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Pi Network: Kryptowährung verbleibt im geschlossenen Mainnet. Was kommt als Nächstes?

Crispus Nyaga
Crispus Nyaga
Crispus Nyaga
Autor*in:
Crispus Nyaga
Autor
Crispus ist ein Finanzanalyst mit über 9 Jahren Erfahrung in der Branche. Für einige der führenden Marken deckt er Kryptowährungen, Forex, Aktien und Rohstoffe ab. Er ist auch ein leidenschaftlicher Trader, der sein Familienkonto führt. Crispus lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Nairobi.
04. Oktober 2023
  • Pi Network ist das bekannteste Krypto-Projekt in einigen Schwellenländern.
  • Es gibt Millionen von Schürfern und das offizielle Twitter-Account hat 2 Millionen Follower.
  • Das Entwickler-Team will angeblich eine Roadmap bis Ende des Jahres veröffentlichen.

Das Krypto-Projekt Pi Network, das eine große Bekanntheit in China und einer Reihe von Schwellenländern genießt, bleibt nach wie vor sehr umstritten. Die native Kryptowährung des Netzwerks Pi Coin bleibt weiter in einem geschlossenen Mainnet.

Die Kontroverse rund um Pi Netwerk hat dazu geführt, dass die Anzahl der Schürfer und aktiver Teilnehmer im Ökosystem in den letzten Monaten rapide gesunken ist. Sie haben eine große Sorge: Blieben sie für immer auf ihren Pi Coins sitzen?

Jetzt soll eine Roadmap kommen

Die neueste Nachricht zum Pi Network wurden am Mittwoch bekannt gegeben, als ein Moderator im Ökosystem bestätigte, dass die Entwickler bis Ende des Jahres die Roadmap für das Projekt veröffentlichen werden. Es gab jedoch noch keine offizielle Bestätigung seitens des Entwickler-Teams selbst.

Wie wir bereits geschrieben haben, sind sehr viele Schürfer der Pi Coins unglücklich über die Situation – um das milde auszudrücken. Viele von ihnen sind bereits seit 2018 im Ökosystem aktiv, als die Entwickler es vorstellten. Fünf Jahre sind eine lange Zeit zum Mining, ohne die Token nutzen zu können.

Die Entwickler haben die Gründe für diese Verzögerung erläutert. Erstens glauben sie, dass die Verzögerung gerechtfertigt ist, da sie das Pi Network-Ökosystem aufbauen. In den letzten Monaten haben Hunderte von Entwicklern eigene dApps im Ökosystem erstellt.

Weitere Perspektiven

Das Pi Network hofft, ein robustes Ökosystem von dApps mit echter Nutzung zu haben, bevor es der restlichen Welt zugänglich gemacht wird – das versprechen zumindest die Entwickler. Zweitens argumentieren sie für die Notwendigkeit von Know Your Customer (KYC) im Ökosystem. Angeblich verifizieren sie jetzt alle vorhandenen Coins und verknüpfen sie mit realen Nutzern.

Aber das Pi-Team hat noch keinen Zeitplan dafür angegeben, wann das Mainnet von Pi Coin für den Rest der Welt geöffnet wird. Das bedeutet, dass es länger dauern könnte, als die meisten Menschen erwarten. Es gibt einige Theorien zu dieser Verzögerung. Eine der prominentesten ist, dass die Entwickler mit der Verzögerung zufrieden sind, solange sie Geld mit Werbung in ihren Krypto-Apps verdienen.

Pi Network ist immerhin ein sehr populäres Projekt. Es hatte mehr als 40 Millionen Nutzer in seiner Hochphase. Das liegt zum großen Teil daran, dass diese Kryptowährung extrem einfach zu minen ist. Sie lässt sich auch sehr kostengünstig zwischen einzelnen Nutzern transferieren, zu dem gibt es schon ein eigenes DeFi-Ökosystem, auch wenn mit eingeschränkten Möglichkeiten.

Mitwirkende

Crispus Nyaga
Autor
Crispus ist ein Finanzanalyst mit über 9 Jahren Erfahrung in der Branche. Für einige der führenden Marken deckt er Kryptowährungen, Forex, Aktien und Rohstoffe ab. Er ist auch ein leidenschaftlicher Trader, der sein Familienkonto führt. Crispus lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Nairobi.