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Bitcoin Feind Warren Buffet? – Warum Buffet BTC nie verstehen wird

Marius Kramer
Marius Kramer
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Autor*in:
Marius Kramer
Writer
19. Februar 2020

Warren Buffett hat zu Bitcoin (BTC) eine durchweg negative Einstellung. Auch das langerwartete Dinner mit Justin Sun, Gründer von Tron (TRX), konnte die Meinung des erfolgreichen Investors nicht ändern. Warren Buffett ist immer noch davon überzeugt, dass Bitcoin keinen wirklichen Sinn erfüllt und vergleicht es mit Muscheln, die in Zeiten vor dem Goldstandard als Zahlungsmittel kurzzeitig genutzt wurden.

Wir schauen auf die Aussagen von Buffett und erklären, warum der gute Mann mit seiner Einschätzung ziemlich daneben liegt und die Idee und Nutzen hinter Bitcoin immer noch nicht verstanden hat.

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Bitcoin für Warren Buffett weiterhin kein Investment-Case

Warren Buffett hält BTC für eine schlechte Investition. Auch das Geschenk von Justin Sun in Form von einem Bitcoin konnte den milliardenschweren Investor von seiner Meinung nicht abbringen.

Wir können etwas pflanzen und ernten [aber] Bitcoin kann den Wert von Blockchain nicht erfassen. Nur weil etwas einen Wert hat, bedeutet das nicht, dass es eine gute Investition ist.

Warren Buffett setzt weiterhin auf den US-Dollar und das System dahinter. Er sieht vor allem einen vorhandenen Schutzmechanismus im traditionellen Markt, den Menschen durch Aktien usw. erhalten. Bitcoin bietet in seinen Augen keinen Schutz und bringe daher ein erhöhtes Risiko bei Investoren mit sich. Es ist eigentlich kein Wunder, dass ein Mensch, der durch den traditionellen Markt und den USD zu einer der reichsten Personen der Welt geworden ist, einem alternativen System gegenüber eher skeptisch eingestellt ist. Hier spielt auch sicherlich die Frage des Alters & der Affinität zu neuen Technologien eine Rolle. Im Allgemeinen investiert Buffet eher konservativ.

Buffett setzt weiterhin auf die Kraft des US-Dollar

Doch in den Augen von Buffett, wird sich Bitcoin auch in den jüngeren Generationen nicht durchsetzen.

Ich bin sicher, dass mein Enkel mein Vermögen lieber in US-Dollar erben würde.

Diese Aussage trifft vielleicht auf den Enkel von Buffett zu, der sicherlich den ein oder anderen Ratschlag von der Investorenlegende höchstpersönlich bekommen hat. Daher würde es mich nicht wundern, wenn der Enkel ähnlich negativ auf Bitcoin zu sprechen ist. Das Börsen-Urgestein hat jedoch noch eine weitere und wohl sehr fragwürdige Aussage bezüglich Bitcoin und dem US-Dollar getätigt.

Der US-Dollar kann zwar Wert speichern, aber Bitcoin ist dazu nicht in der Lage, und daher unterscheidet er [=BTC] sich nicht von einer Muschel.

USD verliert stark an Kaufkraft und ist unter Kontrolle einer zentralen Instanz

Der US-Dollar kann also laut Warren Buffett seinen Wert halten und hat deswegen einen enormen Vorteil zu dem aktuell noch stark volatilen Bitcoin. Doch wenn wir uns die Entwicklung der Kaufkraft des US-Dollars in den letzten 40 Jahre anschauen, dann sehen wir ein ganz anderes Bild: Der US-Dollar hat nämlich seit 1971 über 80% seiner Kaufkraft verloren.

Zudem steht der US-Dollar unter der Kontrolle der FED (Federal Reserve). Diese kann entscheiden, welche Menge an USD dem Markt zugeführt werden soll und bestimmt somit auch die Inflationsrate. Durch die Entstehung von weiteren USD, nimmt die Gesamtmenge zu und drückt damit automatisch die Kaufkraft. Diese Entwicklung ist vor allem für Menschen, die ein geringes Einkommen haben und ihr Erspartes zum Großteil in USD halten, sehr schlecht. Diese Menschen haben oftmals keinen Zugang/Informationen zu alternativen Anlageklassen und werden dadurch langfristig immer ärmer.


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Bitcoin als Alternative zu dem maroden Finanzsystem

Genau das ist eine der grundlegenden Ideen von Bitcoin. Man will wieder einen neuen Goldstandard schaffen und zwar auf einem dezentralen, fairen und sicheren Netzwerk. Die Menge von BTC ist auf 21 Millionen begrenzt, die Inflationsrate festgelegt und für jeden ersichtlich. Bei Bitcoin gibt es niemanden, der einfach die Menge hochschrauben oder die Inflationsrate verändern kann. Wir müssen uns nicht mehr darauf verlassen, dass jemand für uns die richtigen Entscheidungen trifft, sondern können uns auf den Code und Konsensus von Bitcoin stützen.

Wir haben eine Alternative geschaffen, die so vielschichtig und revolutionär ist, dass Viele erst gar nicht das Potential dahinter erkennen. Ich nenne Bitcoin gerne den Wolf im Schafspelz. Denn Bitcoin ist viel mehr als es auf den ersten Blick scheinen mag. Nimmt euch die Zeit, bevor ihr euch mit anderen Projekten beschäftigt, um BTC erstmal besser zu verstehen. Dadurch könnt ihr auch Altcoin Projekte besser zuordnen und einschätzen, wie hoch das jeweilige Potential tatsächlich ist. Dazu eignet sich der Bitcoin Standard, der nun auch auf deutsch erhältlich ist.


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Milliardäre brauchen kein BTC – Wir aber schon

Was sagt uns nun die Aussage von Warren Buffett in Bezug auf das Potential von Bitcoin? – Buffett ist milliardenschwer und sieht keinen Sinn in BTC. Das ist wohl nicht sonderlich verwunderlich, da dieser Mensch bereits alles im Leben hat und sich nie wieder Sorgen um Geld und sein Vermögen machen muss. Doch die meisten Menschen stecken eben nicht in milliardenschweren Schuhen und suchen nach alternativen Anlagemöglichkeiten außerhalb des traditionellen Marktes, um der Entwertung des eigenen FIAT-Geldes zu entkommen.

Die aktuelle Geldpolitik sowie die Spannungen innerhalb der Weltwirtschaft und die Abwertung der FIAT-Währungen schreien förmlich nach einer gesunden Alternative. Bitcoin könnte diese Alternative sein, auch wenn wir aktuell noch weit weg davon sind, bewegt sich BTC genau in die richtige Richtung. Dieses revolutionäre System ist gerade erst 11 Jahre alt. Bis wir ein nachhaltiges Vertrauen in digitale Währungen und Bitcoin bekommen, wird noch viel Zeit vergehen müssen. Doch die Zeichen stehen auf grün und daran wird auch ein milliardenschwerer Investor nichts ändern können.

Wird Warren Buffett recht behalten und Bitcoin (BTC) sich niemals durchsetzen?

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[Bildquelle: Shutterstock]