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Binance Verbot: China verbannt Börse - Exchange kämpft auch in Europa
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Binance Verbot: China verbannt Börse - Exchange kämpft auch in Europa

Marius Kramer
Marius Kramer
25. Januar 2023
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Das Bitcoin Verbot in China nimmt ein neues Ausmaß an. Nach den Restriktionen für Bitcoin Mining Zentren und Einfluss auf die Suchmaschinenergebnisse, ist die Kryptobörse Binance für Einwohner aus China nicht mehr erreichbar.

Bereits seit mehreren Wochen werden Börsen wie Binance nicht mehr in den Suchergebnissen der chinesischen Suchmaschine Baidu angezeigt. Nun geht die chinesische Regierung noch einen Schritt weiter und sperrt den Zugang zur Kryptobörse komplett.

Damit ist Binance nur noch mit Hilfe eines VPNs erreichbar. Dies erschwert für chinesische Anleger auf der Plattform, eigene Bestände zu verwalten und gegebenenfalls Auszahlungen vorzunehmen. Im Gegensatz zu den Ländern in Lateinamerika verfolgt China eine harte Strategie gegen Kryptowährungen. Dazu gehören neben der Abschaltung von Mining Zentren auch Einschränkungen beim Handel von Kryptos.

Keine Euro-Einzahlungen per SEPA mehr möglich

Während die Restriktionen in China den Kryptomarkt negativ beeinflussen, hat Binance auch in Europa zu kämpfen. So hat die am Handelsvolumen gemessen weltweit größte Kryptowährung die Möglichkeit von Zahlungen in Euro per SEPA vorerst eingestellt. Bereits getätigte Einzahlungen, die noch nicht dem Konto gutgeschrieben worden sind, werden innerhalb von sieben Tagen wieder ausgezahlt.

In den letzten Monaten intensivierten die Behörden verschiedener Staaten die Beobachtungen der Kryptobörse. Dadurch erhoffen sich die Behörden eine Regulierung zum Schutz der Investoren. Auch Binance hatte angekündigt, sich in Zukunft mehr um Lizenzen und Regulierungen in den jeweiligen Staaten kümmern zu wollen.

Der Binance Coin (BNB) hat in den letzten 24 Stunden um rund sechs Prozent federn lassen und notiert nun bei 315 USD. Allerdings ist der Rückgang eher auf den Rückgang im gesamten Kryptomarkt zurückführen als auf die einzelnen News bezüglich der Regulierungen in Europa und Restriktionen in China. Das Allzeithoch von ca. 690 USD war am 10. Mai 2021 erreicht worden.

Sammelklage gegen Binance aus der Schweiz und Italien

Gleichzeitig erwartet Binance aktuell eine Sammelklage von italienischen und Schweizer Investoren.  Die Investoren beklagen, dass die Börse an einigen Tagen zeitweise nicht erreichbar war. Dadurch konnten Investoren ihre Positionen nicht schließen und verbuchten daher teilweise hohe Verluste.

Binance hatte den betroffenen Nutzern eine Entschädigung angeboten. Hierfür mussten die betroffenen Nutzer die Entschädigung zunächst beantragen. Mit der Summe sind die Anleger jedoch nicht zufrieden gewesen. Sollte bis zum 12. Juli 2021 ein zufriedenstellendes Angebot seitens Binance eingehen, würde man von der Sammelklage dennoch absehen. Die Sammelklage wird von der Rechtsfirma Lexia Avvocati eingeleitet. Ob die Börse der Bitte nachkommt, ist fraglich.

[Bild: Shutterstock]

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