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Ukraine bringt Gesetzentwurf für nationale Bitcoin-Reserve ins Parlament ein

Simon Simba
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Autor*in:
Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.
18. June 2025
Redakteur*in:
Aaron Feuerstein
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Redakteur*in:
Aaron Feuerstein
Aaron Feuerstein ist ein freiberuflicher Autor/ Redakteur mit einem besonderen Fokus auf den Krypto-Markt und Makroökonomie. Er hat ein Masterstudium im Rechnungswesen abgeschlossen und bringt ein großes Interesse für finanzielle und wirtschaftliche Zusammenhänge in seine Arbeit ein.

Ukrainische Abgeordnete haben im Parlament eine Maßnahme eingebracht, die es der ukrainischen Nationalbank (NBU) ermöglichen soll, Bitcoin und andere Kryptowährungen zu den offiziellen Reserven des Landes hinzuzufügen. Mit dieser Gesetzesinitiative schließt sich die Ukraine einer wachsenden Zahl von Ländern an, die digitale Vermögenswerte als strategische Wirtschaftsinstrumente untersuchen.

Die Werchowna Rada erhielt am 10. Juni den Gesetzentwurf Nr. 13356. Darin wird vorgeschlagen, das Gesetz “Über die Nationalbank der Ukraine” zu ändern und die NBU zu ermächtigen, Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin, zu kaufen und zu halten. Außerdem könnte sie konventionelle Währungsreserven wie Gold und Fremdwährungen halten, wenn das Gesetz verabschiedet werden sollte.

Yaroslav Zhelezniak, erster stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Finanz-, Steuer- und Zollpolitik und Hauptbefürworter des Gesetzentwurfs, nannte die Maßnahme einen Schritt zur “Integration der Ukraine in globale Finanzinnovationen”: “Eine ausreichende Verwaltung von Kryptowährungsreserven wird die makroökonomische Stabilität erhöhen und neue Wege für das Wachstum der digitalen Wirtschaft eröffnen”, betonte er.

Der Bitcoin und die NBU passen zusammen

Es ist wichtig zu wissen, dass der Gesetzentwurf die NBU nicht zum Besitz von Kryptowährungen verpflichtet. Vielmehr gibt er der Zentralbank die vollständige Kontrolle darüber, ob, wann und wie viel Geld in Kryptowährungen investiert wird. Diese Anpassungsfähigkeit wird als wesentlich angesehen, da sie die NBU von strengen Vorschriften befreit. Sie ermöglicht es ihr auch, auf sich verändernde globale Trends und wirtschaftliche Bedingungen zu reagieren.

Die Befürworter des Gesetzentwurfs argumentieren, dass die Aufnahme digitaler Vermögenswerte in die nationalen Reserven:

  • Die makroökonomische Stabilität verbessern: Durch die Diversifizierung der Reserven kann die Nation besser vor internationalen Finanzschocks geschützt werden.
  • Digitale Innovation fördern: Die sich entwickelnde digitale Wirtschaft der Ukraine könnte durch die offizielle Anerkennung von Kryptowährungsguthaben florieren.
  • Anpassen an globale Trends: Die Ukraine würde sich Ländern anschließen, die vergleichbare Maßnahmen untersuchen oder umsetzen, wie Pakistan, El Salvador und die Schweiz.

Dieser Gesetzentwurf ist ein wichtiger Schritt in Richtung staatlicher Anerkennung und Kontrolle digitaler Vermögenswerte. Auch wenn man davon ausgeht, dass die Ukraine rund 46.000 Bitcoin besitzt, die sich vor allem in den Händen von Behörden und Staatsbediensteten befinden.

Der Weg in die Zukunft

Die Maßnahme wird inmitten der anhaltenden Diskussionen über die ukrainischen Kryptowährungsvorschriften eingeführt. Ein vergleichbarer Gesetzesentwurf zu virtuellen Vermögenswerten wurde Anfang des Jahres vom Ausschuss für Finanzen, Steuern und Zollpolitik einstimmig angenommen, allerdings wurde der Vorschlag durch Verzögerungen und Empfehlungen der Nationalen Kommission für Wertpapiere und Börsen und des Präsidialamtes für weitere Überarbeitungen beeinträchtigt.

Auf der kürzlich abgehaltenen Incrypted-Konferenz in Kiew sprachen Gesetzgeber und Regulierungsbehörden über die Vor- und Nachteile der Integration von Kryptowährungen in das Finanzsystem des Landes. Obwohl die Modernisierung weithin befürwortet wird, gibt es immer noch Probleme mit dem Risikomanagement, der Klarheit der Vorschriften und den globalen Best Practices.

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Mitwirkende

Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.