. Sie ist Diplom-Psychologin und berichtet ausgiebig über die neuesten Krypto-News und Marktentwicklungen.
19. Januar 2022

Die Regierung von Großbritannien plant, die der Vorschriften für Krypto-Werbung und für den Schutz der Verbraucher vor irreführenden Behauptungen zu verschärfen. Derzeit besitzen schätzungsweise 2,3 Millionen Menschen in diesem Land Kryptowährungen, und diese Zahl wächst kontinuierlich.

Untersuchungen zeigen jedoch, dass nicht alle Nutzer vollständig verstehen, was für Risiken es gibt, wenn sie digitale Vermögenswerte kaufen.

Krypto soll wie Aktien und Wertpapiere reguliert werden

Die Regulierung der Werbung für Krypto-Assets soll im Einklang mit den Vorschriften der britischen Finanzaufsicht FCA nach denselben Standards erfolgen, die Vermögenswerte wie Aktien und Wertpapiere erfüllen müssen.

Britischer Schatzkanzler Rishi Sunak sagte dazu:

Investitionen in Krypto können aufregende Möglichkeiten bieten, die den Menschen neue Wege für Transaktionen und Investitionen eröffnen. Aber es ist wichtig, dass den Verbrauchern keine Produkte mit irreführenden Behauptungen verkauft werden. Wir stellen sicher, dass die Verbraucher geschützt werden, und unterstützen gleichzeitig die Innovation des Krypto-Marktes.

Im Jahr 2018 rief die Regierung die so genannte Cryptoasset Taskforce ins Leben, die nach wie vor die regulatorische Reaktion auf den Krypto-Markt überwacht.

Die Taskforce ist weiterhin bestrebt, Innovationen auf dem Markt zu unterstützen, und ist sich der potenziellen Vorteile von Stablecoins und anderen Produkten bewusst, die ein effizienteres Zahlungsmittel gewährleisten können.

Risiken für Anleger verringern

Die Entscheidung der Regierung, diese Art von Werbung stärker zu regulieren, zielt darauf ab, die Risiken für Verbraucher zu mindern. Man will sicherzustellen, dass die Menschen angemessen informiert sind und die bestmöglichen Investitionsentscheidungen treffen können.

Unternehmen, die für solche Anlagen und damit verbundene Aktivitäten werben wollen, müssen verbindliche Regeln einhalten. Das heißt, die Werbung muss klar und fair sein. Die bestehende Verordnung, in der die Investitionen, der Handel und andere Aktivitäten festgelegt sind, wird geändert.

Gemäß dem im Jahr 2000 verabschiedeten Gesetz über Finanzdienstleistungen darf ein Unternehmen nur mit Genehmigung der FCA für ein Finanzprodukt werben. Damit erhält die Finanzaufsichtsbehörde die entsprechenden Befugnisse, um den Markt wirksamer zu regulieren.

6-monatige Übergangsfrist für die Fertigstellung

Die Regierung wird eine angemessene Übergangsfrist von etwa einem halben Jahr für die Fertigstellung und Veröffentlichung der vorgeschlagenen Werbeordnung und der ergänzenden FCA-Vorschriften festlegen. Sobald das Parlament Zeit dafür findet, wird die Gesetzgebung vorangetrieben.

Die heutige Ankündigung ergänzt umfassendere Vorschläge zu Krypto-Assets und Stablecoins, die im vergangenen Jahr durch einen regulatorischen Stablecoin-Rahmen festgelegt wurden. Die Regierung wird die nächsten Schritte zu gegebener Zeit bekannt geben.

Mitwirkende

Daniela Kirova
Autorin
Die freiberufliche Krypto-Autorin Daniela hat mehr als 15 Jahre Erfahrung im Schreiben und Übersetzen von finanziellen Inhalten. Sie ist Diplom-Psychologin und berichtet ausgiebig über die neuesten Krypto-News und Marktentwicklungen.