UNI, der native Token des Uniswap-Protokolls, stieg auf 5,23 $ und legte damit im Laufe des Tages um etwa 5 % zu, während das Handelsvolumen um mehr als 80 % auf 359 Millionen $ anstieg. Diese Entwicklung fiel mit der Bestätigung zusammen, dass der lang erwartete UNI-Governance-Vorschlag “UNIfication” in die letzte Abstimmungsphase eingetreten ist.
Governance-Abstimmung stellt UNI Supply neu auf
Uniswap-Gründer Hayden Adams bestätigte, dass die Abstimmung vom 20. bis 25. Dezember über einen Vorschlag läuft, der 100 Millionen UNI aus der Staatskasse verbrennt und Protokollgebührenschalter auf Uniswap v2 und v3 aktiviert.
Wenn die Maßnahme genehmigt wird, würde das zirkulierende Angebot von etwa 630 Millionen auf rund 530 Millionen UNI sinken, was im Vergleich zum aktuellen Float eine erhebliche Verringerung darstellt.
Noch wichtiger für den Kurs ist, dass die Protokoll- und Unichain-Gebühren in einen fortlaufenden Burn-Mechanismus fließen würden, der die Einnahmen von Uniswap direkt mit der Reduzierung des UNI-Angebots verknüpft.
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Da Uniswap ein Lebenszeitvolumen von über 4 Billionen US-Dollar verarbeitet hat, spiegelt die Marktreaktion eine Verschiebung in der Bewertung von UNI Coin wider: von einem passiven Governance-Token hin zu einem ertrags- und verbrennungsabhängigen Vermögenswert. Die Volumenspitze unterstützt diese Neubewertung und zeigt eine aktive Positionierung statt einer dünnen Liquiditätsdrift.
Uniswap-Kurs erobert $5 zurück, während der kurzfristige Trend nach oben kippt
Die kurzfristigen Charts zeigen einen entscheidenden Ausbruch aus dem vorherigen Konsolidierungsbereich. In den letzten 24 Stunden wurde UNI zwischen 4,87 $ und 5,33 $ gehandelt, wobei der Kurs auf der Grundlage der sich ausweitenden Bollinger Bänder den Bereich um 5,00 $ durchbrach. Auf dem 15-Minuten-Chart liegt der Kurs über dem 20-Perioden-EMA, was auf eine kurzfristige Trendkontrolle durch die Käufer hindeutet.
UNI/USDT | TradingViewDie Momentum-Indikatoren stimmen mit der Bewegung überein. Der RSI liegt bei 65 und ist damit erhöht, aber nicht extrem, was auf Stärke ohne unmittelbare Erschöpfung hindeutet. Der MACD bleibt positiv und sein Histogramm weitet sich aus, was das zinsbullische Momentum nach der starken Aufwärtsbewegung bestätigt. Die frühere Kompressionsphase, die vor dem Ausbruch zu sehen war, hat sich nach oben aufgelöst, was die Geschwindigkeit der Bewegung und nicht die allmähliche Schleifbewegung des Kurses erklärt.
Die On-Chain-Daten zeigen auch, dass die Devisenreserven bei 87,2 Millionen UNI liegen und damit im Vergleich zu früheren Zyklen immer noch hoch sind. Der Kurs hat sich zwar erholt, aber das verfügbare Angebot an den Börsen reicht weiterhin aus, um einen Ausbruch zu verhindern, wenn die Nachfrage nicht weiter ansteigt.
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