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Zcash und Monero werden in Dubai verboten

Daniela Kirova
Daniela Kirova
Daniela Kirova
Autor*in:
Daniela Kirova
Autorin
Die freiberufliche Krypto-Autorin Daniela hat mehr als 15 Jahre Erfahrung im Schreiben und Übersetzen von finanziellen Inhalten. Sie ist Diplom-Psychologin und berichtet ausgiebig über die neuesten Krypto-News und Marktentwicklungen.
10. February 2023
  • Alle Privacy-Coins sind in Dubai ab sofort verboten.
  • Auch Japan und Europa haben Maßnahmen gegen diese Krypto-Projekte ergriffen.

Nach den neuen Gesetzen des Emirats ist es nun illegal, Zcash, Monero und andere anonyme Kryptowährungen auszugeben, mit ihnen zu handeln und andere Aktivitäten damit durchzuführen, berichtet CoinDesk.

Dubai hat diese Woche Krypto-Vorschriften veröffentlicht, in denen neue Bedingungen für Validierung und Lizenzierung von Krypto-Unternehmen und Coin-Emittenten festgelegt werden, die in diesem Emirat Geschäfte machen wollen.

Nicht zurückverfolgbare Coins nicht erwünscht

Gemäß den Vorschriften werden anonyme Kryptowährungen als virtuelle Vermögenswerte definiert, bei denen es unmöglich ist, die Eigentumsverhältnisse oder Transaktionen über verteilte öffentliche Ledgers nachzuvollziehen, und für die es keine Mechanismen oder Werkzeuge gibt, die eine Identifizierung oder Rückverfolgung der Eigentumsverhältnisse ermöglichen würden.

Angela Ang vom Blockchain-Unternehmen TRM Labs erklärt:

Jede Verschleierung von Geldflüssen stellt eine Herausforderung für die Aufdeckung illegaler Aktivitäten dar, weshalb es nicht überrascht, dass die Aufsichtsbehörden stark auf diese Art von Anlageklassen und Mechanismen reagieren.

Dubais widersprüchliche Politik

Dubai hat sich bisher bemüht, Krypto- und Blockchain-Unternehmen in sein Land zu holen. Aber gleichzeitig geht die Aufsichtsbehörde Virtual Assets Regulatory Authority (VARA) hart gegen Kryptowährungen vor.

Die VARA hat erklärt, dass sie ein globales wirtschaftliches Nachhaltigkeitsmodell in einem innovationen Bereich entwickeln will, der zukunftsorientiert, grenzenlos und technologieunabhängig ist. Das soll auf der Grundlage speziell zugeschnittener Richtlinien und Regeln erreicht werden, die das Marktrisiko mindern und Sicherheit und Klarheit schaffen sollen.

In den Fußstapfen von Japan und Europa

Die Aufsichtsbehörden in Japan haben ebenfalls Maßnahmen gegen anonyme Kryptowährungen wie Zcash und Monero ergriffen. Sie haben bereits 2018 Schritte unternommen, um diese Privacy Coins zu verbieten.

Im November letzten Jahres deutete die Europäische Union an, dass sie ein Verbot von Kryptowährungen erwägt, die die Rückverfolgbarkeit behindern. Laut einem Gesetzesentwurf vom 9. November wird es Kreditinstituten, Krypto-Asset-Dienstleistern und Finanzinstituten nicht erlaubt sein, solche Coins zu halten. Der Entwurf wurde an alle EU-Mitgliedstaaten zur Stellungnahme verteilt.

Mitwirkende

Daniela Kirova
Autorin
Die freiberufliche Krypto-Autorin Daniela hat mehr als 15 Jahre Erfahrung im Schreiben und Übersetzen von finanziellen Inhalten. Sie ist Diplom-Psychologin und berichtet ausgiebig über die neuesten Krypto-News und Marktentwicklungen.