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Ripple Labs stellt XRP-Ledger-Roadmap mit Mehrzweck-Token (MLT) vor

Simon Simba
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Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.
Aktualisiert: 23. September 2025

Ripple Labs hat eine ehrgeizige Roadmap für den XRP Ledger (XRPL) vorgestellt. Ziel ist es, das Netzwerk zu einem institutionellen Nutzen zu machen und die Akzeptanz der nächsten Welle von Blockchain-Finanzierungen zu fördern.

Dieser Plan basiert auf drei transformativen Säulen: der Einführung eines Multi-Purpose-Tokens (MPT) zur nativen Asset-Unterstützung, einem kreditbasierten Lending-Protokoll und fortschrittlichen Zero-Knowledge-Privacy-Features—alles darauf ausgelegt, regulatorische Standards zu erfüllen und hochwertige On-Chain-Anwendungsfälle zu fördern.

Die drei Säulen der Ripple-Roadmap

Der Multi-Purpose Token (MPT) Standard ist der Eckpfeiler des innovativen Tokenisierungsansatzes von XRPL. MPTs fungieren als Smart Asset Container und ermöglichen die direkte Darstellung von Anleihen, Immobilien, strukturierten Gütern und Anteilen an regulierten Fonds im Ledger, im Gegensatz zu herkömmlichen fungiblen oder nicht-fungiblen Token.

Diese Methode macht vollwertige Smart Contracts überflüssig und ermöglicht eine umfassende Anpassung, einschließlich der Möglichkeit, eine ausgefeilte Logik einzufügen, Limits zu setzen, Fälligkeitsdaten hinzuzufügen und Metadaten zu hinterlegen. Das Ziel ist klar: Die Tokenisierung von synthetischen und realen Vermögenswerten soll die Programmierbarkeit und die Compliance-Kontrollen flexibel und effektiv machen.

Die Roadmap von XRPL sieht ein natives kreditbasiertes Kreditprotokoll vor, das in die Version 3.0 integriert werden soll, die noch in diesem Jahr auf den Markt kommen soll. Dieses System wird es Kreditgebern ermöglichen, Vermögenswerte zu bündeln und Kredite über Single Asset Vaults anzubieten, wobei transparente Aufzeichnungen über Eigentumsverhältnisse, Liquiditätspositionen, Rückzahlungen und Ausfälle geführt werden. Insbesondere können die Institutionen ihre eigenen Off-Chain-Risikomodelle verwenden und so ihre eigenen Strategien beibehalten, während sie auf die Liquidität in der Kette zugreifen. Diese Kombination ermöglicht es institutionellen Teilnehmern, regulatorische Anforderungen zu erfüllen und die Geschwindigkeit und den Umfang dezentraler Finanzierungen zu nutzen.

Um den Schutz der Privatsphäre zu gewährleisten, ohne die Kontrolle zu verlieren, entwickelt XRPL Zero-Knowledge-Proof (ZKP)-Bibliotheken, die eine vertrauliche Transaktionsvalidierung ermöglichen. So kann ein Wirtschaftsprüfer beispielsweise überprüfen, ob Rücklagen vorhanden sind, ohne auf die detaillierten Finanzdaten eines Teilnehmers zuzugreifen. Es wird erwartet, dass diese fortschrittlichen kryptografischen Werkzeuge bis Anfang 2026 vertrauliche Mehrzweck-Tokens freischalten und damit sensible Informationen für Unternehmen schützen, während Transaktionen und Vermögensverwaltung konform und überprüfbar sind.

Zusätzliche Funktionen

XRPL von Ripple ist bereits in mehreren Schritten auf dem Weg zur institutionellen Nutzung. Das Credentials Framework verbindet digitale Identitätsprüfungen wie KYC direkt mit Blockchain-Konten. Permissioned Exchanges und Permissioned Domains, die sich auf dezentrale Identifikatoren stützen, beschränken den Zugang auf verifizierte Teilnehmer/innen und gewährleisten so die Einhaltung von Vorschriften und fördern das Vertrauen.

Mit dem Deep Freeze-Tool können Emittenten verdächtige Vermögenswerte einfrieren, und mit dem Simulate-Tool können Entwickler Transaktionen testen, bevor sie sie bestätigen.

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Mitwirkende

Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.