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Bitcoin-ETF: Welche Hürden es noch zu überwinden gilt
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Bitcoin-ETF: Welche Hürden es noch zu überwinden gilt

Marius Kramer
Marius Kramer
3. März 2023
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Im vergangenen Jahr gab es immer wieder Spekulationen über eine bevorstehende Genehmigung eines Bitcoin-ETFs durch die US-Börsenaufsicht SEC. Viele innerhalb der Crypto Community sahen nicht zuletzt in der Bewilligung eines Bitcoin-ETFs den Beginn der (finanz- und investmenttechnischen) Massenadaption sowie einen Preistreiber zu neuen All-Time-Highs.

Denn nicht umsonst bezeichnete Goldman Sachs die Investmentoption Bitcoin-ETFs als „heiligen“ Gral. Nach zahlreichen Schlagzeilen sowie etlichen Verschiebungen sind wir nun im zweiten Quartal 2019 und es gibt nach wie vor keinen ETF. Im Gegenteil: letzten Monat berichteten wir erneut über die SEC, die eine Entscheidung über den Bitwise ETF zum wiederholten Male verschob.

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Bitcoin-ETF muss weitere Hürden überwinden

In die (fast vergessene) Causa Bitcoin-ETF kam nun allerdings wieder frischer Wind als der SEC-Vorsitzende Jay Clayton kürzlich ein Interview mit CNBC gab. In diesem legte er dar, was im Krypto-Bereich zu tun ist, bevor ein Krypto ETF genehmigt werden könne. Falls du dich beim Lesen dieser Zeilen fragst, welche Eigenschaften ein ETF mit sich bringt und was ihn ausmacht, sei dir unser Artikel Bitcoin ETF: wie börsennotierte Fonds funktionieren empfohlen.

Laut Clayton müssen in erster Linie zwei Kriterien erfüllt sein, damit die US-Regulierungsbehörden überhaupt eine positive Entscheidung in Betrachtung ziehen können. So muss es auf der einen Seite geeignete Depot- und Aufbewahrungsmöglichkeiten (engl. custody solutions) geben und auf der anderen Seite muss sichergestellt werden, dass keine Marktmanipulationen stattfinden.

In dem Interview betonte Clayton, dass Custody-Lösungen für die SEC sehr wichtig sind und es immer waren:

We’re engaging on this [a crypto ETF], but there are a couple of things about it that we need to feel comfortable with. The first is custody: custody is a long-standing requirement in our markets, and if you say you have something you really have it.


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„Marktmanipulation muss verhindert werden“

Als zweiten, wichtigen Faktor für eine ETF-Zulassung nennt Clayton Präventivmaßnahmen zur Marktmanipulation:

We have sophisticated rules and surveillance to ensure that people are not manipulating the stock market, those cryptocurrency markets by large do not have that; And we’re working hard to see if we can get there, but I’m not just going to flip a switch and say this is just like stocks and bonds, because it’s not.

Im Bezug auf das erste Kriterium der Custody-Lösungen hat die Kryptoindustrie bereits einen langen Weg zurückgelegt. So gibt es insbesondere seit den letzten zwei Jahren vermehrt Lösungen, die beispielsweise von Coinbase Custody, Gemini’s Custody Services, Fidelity Digital Assets oder Bakkt angeboten werden.

Nun zum zweiten Kriterium: Maßnahmen zur Verhinderung respektive Reduktion von Marktmanipulation. Diese Maßnahmen sind an lizenzierten und regulierten Börsen (einfach) umzusetzen. Problematisch ist die Umsetzung solcher Maßnahmen jedoch an nicht regulierten und/oder dezentralen Börsen.


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Fazit: die Genehmigung eines Bitcoin-ETFs ist nicht unwahrscheinlich. Damit es dazu kommt, müssen zwei Hürden überwunden werden: Custody-Solutions und Regeln zur Überwachung von Marktmanipulation. Bis insbesondere letzteres flächendeckend der Fall ist, kann noch der ein oder andere Monat vergehen.

Wie siehst du das aktuelle Statement des SEC-Vorsitzenden? Könnte deiner Meinung nach noch dieses Jahr ein Bitcoin-ETF kommen? Diskutiere mit uns in unserem Telegram Chat und folge unserem Newschannel!

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[Bild: Shutterstock]

 

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