Neuigkeiten von Ripple: Das Startup will die der Kryptowährung XRP zugrunde liegende Technologie anpassen und damit die Infrastruktur sicherer machen. Zudem wurden Partnerschaften mit zwei Banken und drei Finanztransferdienstleistern bekannt gegeben.
Am Mittwoch veröffentlichte Ripple zwei Whitepaper zur Begutachtung. Eines beschreibt formal den XRP-Consensus Algorithm, das andere einen Weg, die Vielfalt der Verbindungen jedes Knotenpunktes zu verbessern. Aktuell verwaltet Ripple Kryptowährung im Gegenwert von über 40 Millionen Dollar, dennoch zeigte die Entwicklung des Netzwerkes immer deutliche Defizite im direkten Vergleich zu Bitcoin und Ether.
Bessere Zusammenarbeit mit akademischer Forschung
Laut Ripple-CTO Stefan Thomas soll mit den veröffentlichten Whitepapers eine bessere Zusammenarbeit zwischen der Forschungsabteilung und akademischen Institutionen gewährleistet werden. „Deutlich ist, dass dies die Tür für die zukünftige Forschung öffnen. Nach diesem Schritt dürfen sie erwarten, von mehr Interaktion mit Universitäten zu hören.“
Ein wichtiger Punkt für Thomas ist die Absicherung des Netzwerks gegenüber Angriffen und Manipulationen. Wenn jede Node sich mit einer größeren Auswahl von Nodes verbinden kann, so die Erwartung, sorge das für eine langfristige Widerstandsfähigkeit und eine Dezentralisierung des Netzwerks.
Zusammenarbeit mit weiteren Banken und Finanzdienstleistern
Neuigkeiten gibt es bei Ripple auf Bankenebene: Die brasilianische Itaú Unibanco und die indische IndusInd sowie die Fintech-Unternehmen InstaReM aus Singapur, Beetech aus Brasilien sowie Zip Remit aus Kanada wollen unterschiedliche Ripple-Plattformen aufnehmen, um internationale Echtzeit-Zahlungen zu realisieren. Laut Finextra soll bei Beetech und Zip Remit die xVia-API zum Einsatz kommen, während die Itaú Unibanco, IndusInd und InstaReM auf xCurrent setzen werden.
[Bild: Wit Olszewski/Shutterstock.com]