Die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) hat dem Mining-Unternehmen INVIA World den Betrieb untersagt. Die Firma verstößt gegen das Bankengesetz.
Die österreichische Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) gab am 29.05.18 bekannt, dass sie die INVIA GmbH, eine Mining-Firma, aufgefordert habe ihren Betrieb einzustellen. Das Unternehmen verstößt mit einem nicht zugelassenen Alternativen Investmentfonds (AIF) gegen das österreichische Bankengesetz. Allerdings ist die vollständige Untersuchung des Falls noch nicht abgeschlossen.
INVIA World, das Unternehmen hinter der INVIA GmbH, behauptet, die jeweils profitabelsten Krypto-Währungen mit Hilfe eines proprietären Algorithmus zu gewinnen. Die geschürften Token sollten in Bitcoin oder Ethereum umgewandelt und dann an die Investoren ausgezahlt werden.
INVIA nicht der erste Fall
Vor einem Jahr hatte die Regulierungsbehörde bereits eine Kryptowährungsfirma angemahnt. Die Firma OneCoin, mit Sitz in Bulgarien, war nicht berechtigt konzessionspflichtige Bankgeschäfte in Österreich zu tätigen. Damals hatte die Regulierungsbehörde auf ihrer Website eine Warnung veröffentlicht, die die Anleger auf den betrügerischen Charakter der Regelung aufmerksam machte.
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