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Kryptomarkt: Keine Erholung am Samstag, Angst vor Eskalation belastet die Märkte

Utsav Kumar
Utsav Kumar
Utsav Kumar
Autor*in:
Utsav Kumar
Leitender Nachrichtenredakteur
Utsav ist der leitende Nachrichtenredakteur bei Bankless Times und bringt über 8 Jahre Erfahrung im digitalen Journalismus mit. Er leitet das Redaktionsteam, indem er wirkungsvolle Nachrichten für unsere Leser verwaltet, redigiert und beschafft. Mit einem Hintergrund in kryptofokussierter Datenanalyse zeichnet sich Utsav durch Live-Marktberichterstattung aus und bietet Einblicke in die Risiken und Chancen, die unseren Lesern helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.
05. Oktober 2024

Nach einem dreitägigen Kursverfall erholten sich die meisten Kryptowährungen am Freitag und verzeichneten leichte Kursgewinne. Aber diese Entwicklung blieb von kurzer Dauer und innerhalb der letzten 24 Stunden stagnierte der breitere Kryptomarkt. FTX war die beste Kryptowährung sowohl des Tages als auch der gesamten Woche, mit einem Plus von 7,59 % bzw. 86,88 %.

Der Preis von Bitcoin liegt zur Stunde bei 61,866 US-Dollar nach einem Minus von 0,65 % im Tagesvergleich. Ethereum wird weiterhin bei 2.400 US-Dollar gehandelt.

Nach dem beispiellosen Raketenangriff Irans auf Israel Anfang der Woche, der die ohnehin schon angespannte Lage im Nahen Osten schlagartig eskalieren ließ, rutschten die breiteren Krypto- und Aktienmärkte ab.

Die nach der Fed-Sitzung im letzten Monat erzielten Gewinne, bei der eine Zinssenkung um 50 Basispunkte angekündigt wurde, wurden schnell wieder abgegeben. Bitcoin, das Schwierigkeiten hatte, den Widerstand bei 65.000 US-Dollar zu durchbrechen, verlor in den ersten drei Tagen des Oktobers etwa 7 %.

Angst vor größerem Krypto-Marktabsturz bleibt

Die Lage im Nahen Osten bleibt instabil. Als Reaktion auf den Angriff Irans auf israelische Militäreinrichtungen bombardierte Israel nach eigenen Angaben das Zentrum von Beirut und richtete sich gegen Hisbollah-Operationen im südlichen Libanon.

Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz forderte wie viele andere Regierungschefs Waffenruhe. Irans oberster Führer, Ayatollah Khamenei, rechtfertigte dagegen den Angriff seines Landes auf Israel und lobte die verbotene palästinensische Terrorgruppe Hamas.

Da die Lage angespannt ist, bleibt die Befürchtung bestehen, dass der Krieg auf die Region übergreifen könnte. Jede US-Beteiligung könnte die Preise von Kryptowährungen erheblich beeinflussen. Angesichts der klaren Unterstützungserklärung von Präsident Biden für Israel ist eine mögliche US-Beteiligung nicht auszuschließen, wenn sich die Lage verschlechtert.

Zusätzlich könnten die freundschaftlichen Beziehungen Irans zu Russland die Situation weiter verkomplizieren. Sollte es zu einem Zusammenstoß der beiden Supermächte kommen oder eine solche Situation drohen, könnte dies das Vertrauen der Anleger in risikobehaftete Anlagen wie Kryptowährungen beeinträchtigen.

Für Bitcoin, das am Freitag eine gewisse Widerstandsfähigkeit zeigte und über der Marke von 60.000 US-Dollar blieb, könnten negative Nachrichten eine deutliche Abwärtsbewegung auslösen. Die führende Kryptowährung könnte um mindestens 3-4 % fallen und auf 57.000 US-Dollar sinken.

US-Wahlergebnisse könnten die Lage verschärfen

Nicht zu vergessen ist die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl im November. Donald Trump, der sich als pro-Krypto-Kandidat positioniert hat, liegt auf Polymarket nur einen Punkt hinter Kamala Harris.

Der ehemalige Präsident hat den Abstand verringert, da Kamala einige der Zugewinne, die sie nach der ersten Präsidentschaftsdebatte im letzten Monat erzielte, verloren hat.

Die Spannungen im Nahen Osten haben die Aufmerksamkeit der globalen Medien vorübergehend von der Präsidentschaftswahl abgelenkt. Es wird jedoch wichtig sein zu beobachten, wie die derzeitige US-Politik auf die zunehmenden geopolitischen Spannungen reagiert.

Dies könnte auch die Aussichten des republikanischen pro-Krypto-Kandidaten Donald Trump beeinflussen. Sollten Trumps Chancen auf einen Sieg sinken, könnte dies den Kryptomarkt negativ beeinflussen.

Zusammenfassend wird die politische Unsicherheit in den USA, gepaart mit der instabilen Lage im Nahen Osten, es schwierig machen, frische Gelder von Investoren anzuziehen. Daher bleibt die Furcht vor einem größeren Absturz im Kryptomarkt bestehen.

Mitwirkende

Utsav Kumar
Leitender Nachrichtenredakteur
Utsav ist der leitende Nachrichtenredakteur bei Bankless Times und bringt über 8 Jahre Erfahrung im digitalen Journalismus mit. Er leitet das Redaktionsteam, indem er wirkungsvolle Nachrichten für unsere Leser verwaltet, redigiert und beschafft. Mit einem Hintergrund in kryptofokussierter Datenanalyse zeichnet sich Utsav durch Live-Marktberichterstattung aus und bietet Einblicke in die Risiken und Chancen, die unseren Lesern helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.