Am 9. Mai 2025 traf sich BlackRock mit der Crypto Task Force der SEC, um zentrale Bedenken zur Zukunft digitaler Vermögenswerte, wie zum Beispiel Staking, zu besprechen. Der Schwerpunkt lag auch auf den Themen Tokenisierung, sowie der Genehmigung von Krypto-ETFs. Dabei fordern institutionelle Investoren zunehmend klare Regulierungen und erweiterte Anlagemöglichkeiten.
BlackRock verwaltet über 50 Milliarden US-Dollar in Krypto-Vermögenswerten, darunter beliebte Investments wie die iShares Bitcoin Trust (IBIT) und Ethereum Trust (ETHA) ETFs. Im ersten Quartal des Jahres verzeichneten diese börsengehandelten Krypto-Fonds Zuflüsse von 3 Milliarden US-Dollar, was trotz Marktabschwächungen auf anhaltendes Interesse hindeutet. BlackRock führt auch im Bereich der tokenisierten Fonds, mit dem Ziel, traditionelle Finanzprodukte mit der Blockchain-Technologie zu verknüpfen. Die Kryptowährungsbestände von BlackRock signalisieren zunehmendes Vertrauen institutioneller Investoren.
Gespräche zwischen BlackRock und der SEC drehen sich auch um Staking
Im Mittelpunkt der Sitzung von BlackRock mit der SEC stand das Thema Staking. Das Unternehmen fordert klarere Regelungen zu Staking-Erträgen im Rahmen der Wertpapiergesetzgebung. BlackRock strebt an, Staking in seine Ethereum-ETFs zu integrieren, um höhere Renditen für Investoren zu erzielen und ihre Produkte dadurch wettbewerbsfähiger und attraktiver zu machen.
Die Tokenisierung war ebenfalls ein zentrales Thema. BlackRock erörterte die Schaffung von Token, die durch reale Vermögenswerte gedeckt sind. Ziel ist, regulatorische Möglichkeiten für die Tokenisierung zu erkunden, um den Investorenschutz zu gewährleisten. Die Tokenisierung könnte Liquidität freisetzen und Vermögenswerte einem breiteren Publikum zugänglich machen.
In der Besprechung wurden zudem die Genehmigungsstandards für ETFs diskutiert. BlackRock und die SEC prüften Standards wie Liquiditätsanforderungen und Handelsbeschränkungen. Sie erwogen auch den Optionshandel für Krypto-ETFs im Zuge der jüngsten Genehmigungen der SEC für Ethereum-Optionen.
Die Verhandlungen um Staking, ETF Genehmigungen und Tokenisierung wurden von BlackRocks höchsten Vertretern aus den Bereichen Digitalisierung und Regulierung geleitet. Dies verdeutlicht die intensiven Bemühungen des Unternehmens, das Krypto-Angebot unter klareren Regulierungen zu erweitern.
Erweiterter Regulierungsrahmen und Auswirkungen auf den Markt
Seit dem 21. April 2025 steht die SEC unter Druck, nachdem über 70 Anträge auf Krypto-ETFs eingegangen sind. Obwohl der Vorsitzende Paul Atkins eine Erweiterung der Krypto-Produktgenehmigungen befürwortet, bleibt er vorsichtig, um sicherzustellen, dass die Regelungen gründlich geprüft werden.
Jüngste Genehmigungen der SEC, einschließlich des Optionshandels mit Spot-Ethereum-ETFs wie denen von BlackRock, stellen vielversprechende Schritte in Richtung weiterer Marktzugänglichkeit dar. Gleichzeitig wirkt der Bitcoin-Anstieg über 100.000 US-Dollar sowie positive Handelsgespräche zwischen den USA und Großbritannien beruhigend auf Investoren, da dadurch eine größere regulatorische Sicherheit entsteht.
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