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Bitcoin Kurs Prognose: Nur ein falscher Bullrun? Steht dem BTC Kurs noch das Schlimmste bevor?
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Bitcoin Kurs Prognose: Nur ein falscher Bullrun? Steht dem BTC Kurs noch das Schlimmste bevor?

Marius Kramer
Marius Kramer
25. Januar 2023
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Der Bitcoin Kurs hat durch seine Performance in den letzten Wochen ganz Krypto-Land in eine bullishe Stimmung versetzt. Die Mehrheit glaubt, dass wir den Boden bereits erreicht haben und wieder auf dem Weg nach oben sind. Wer weiß, vielleicht sogar auf dem Weg zu nie da gewesenen Höchstständen. Es liegt quasi in der Natur der Szene, dass ein Großteil der kursierenden Preisprognosen rundum den Bitcoin Kurs oftmals ein Spiegelbild der aktuellen Marktstimmung sind. Ist die Marktstimmung bullish, dann sind das die meisten Analysten ebenfalls.

So gerne ich als großer Fan von Bitcoin natürlich nichts lieber sehen würde, als dass diese einmalige, revolutionäre und autarke Form von privatisierten Geld von einem steigenden BTC Kurs profitiert und immer mehr Anwendung findet, bin ich kein Fan von einer zu einseitigen Sichtweise. Insbesondere dann, wenn es um Investitionen geht.

Investitionen bieten nach Definition eine Belohnung dafür, dass ein Risiko eingegangen wird. Ohne die Aussicht auf eine Belohnung in der Zukunft, würden Menschen nicht bereitwillig einen Verzicht in der Gegenwart in Kauf nehmen. Menschen stufen den gegenwärtigen Konsum immer höher ein als den zukünftigen Konsum, was auf die Präferenz von Zeit und Geld zurückzuführen ist. Die Zukunft ist ungewiss, die Gegenwart ist es nicht.

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Tatsache ist, dass niemand weiß, wie der Bitcoin Kurs in Zukunft verlaufen wird. Daher sollte sich auch jeder immer eine Vielzahl an möglichen Szenarien in alle möglichen Richtungen vor Augen halten. Dies ist wichtig, um das Risiko seiner Investition möglichst gut einschätzen zu können, um darauf aufbauend Entscheidungen zu treffen. Daher möchte ich eure Aufmerksamkeit heute auf ein mögliches Szenario lenken, dass nicht all zu viel Begeisterung hervorrufen wird, aber dazu ermahnen soll, dass Gefühle der Euphorie niemals das Ausmaß an Risiko schmälern soll, welches durchaus real ist.

Für wie wahrscheinlich jemand das folgende Szenario für den Bitcoin Kurs hält, ist zweitrangig. Wichtig ist nur, sich vor Augen zu führen, dass es im Bereich des Möglichen liegt.

Der Bitcoin Kurs und die Hyperwave-Theorie

Das folgende Szenario hat Leah Wald über Twitter an die Community herangetragen. In diesem bezieht sie sich auf die von Tyler Jenks entwickelte Hyperwave-Theorie. 

Leah Wald ist Entwicklungsökonomin und Finanzanalystin, war für die Weltbank in der Region Afrika tätig und arbeitete als Finanzanalystin für zwei der weltweit führenden Hedgefonds. Später spezialisierte sie sich auf Aktienhandel sowie M&A- und LBO-Möglichkeiten, die auf makroökonomischen Trends und Fundamentalanalysen basieren. Wichtig zu erwähnen ist, dass sie laut eigener Aussage an die Zukunft von Bitcoin glaubt. Dennoch schließt auch sie Szenarien wie das folgende nicht vollkommen aus.

Die Hyperwave-Theorie besagt, dass die meisten Assets nach einem starken Preisanstieg zurück zu ihrer Basis fallen. Für den Bitcoin Kurs würde das bedeuten, dass dieser auf rund 1.000-1.500 US-Dollar fallen könnte, bevor er eine weitere Welle aufbauen kann.


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Ein steigender Bitcoin Kurs besagt nicht, dass die Gefahr gebannt ist

In einem mehrteiligen Tweet widmet sich Leah Wald in aller Ausführlichkeit dem Hyperwave-Szenario für den BTC Kurs. Darin schreibt sie, dass es so scheint, als wäre ein Tiefpunkt vor dem prognostizierten 1.000$ Boden gefunden worden. Allerdings würde das nicht zwingend bedeuten, dass Hyperwave-Theorie hier keine Gültigkeit mehr hat. Tatsächlich soll der Effekt der Hyperwave-Theorie solange Gegenstand eines möglichen Szenarios für die Zukunft sein, bis der Bitcoin Kurs ein neues Allzeithoch bildet.

Weiter erklärt sie, dass der jüngste Anstieg des BTC Kurses die Wahrscheinlichkeit einer Rückkehr auf 1.000 $ verringert hat, aber es eben nicht ausschließt. Die Frage, ob es für den Bitcoin Kurs noch möglich ist, auf 1.000 $ zu fallen, beantwortet sie daher mit einem ja. Denn auch wenn die Indikatoren momentan bullisch sind, gibt es in der Geschichte Vorfälle, die beweisen, dass die Gefahr dadurch noch nicht gebannt ist. Als ein solches Beispiel nennt sie den Preisverlauf für Zucker in den Jahren zwischen 1972 und 1985.

Der Zuckerpreis brach ebenfalls nach seinem exponentiellen Kursaufstiegs ein und kehrte in die Nähe seiner Basis, hier gekennzeichnet als Phase 1, zurück. Kurz darauf stieg der Preis für Zucker wieder exponentiell und näherte sich seinem alten Allzeithoch an. Anstatt einen neuen Höchststand zu bilden brach der Preis danach wieder drastisch ein und kehrte letzten Endes zurück zur Phase 1.

Dieses Beispiel soll zeigen, dass die Hyperwave-Theorie Gültigkeit hat, bis ein neues Allzeithoch gebildet wurde. Im Falle von dem Bitcoin Kurs wäre das ein möglicher Einbruch zurück auf rund 1.000 $, solange das Allzeithoch von 19.665,39 $ nicht übertroffen wurde.

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Bitcoin BTC Kurs
Quelle: Tradingview[/caption]

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Wie wahrscheinlich ist dieses Szenario für den Bitcoin Kurs?

Vor ein paar Monaten schloss Leah eine Wette mit einem anderen Analysten namens Filb Filb Filb ab. Ihre Position war damals schon, dass der Bitcoin Kurs auf 1.500 $ oder darunter landen wird, bevor er die 6.500$ erreicht. Wie wir mittlerweile wissen, ist dieses Szenario nicht eingetroffen und dieser Irrtum kostete Leah 1 BTC als Wetteinsatz an ihren Kontrahenten.

Nichtsdestotrotz argumentiert Leah, dass nach ihren Analysen die Hyperwave noch intakt ist. Allerdings gibt sie wie oben erläutert auch zu, dass die jüngsten Preisbewegungen und bullishen Indikatoren den Eintritt dieses Szenarios unwahrscheinlicher gemacht haben. Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich und das ist die Quintessenz, die jeder Leser spätestens an dieser Stelle verstanden haben sollte.

Es gibt natürlich auch diejenigen, die denken, dass der Krypto-Markt eine ganz neue Branche ist. Dementsprechend gelten hier nicht die gleichen Gesetzmäßigkeiten und altbewährten Mittel von traditionellen Märkten. Laut Tuur Demeester, der als Partner bei Adamant Capital arbeitet, hat der Bitcoin Kurs beispielsweise bereits einen eigenen 4-jährigen Trend etabliert, der das Bitcoin-Halving berücksichtigt.

Was nun stimmt, wird die Zukunft zeigen.


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Wird denkst du über den Bitcoin Kurs und die Hyperwave-Theorie? Hältst du es für möglich, dass der BTC Kurs noch einmal richtig einbricht? Diskutiere mit uns in unserem Telegram Chat und abonniere unseren News Kanal.

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[Bild: Shutterstock]

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