Und wieder sorgt ein Land für großartige Bitcoin News. Tansanias Präsidentin nimmt hierbei die Zentralbank in die Pflicht und sieht großes Potenzial in Kryptowährungen.
Dürfen wir nun auch eine Welle der Bitcoin Adoption in Afrika erwarten? Nachdem sich bereits in Lateinamerika zuletzt immer mehr Politiker in Bezug auf Kryptowährungen überaus positiv zu Wort meldeten, lässt auch Tansanias Präsidentin, Samia Suluhu Hassan, auf eine Bitcoin Nutzung im ostafrikanischen Land hoffen.
Hassan möchte Chance nicht verpassen
Tansania selbst habe die Möglichkeiten des Internets nicht genug wahrgenommen, bemängelte die Präsidentin. Im gleichen Zuge fordert Hasan die Zentralbank dazu auf, sich auf die Veränderungen einzustellen und Konzepte vorzubereiten, um die Entwicklung nicht zu verpassen.
„Wir haben das Entstehen einer neuen Reise durch das Internet erlebt. In der gesamten Region, einschließlich Tansania, haben sie diese Wege nicht angenommen oder begonnen, sie zu nutzen.
Mein Aufruf an die Zentralbank ist, dass Sie anfangen sollten, an dieser Entwicklung zu arbeiten. Die Zentralbank sollte auf die Veränderungen vorbereitet sein und nicht unvorbereitet erwischt werden.“
Damit drängt die Präsidentin auf die Nutzung von Kryptowährungen. Insbesondere Länder mit einer schlechteren Infrastruktur und einer hohen Armuts- sowie Arbeitslosenquote sehen Kryptowährungen als große Möglichkeit an, um die Bedingungen im Land zu verbessern. Damit springt auch Tansania auf den Zug der lateinamerikanischen Länder auf und verhilft zu guten Bitcoin News für Fans von Kryptowährungen.
Viele Menschen in Lateinamerika und Afrika haben kein eigenes Bankkonto, dieser Schritt wird mit der Einführung von Kryptowährungen als Währung beispielsweise komplett übersprungen. Im Vergleich zum Aufbau einer flächendeckenden Bankinfrastruktur im Land ist dies deutlich kostengünstiger und schneller zu realisieren.
Afrika unterschätzte Bitcoin Region?
Subsahara Afrika gehört bereits zu einer der wichtigsten Regionen im Kryptomarkt. So gilt Subsahara Afrika nach Nordamerika als zweitgrößte Region in Bezug auf den Bitcoin Handel. In Subsahara Afrika selbst ist Tansania – gemessen am Bitcoin Handel – das siebtgrößte Land.
Bisher gab es aus staatlicher Sicht in Afrika kaum Förderungen im Bezug auf Kryptowährungen. Damit könnte Hassan den ersten Schritt in Afrika gewagt haben und gleichzeitig auch andere Staaten dazu bringen, diesen Weg ebenfalls einzuschlagen.
Bitcoin News aus verschiedenen Ländern euphorisieren Anleger
El Salvador, Paraguay, Panama, Mexiko und nun auch Tansania. Immer mehr Staaten befeuern Diskussionen um die staatliche Nutzung von Kryptowährungen. Den bisher größten Schritt wagte hierbei El Salvador mit der Legalisierung des Bitcoins als gesetzliches Zahlungsmittel.
Nayib Bukele, El Salvadorianischer Präsident, hat das Gesetz zur Legalisierung binnen einer einzigen Woche Realität werden lassen, nachdem es zunächst auf der Bitcoin Konferenz 2021 in Miami angekündigt worden war. Die Auswirkungen werden aktuell mit Spannung abgewartet. Sollten sich positive Signale bemerkbar machen, werden sicherlich auch andere Staaten ihren Nutzen aus Kryptowährungen ziehen wollen.