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Ripple Kurs Desaster: Warum es zu dem XRP Kurs Blutbad 2019 kam

Marius Kramer
Marius Kramer
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Autor*in:
Marius Kramer
Writer
30. Dezember 2019

Ripple hat mit XRP dieses Jahr kurstechnisch so einigen Frust in der Community verbreitet. Kein Wunder, wenn der XRP Kurs seit Anfang des Jahres um ca. 50% eingebrochen ist – trotz des erfolgreichen Jahres für Ripple. Im Vergleich hierzu ist der Bitcoin Kurs im selben Zeitraum um mehr als 100% gestiegen. Doch aus welchem Grund reagiert der XRP Kurs nicht auf die Erfolge von Ripple? Der Crypto-Analyst Mati Greenspan hat sich zu der aktuellen Situation, rund um den XRP Kurs, geäußert und zwei Gründe genannt, warum der Preis weiterhin stagniert.

Ripple und XRP: zwei mögliche Gründe für den fallenden Kurs

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Ripple und XRP werden immer wieder kontrovers diskutiert. Die Community ist oft in zwei Lager gespalten. Auf der einen Seite wird XRP eine glorreiche Zukunft zugesprochen, wo alle Banken und Zahlungsdienstleister den Coin als Brückenwährung für grenzüberschreitende Zahlungen verwenden. Auf der anderen Seite gibt es starke Gegenstimmen, die in XRP keine Zukunft sehen, sondern nur ein Mittel, um Ripple Geldfluss aufrecht zu erhalten und sich noch mehr zu bereichern.

Unabhängig was man von XRP und Ripple halten mag, es steht dennoch die Frage im Raum, warum die positive Nachrichtenlage des US-Unternehmens keine positiven Auswirkungen auf den XRP Kurs hat. Ganz im Gegenteil: XRP ist eines der am schlechtesten performenden Kryptowährungen in 2019. Greenspan hat auf Twitter versucht, dieser Frage auf den Grund zu gehen. Er hat dabei zwei mögliche Gründe aufgestellt, die wohl dem ein oder anderen nicht wirklich unbekannt erscheinen sollten.

Yes. XRP tokenomics is a bit funny that way. The two main issues…

1. Ripple holding a large portion of tokens and selling into the rallies.

2. Usage of the network does not necessarily require XRP tokens. Banks can use Ripplenet w/o ever touching the token. https://t.co/oDM2dO1vhV

— Mati Greenspan [not trading advice] (@MatiGreenspan) December 29, 2019

An erster Stelle steht für Greenspan Ripple selbst, welches noch über 50% aller XRP hält und diese regelmäßig, auf verschiedenen Wegen in Umlauf bringt. Das erhöht automatisch die verfügbare Menge an XRP auf dem Markt und kann langfristig den Preis nach unten drücken.

An zweiter Stelle steht, dass Banken und anderen Zahlungsdienstleister die Technologie von Ripple ohne die Verwendung von XRP nutzen können. Dabei geht es hauptsächlich um RippleNet (ehemals xCurrent). An dieser Stelle sollte aber erwähnt werden, dass die Nutzung von RippleNet nicht die Problematik der Nostro-Konten lösen kann.


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ODL Nutzung hat aktuell keinen Einfluss auf den XRP Kurs

Die Mehrheit der Partner von Ripple verwendet RippleNet, um schnell Geld zu bewegen. Die wenigsten nutzen On-Demand-Liquidity (ODL), welches XRP als Brückenwährung verwendet, um von einer FIAT-Währung in eine andere zu wechseln. Zwar ist die Nutzung von XRP innerhalb von ODL massiv im Jahr 2019 gestiegen, ohne aber positive Auswirkungen auf den XRP Kurs gehabt zu haben.

Zum einen wirft es automatisch die Frage auf, ob die Nutzung von XRP als Brückenwährung irgendeine Relevanz auf den Kurs haben kann. Denn per se ist die Funktion einer Brückenwährung einen Wert, ohne Wertverlust oder -gewinn, in einen anderen zu übertragen. Daher eignet sich ein volatiler Coin, der auf einem sekundär Markt gehandelt wird, eher weniger für so eine Aufgabe. Hinzu kommt, dass die natürliche Liquidität unzureichend ist, um große Summen über ODL zu übertragen. Hier hilft Ripple oft den Market Makern mit einigen Millionen XRP aus, um die Liquidität in den Zahlungskorridoren zu gewährleisten.

Darüber hinaus ist der hauptsächliche Anstieg der ODL Nutzung auf MoneyGram zurückzuführen, welches eine Investition in Höhe von 50 Millionen USD von Ripple erhalten hat. Hier kann man schnell auf die Idee kommen, dass hier auch gewisse Interessen verfolgt werden. Zudem hält MoneyGram selbst keine XRP.

Bitcoin diktiert den Markt

Ein weiterer Grund, den Greenspan nicht genannt hat, ist die Abhängigkeit vom Bitcoin Kurs. Jeder Altcoin hängt von der Performance von Bitcoin selbst ab. Deswegen haben auch die meisten Altcoin-News keine direkte Auswirkung mehr auf den Preis. Diese Zeiten sind scheinbar erstmal Geschichte. Das liegt vor allem an der starken Marktdominanz von Bitcoin, welcher aktuell den Markt diktiert. Zum Bedauern der meisten Altcoin Investoren, wird es wohl für XRP und andere Altcoins, ohne eine signifikante Aufwärtsbewegung von Bitcoin auch keine Kurssprünge der Altcoins geben. Hier bestätigen Ausnahmen die Regel.

Das sollte jedem XRP und Altcoin Investor bewusst sein. Das Risiko eines Investments in einen Altcoin ist weitaus häher, als in Bitcoin. Falls man dieses Risiko bereit ist einzugehen, dann spricht auch absolut nichts gegen ein Investment in XRP oder andere Altcoins. Natürlich unabhängig der ethischen Fragen in Bezug auf Dezentralisierung und Co.

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Wie siehst du die Chancen für einen Anstieg des XRP Kurses im Jahr 2020? Kann Ripple das Blatt wenden?

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[Bildquelle: Shutterstock]