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Flatcoins: Neue Idee im Kryptospace mit Potenzial, Stablecoins abzulösen

Joseph Alalade
Joseph Alalade
11. Juli 2024

Flatcoins treten als vielversprechende Konkurrenten zu Stablecoins auf und könnten eine Lösung für die steigenden Inflationsraten in verschiedenen Ländern bieten.

Diese neue Unterkategorie von digitalen Währungen zeichnet sich durch geringe Volatilität, Inflationsresistenz und dezentralisiertes Geld aus, das an die Lebenshaltungskosten und nicht an reale Vermögenswerte wie Fiat-Währungen oder Gold gekoppelt ist. Mehrere Blockchain-Entwickler arbeiten bereits an digitalen Vermögenswerten in dieser neuen Kategorie, darunter Nuon und SPOT als bemerkenswerte Beispiele.

Flatcoins treten als potenzielle Konkurrenten zu Stablecoins auf

Viele Branchenvertreter sehen in Flatcoins ein mögliches Mittel zur Bekämpfung der globalen Inflation. Diese digitalen Vermögenswerte könnten als legitime Kryptowährungen zur Absicherung gegen Inflation fungieren.

Befürworter dieser Initiativen argumentieren, dass die Motivation hinter der Schaffung von Flatcoins darin liegt, dass traditionelle Fiat-Währungen zwar kurzfristig Stabilität bieten, jedoch aufgrund von Inflation an Wert verlieren, anfällig für Zensur sind und direkt von den Schicksalen souveräner Staaten beeinflusst werden.

An den US-Dollar gekoppelte Stablecoins wie Tether (USDT) oder USD Coin (USDC) von Circle sind nur so stabil wie die zugrunde liegende Währung. Die Kaufkraft von Fiat-Währungen hat im Laufe der Jahre erheblich abgenommen, was sich auch auf die daran gekoppelten Stablecoins auswirkt und deren Fähigkeit, ihre Kaufkraft zu erhalten, mindert.

Ebenso haben Vermögenswerte wie Gold oder Bitcoin eine hohe Widerstandsfähigkeit, sind zensurresistent und limitiert, doch ihre begrenzte Ausweitungsmöglichkeit führt zu Preisinflationen. Diese Volatilität macht sie für Transaktionen nicht ausreichend stabil, was die Entstehung einer neuen Kategorie digitaler Vermögenswerte zur Folge hat, die einige der wünschenswertesten Merkmale dieser Währungen miteinander vereint.

Coinbase-CEO Brian Armstrong setzt auf Flatcoins

Zahlreiche Befürworter und Experten sind der Ansicht, dass Flatcoins Stablecoins ersetzen könnten, da sie stabil bleiben und gegen Inflation resistent sind, ohne auf Rettungsaktionen angewiesen zu sein. Brian Armstrong, der CEO von Coinbase, gehört zu den Unterstützern von Flatcoins. Er ist der Meinung, dass die Einführung einer Flatcoin, die ihre Kaufkraft behält, eine bedeutende Innovation für die Weltwirtschaft darstellt.

https://x.com/brian_armstrong/status/1810660009677861182

Armstrong hat speziell die Ampleforth Foundation hervorgehoben, eine Gruppe, die aktiv an ihrer eigenen Flatcoin arbeitet. Sie entwickeln das SPOT-Protokoll, ein dezentrales, niedrigvolatiles Waren-Geld, das in der Branche zunehmend an Aufmerksamkeit gewinnt.

Der native Token von Ampleforth, AMPL, dient als Unterstützung für SPOT und weist infolge eines ausgeklügelten Designs Inflationsresistenz auf. Dieser Ansatz teilt die Volatilität von AMPL auf zwei Derivate: SPOT (niedrige Volatilität) und stAMPL (hohe Volatilität).

Im September 2023 erklärte Brian Armstrong in einem Interview mit Yahoo Finance, dass Flatcoins als die nächste Generation von Stablecoins betrachtet werden. Er führte aus, dass dieses Konzept eine weiterentwickelte Form der Währung im Krypto-Bereich darstellt, verglichen mit den bestehenden Kryptowährungen und Stablecoins.

Im selben Jahr identifizierte Armstrong Flatcoins als eines von zehn Krypto-Konzepten, die ihn besonders begeistern, und deutete an, dass die Investitionsaktivitäten des Unternehmens ähnliche Initiativen erkunden könnten.

Kürzlich gab Coinbase Ventures, der Corporate Venture Capital-Arm der Kryptowährungsbörse Coinbase, seine Beteiligung an einer strategischen Finanzierungsrunde für die Ampleforth Foundation’s SPOT bekannt, mit einer Investition von 1 Million US-Dollar.

Dies verdeutlicht die optimistische Perspektive des von Brian Armstrong geführten Unternehmens auf das Flatcoin-Ökosystem.