Heute Nacht um 03:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit zündete die Tezos Kurs Rakete. Der XTZ Kurs stieg binnen 24 Stunden zeitweise um mehr als 40 Prozent an und liegt selbst zum aktuellen Zeitpunkt noch 33 Prozent über dem Vortagesniveau. Grund für den raketenartigen Anstieg beim Tezos Kurs ist der Coinbase Effekt. Konkret kündigte die US-Exchange an, dass ab sofort Tezos Staking unterstützt wird.
Werfen wir einen kurzen Blick darauf, was Staking eigentlich heißt und wie man auf Coinbase davon profitieren kann.
Tezos Kurs (XZT) profitiert von Coinbase Ankündigung
Nachdem Coinbase die Ankündigung machte, ab sofort das Staking der Proof-of-Stake Kryptowährung Tezos zu unterstützen, kannte dessen Kurs kein Halten mehr. Wie auf dem folgendem Chart von CoinMarketCap zu sehen, setzte die Rallye punktgenau um 03:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit ein.
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Konkret bietet das XTZ-Staking den Coinbase-Kunden nun die Möglichkeit, eine Art Zins auf ihre gehaltenen Tezos zu erhalten. Prinzipiell ist Staking der Weg zu dem, was in der heutigen Zeit so gerne als ‚passives Einkommen‘ bezeichnet wird. Aktuell können auf Coinbase mit dem Staking von Tezos ca. 5 Prozent jährlich passiv verdient werden. Diese Tatsache hat wohl einige dazu motiviert, den Coin zu kaufen was die Nachfrage nach diesem beflügelte und somit letztendlich auch den Tezos Kurs in die Höhe trieb.
Coinbase Kunden müssen Tezos nun zunächst 35-40 Tage staken, um sich für den Zinserhalt zu ‚qualifizieren‘. Anschließend wird alle drei Tage eine Dividende ausgezahlt.
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Proof-of-Stake Coin und passives Einkommen
Tezos gehört zur Kategorie der Proof-of-Stake Coins. Der größte Unterschied zu Proof-of-Work Coins wie Bitcoin besteht nun darin, dass es bei PoS Coins keine Miner gibt. Anstatt dessen läuft die Verifizierung von Transaktionen über Staking: einfach gesprochen werden hierbei zunächst Coins hinterlegt. Die Annahme liegt nun darin, dass Leute, die viele Coins hinterlegt haben, ein hohes Interesse daran haben, dass alles ordnungsgemäß abläuft. Daher wird diesen ein höheres Gewicht bei der Verifizierung von Transaktionen zugewiesen. Und genau für dieses Hinterlegen von Coins wird eine Staking-Dividende gezahlt. Genauere Informationen findest du im Artikel Ethereum und Cardano: Wird 2020 das Jahr von Proof-of-Stake?
In der Vergangenheit mussten Tezos User einen sogenannten „Baker“ aufsetzen. Ein Baker ist quasi das Pendant zu einem Miner bei Proof-of-Work Coins. Dieser Prozess war jedoch ‚relativ‘ kompliziert. Zumindest so komplex, als dass die ‚breite Masse‘ dies nicht einfach durchführen könnte.
Bei Coinbase wird es nun jedoch so sein, dass die Kunden keine Vorkenntnisse mitbringen müssen. Die Staking Rewards (=Dividenden bzw. Zinsen) werden hierbei automatisch von Coinbase verteilt. Und genau das macht das Coinbase Announcement nun so unglaublich wichtig für den Tezos Kurs, da es jedermann die Möglichkeit gibt, am Tezos Staking teilzuhaben.
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