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Cardano (ADA) beliebter als Bitcoin? – eToro Report im Blick

Marius Kramer
Marius Kramer
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Autor*in:
Marius Kramer
Writer
08. Juli 2021

Man sollte es nicht für möglich halten, aber es ist tatsächlich passiert. Cardano (ADA) hat das Flaggschiff Bitcoin im zweiten Quartal bei eToro vom Thron gestoßen. Im Vergleich zum ersten Quartal ist Cardano um 51 % gestiegen und ist nun die am häufigsten gehaltene Kryptowährung. Bitcoin schaffte es jedoch bei der Nachfrage nur auf 42 %, wie CityAM berichtete.

Was macht Cardano so beliebt?

Zu Beginn des Jahres führte Cardano Mary-Hardforks ein. Dies ermöglicht Entwicklern native Token auf der Blockchain zu starten. Zudem ermöglicht es intelligente Verträge im Netzwerk durch das Upgrade namens Alonzo zu erstellen. Weiterhin können dezentralisierte Finanzanwendungen im Netzwerk bereitgestellt werden.

Der Kryptomarktanalyst bei eToro, Simon Peters, geht davon aus, dass vor allem das große Wachstums- und Anwendungspotenzial für den nativen ADA-Token die Investoren anzog. Zudem fügte er hinzu:

Dieses Upgrade wird von Bedeutung sein, da es Entwicklern ermöglicht, Projekte im Netzwerk aufzubauen und Cardano dabei hilft, sich als echter „Konkurrent“ von Ethereum zu positionieren.

Alonzo Hard Fork

Der Name stammt vom US-amerikanischen Mathematiker Alonzo Church (1903 – 1995). Er arbeitete in grundlegenden Bereichen der Informatik und die Entdeckung der Lambda-Kalküle wird ihm zugeschrieben – die kleinste universelle Programmiersprache. Dabei kann jede beliebige Rechenfunktion mit diesem Gebiet der Mathematik ausgewertet werden.

Wie auch Plutus Core ist die Namensgebung kein Zufall. Die Programmiersprache für Smart Contracts basiert auf der Haskell-Sprache. Auch sie wurde nach der Lambda-Kalküle Prinzipien entwickelt. Dabei ist die Verwendung von Plutus ein höheres Maß an Strenge und Sicherheit bei der Entwicklung von Smart Contracts.

Bei Cardano sind die Smart Contracts so konzipiert, dass sie nicht nur mathematisch, sondern auch sicher überprüfbar sind. Somit können Hacks und Bugs vermieden werden.

Weiterhin ist Alonzo Hard Fork ein Teil der Goguen-Ära des Netzwerks. Sie ist nach Joeph Goguen, einem amerikanischen Professor für Informatik an der University of California und der University of Oxford, benannt. Die Goguen-Ära kommt nach der Shelley-Phase, in der Cardano zu einer dezentralisierten Blogchain und Mitglieder der Community zu Validatoren wurden.

Alonzo Hard Folk kommt zur richtigen Zeit

In den letzten Monaten sind Kryptowährungen exponentiell gestiegen und über 70 % des zirkulierenden Angebots wurden von Cardano abgesteckt. Dabei sehen viele Cardano als Bedrohung von Ethereum, obwohl dieser einen Anstieg von knapp 80 % verzeichnen konnten. Zumindest vor dem Londoner Hard Folk, der die Gebührenstruktur im Netzwerk sicherlich verändern wird.

Vor allem ist der Londoner Hard Folk ein weiterer Schritt auf dem Weg zu Ethereum 2.0. Weiterhin macht er Ethereum zu einem weniger inflationären Vermögenswert. Allerdings könnte auch für einige die Nachfrage deflationär werden, wenn sie hoch genug ist. Der Grund hierfür ist die Verbannung der Transaktionsgebühren.

Peters bemerkte dazu:

Krypto-Assets hatten ein aufregendes Jahr mit großen Meilensteinen in Bezug auf Preisbewegungen und erhöhten institutionellen Investitionen, die eine stärkere Akzeptanz durch das traditionelle Finanzdienstleistungs-Ökosystem signalisieren.

Nicht nur Cardano auch andere Krypto-Assets explodierten

Das zweite Quartal ließ nicht nur Cardano auf eToro explodieren. Auch andere Krypto-Assets hatten eine besonders hohe Nachfrage. So konnte TRONs TRX wie auch ETC um 163 % bzw. 161 % im Vergleich zum Vorquartal zulegen. Der eToro Kryptomarktanalyst stellt jedoch auch fest, dass die Anleger sich eher auf günstigere Coins konzentrieren und BTC und ETH etwas den Rücken zukehren. Dies liegt vor allem daran, dass sie häufig nur einen Bruchteil eines Coins besitzen können. Bei günstigeren Coins haben sie bei einer kleineren Anlagesumme ganze Coins. Für die meisten Privatanleger sind BTC und ETH zu teuer und sie müssten zu viel investieren, um von einem Anstieg zu profitieren.

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