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Ripple und XRP Killer unterwegs? Bankenriesen gründen Konsortium für eigene Kryptowährung
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Ripple und XRP Killer unterwegs? Bankenriesen gründen Konsortium für eigene Kryptowährung

Marius Kramer
Marius Kramer
3. März 2023
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Bankenriesen in den USA, Japan und ganz Europa haben ein Konsortium gegründet, das die Kryptowährungstechnologie bei grenzüberschreitenden Überweisungen einsetzen wird. Wird dieses Vorgehen in einem direkten Konkurrenten für Ripples XRP-Token resultieren?

Kryptowährungen für das Settlement internationaler Überweisungen

Laut Nikkei Asian Review haben große japanische Bankkonzerne wie MUFG und Sumitomo ihre Pendants in den USA und Europa dazu gebracht, Fnality International zu gründen.

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Fnality mit Sitz in London wird einen grenzüberschreitenden Abwicklungsrahmen zwischen den teilnehmenden Banken schaffen, der eine an Fiat gebundene Kryptowährung verwendet.

Das Startup, das etwa 63 Millionen Dollar an Finanzmitteln von diesen Bankenriesen gesammelt hat, wird Konten in jeder der Banken eröffnen, bevor es sogenannte utility settlement coins (USCs) ausgibt.

Diese USCs werden ein Verhältnis von eins zu eins zu den zugrunde liegenden Fiat-Währungen haben. Daher wird die japanische Bank für eine Überweisung mit Ursprung in Japan, die in den USA endet, den Transaktionsbetrag in Yen bei der japanischen Zentralbank hinterlegen.

Auf der anderen Seite gibt Fnality die entsprechende Anzahl von USCs an die empfangende Bank in den USA aus, bevor sie in US-Dollar umgewandelt und auf das Bankkonto des Empfängers überwiesen wird.

Laut Wall Street Journal (WSJ) reduziert dieses System die Kosten für internationale Zahlungen drastisch, indem es Drittanbieter eliminiert. Hingegen dieser Behauptung erweckt es allerdings den Eindruck, dass Fnality „in der Mitte“ des Transaktionsablaufs zu stehen scheint.

Hyder Jaffrey, der Leiter der Anlagestrategie bei UBS – eines der teilnehmenden Unternehmen – sagte gegenüber dem WSJ:

Sie entfernen das Abwicklungsrisiko, das Kontrahentenrisiko, das Marktrisiko. All diese Risiken summieren sich zu Kosten und Ineffizienzen auf dem Markt.

UBS ihrerseits prüft seit 2015 die Möglichkeit, USCs zu schaffen. Berichte deuten darauf hin, dass die USC-Abwicklungsplattform von Fnality irgendwann im Jahr 2020 den Betrieb aufnehmen wird.


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Werden Ripple und XRP also irrelevant?

Das USC-Konzept von Fnality ist eine weitere Ergänzung in der Klasse der potenziellen Ripple/XRP-Konkurrenten. Die Grundthese dessen, was das Konsortium zu erreichen versucht, ähnelt in etwa dem, was Ripple versucht hat, an Banken in der ganzen Welt zu verkaufen.

Könnten USCs für Bankinstitute besser geeignet sein als XRP in einem der aktuellen Ripple-Pakete für grenzüberschreitende Zahlungen? Krypto-Puristen würden jedoch argumentieren, dass zugelassene und zentralisierte Infrastrukturen wie Fnality und die USC Unsinn sind und überhaupt keine Kryptowährungen darstellen.

Allerdings veranschaulicht es den aufkommenden Trend, den viele XRP-Skeptiker vorausgesagt haben und zwar, dass Bankinstitute eher ihre eigenen „Bankencoins“ verwenden, als dass sie XRP einsetzen werden. Während diese zwar über die nötige Infrastruktur verfügen, ist Ripple in der Entwicklung zumindest momentan wahrscheinlich in der Entwicklung noch Jahre voraus.

USC scheint zudem ähnlich dem JPM Coin zu sein, aber mit einem breiteren Fokus als nur interne Vergleiche.

Auf der leichteren Seite mag Ultimate Secure Cash (USC) – die laut CoinMarketCap aktuell an 1.680 rangierende Kryptowährung – über den Namensstreit nicht besonders erfreut sein.


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Glaubst du, dass das Fnality-Konsortium eine Bedrohung für Ripple darstellen könnte? Lasst es uns in den Kommentaren unten wissen. Diskutiere mit uns in unserem Telegram Chat und folge unserem Newschannel!

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[Bild: Shutterstock]

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