Könnte man einige Monate zurückreisen und jemandem erzählen, dass sich ab Mitte März die halbe Welt in einem Lockdown befindet, würde einem diese Person höchstwahrscheinlich den Vogel zeigen. Zu schnell griffen die Maßnahmen der verschiedenen Länder im Kampf gegen das Coronavirus um sich. Während die Angst der Bevölkerung vor COVID-19 immer noch groß ist, dürfte aber auch klar sein, dass die Menschheit diese Pandemie überleben wird. Doch was ist, wenn in Zukunft noch andere Risiken auf uns zukommen, die noch viel mehr Schaden anrichten würden? Was würde dann mit Bitcoin, Ethereum und Co. passieren? Das Software-Unternehmen GitHub hat dafür nun eine Lösung, denn von wichtigen Technologien, sollen unter allen Umständen auch zukünftige Generationen profitieren.
Bitcoin soll nicht verloren gehen
Es gibt viele Hollywood Filme die das (beinahe) Ende der Menschheit durch verschiedene Naturkatastrophen heraufbeschwören. Auch, wenn das Ausmaß mit dem das Coronavirus die Welt in Atem hält nicht so extrem sein wird, scheint es doch bei einigen das Risikobewusstsein erhöht zu haben. Viele stellen sich nun die Frage, wie man sich auf zukünftige Katastrophen besser vorbereiten kann.
Auch, wenn es im ersten Moment in solchen Extremsituationen Wichtigeres als Bitcoin, Ethereum und Co. gibt, möchte man natürlich, dass diese Technologien unter allen Umständen auch zukünftigen Generationen erhalten bleibt.
GitHub nimmt sich der Aufgabe an
Dieser Aufgabe scheint sich nun das US Filehosting Unternehmen GitHub angenommen zu haben. Die Tochterfirma von Microsoft plant den Code von verschiedenen Open Source Projekten, wie Bitcoin, Ethereum, Dogecoin, dem Lightning Network und vielen weiteren auch nicht Crypto-Projekten in einem Programm namens „Archive Program“ sichern zu wollen.
Konkret soll der Software Code dabei in Norwegen auf der Insel Svalbard in 250 Metern Tiefe gelagert werden. Diese extreme Form der Verwahrung soll dazu dienen u.a auch den Bitcoin Code für 1000 Jahre zu sichern. In der Ankündigung heißt es:
Das Unternehmen arbeitet auch mit der Long Now Foundation, dem Internet-Archiv, der Software Heritage Foundation, dem Arctic World Archive, Microsoft Research, der Bodleian Library und den Stanford Libraries zusammen, um die langfristige Bewahrung der weltweiten Open-Source-Software sicherzustellen. Wir werden dieses unbezahlbare Wissen schützen, indem wir kontinuierlich mehrere Kopien in verschiedenen Datenformaten und an verschiedenen Orten speichern, einschließlich eines sehr langfristigen Archivs, das auf eine Lebensdauer von mindestens 1.000 Jahren ausgelegt ist.
Sicherung von Bitcoin und Co. ist wichtig
Auch, wenn wir alle hoffen, dass solche Speicher von Bitcoin und anderen Open Source Projekten nie zum Einsatz kommen, ist es trotzdem gut zu wissen, dass alles getan wird diese technologischen Erfindungen für die Zukunft zu sichern.
Das Archive Program von GitHub ist dabei allerdings nicht der einzige Versuch den Bitcoin Code zu konservieren, da es bereits Satelliten gibt, die durch den Weltraum fliegen und diesen mit an Board haben sollen.
Wenn uns das Projekt von GitHub eine Sache zeigt, dann ist es, dass die richtige Speicherung von allem was digital und wichtig ist, unerlässlich ist. Das Gleiche gilt natürlich auch für deine Coins bzw. die Private Keys, mit denen du auf diese zugreifst. Wir von Cryptomonday empfehlen deswegen allen, die eine für sie größere Summe in Bitcoin und Co. investiert haben eine Cold Wallet von Ledger. Falls du noch keine hast, haben wir hier etwas für dich vorbereitet:
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Wie siehst du das Vorhaben von GitHub, den Bitcoin Code für 1000 Jahre zu speichern?
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[Bildquelle: Shutterstock]