USD1 ist eine Partnerschaft mit dem DeFi-Infrastrukturanbieter Enso eingegangen. Damit will USD1 seine Multi-Chain-Reichweite ausbauen und die Liquidität im dezentralen Finanzwesen erhöhen.
Der Schritt nutzt die kettenübergreifende Technologie von Enso, die es USD1 ermöglicht, nahtlos über mehrere Blockchains hinweg zu operieren. Dazu gehören Ethereum, BNB Chain, Solana, Tron, Aptos und Margin Trading-Plattformen wie Dolomite. Die am 28. Oktober angekündigte Integration zielt darauf ab, den Zugang auf institutioneller Ebene zu verbessern und größere Marktteilnehmer anzuziehen, die auf den DeFi-Plattformen optimale Preise und tiefe Liquiditätspools suchen.
USD1 ist mit einer Marktkapitalisierung von fast 3 Mrd. USD inzwischen der sechstgrößte Stablecoin weltweit. Etwa 70 % seiner Liquidität befindet sich derzeit auf der BNB Chain, mit erheblichen Reserven auf Ethereum. Auch die Präsenz auf anderen wichtigen Blockchains wächst.
Durch Enso wird USD1 für Nutzer/innen zum Handeln, Leihen und Übertragen auf über 250 Protokollen zugänglich. Dadurch kann der Token als Brücken-Asset zwischen verschiedenen DeFi-Ökosystemen dienen und Händlern einen nahtlosen Zugang zu einer breiten Palette dezentraler Anwendungen und Renditechancen bieten.
USD1-Integration steigert institutionelle DeFi- und Stablecoin-Adoption
Die Zusammenarbeit spiegelt einen sich ausweitenden Trend im Stablecoin-Sektor wider. Liquidität, Verlässlichkeit und regulatorische Klarheit treiben Token wie USD1 an die Spitze des Multi-Chain DeFi. Der USD1 von World Liberty Financial profitiert von der regulatorischen Grundlage, die durch die jüngste Gesetzgebung in den USA geschaffen wurde. Dies hat dazu beigetragen, die Akzeptanz zu beschleunigen und mehr institutionelles Kapital auf den Markt zu bringen.
Die Rolle von Enso bei der Bereitstellung von “chain shortcuts” ermöglicht es Krypto-Projekten, Vermögenswerte einzusetzen, Geld zu verdienen oder Liquidität über Blockchains hinweg effizienter zu bewegen, was besonders für Institutionen interessant ist, die Wert auf Effizienz und einen tiefen Marktzugang legen.
Stablecoins könnten bis 2030 mehr als 12% der weltweiten Zahlungsströme ausmachen, im Jahr 2025 waren es noch etwa 4%. Die Ausweitung von USD1 über die DeFi-Protokolle könnte den Token weiter in Kredit-, Handels- und Liquiditätslösungen integrieren, die sowohl Privatkunden als auch institutionelle Nutzer ansprechen. Wenn der DeFi-Markt reift, werden Partnerschaften zwischen großen Stablecoins und Multi-Chain-Plattformen wie Enso wahrscheinlich neue Standards für die On-Chain-Zusammensetzung, die Liquiditätsverteilung und die Kapitaleffizienz im digitalen Finanzwesen setzen.
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