Thomas Silkjær, Big Data Analyst und Forbes-Mitarbeiter, sezierte in einem selbstverfassten Artikel die XRP-Ledger. Sein Ziel war es dabei neue Details darüber zu erfahren, was hinter den Kulissen des digitalen Assets von Ripple passiert. Da Ripple und XRP das Interesse vieler unserer Leser weckt, möchte ich euch seine Ergebnisse nicht vorenthalten.
Was sind die Top 10 der XRP Konten? So funktioniert es!
Um einen Blick auf die, wie Silkjær sie nennt, wichtigsten XRP-Konten der Jahre 2016-2018 zu werfen, hat der Analyst die Applikation des PageRank-Algoritmus von Google verwendet.
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PageRank ist nach dem Google-Mitbegründer Larry Page benannt. Es wird traditionell angewandt, um einzelne Webseiten nach ihrer Qualität und Beliebtheit zu bewerten. Vereinfacht gesagt, geschieht dies durch die Annahme, dass eine Webseite umso wichtiger ist, desto mehr Links zu ihr hinführen. Gleichzeitig wird sie umso unwichtiger eingestuft, desto mehr Links von ihr wegführen.
Solche Algorithmen können auf beliebige relationale Daten angewendet werden. Während der PageRank-Algorithmus zentrale Knoten im Netzwerk lokalisiert, werden andere Algorithmen verwendet, um kürzeste Wege, Cluster sowie Ähnlichkeiten zwischen Knoten und mehr zu finden.
Im November 2018 visualisierte Silkjær auf diesem Weg bereits die komplette XRP-Ledger.
Wenn man auf die vollständige XRP-Ledger-Visualisierung vom November 2018 zurückblickt, sollten dem Betrachter laut Silkjær auf Anhieb die ein oder andere Frage in den Sinn kommen:
- Was sind das für Löcher und welches Konto ist in der Mitte von ihnen?
- Welche sind diese isolierten Netzwerke oder Cluster an den Rändern der Kugel?
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Die Top 10 XRP Konten laut Silkjær
Silkjær zur Folge sind dies zentrale Knoten und Cluster. Durch die Verwendung von Algorithmen können diese gefunden werden, ohne den kompletten Graphen zu visualisieren. Mittels unserer Augen und Logik soll es uns möglich sein, die Muster zu erkennen. Diese Informationen sind anschließend beim maschinellen Lernen oder für andere analytische oder investigative Zwecke nutzbar.
Um dies zu veranschaulichen, hat Silkjær drei Teilgrafiken von XRP-Konten und Zahlungen für die Jahre 2016, 2017 und 2018 extrahiert. Auf diesen Teilgrafiken hat er anschließend einen PageRank-Algorithmus angewandt, um alle Konten zu bewerten und Listen mit den 10 wichtigsten Konten im XRP-Ledger zu erstellen.
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Silkjær schreibt zudem, dass ein vorläufiger Blick auf die ersten Monate des Jahres 2019 zeigt, dass sich die Top 10 bereits stark verändert haben. Lediglich die beiden Binance-Konten scheinen weiterhin viel Raum einzunehmen.
Mit Googles BigQuery, das für die Analyse großer Datenmengen entwickelt wurde, hat Silkjær ebenfalls auf eine sehr künstlerische Art und Weise ein Diagramm erstellt, welches auf farbenfrohe Art und Weise die 50.000 aktivsten XRP Wallets hervorhebt und miteinander in Verbindung bringt.
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Silkjær deckte größere XRP-Betrügereien auf
Scamer sind dafür bekannt, auf der Social-Media-Plattform Twitter Profile zu erstellen, die führende Persönlichkeiten in der Welt der Kryptowährungen nachahmen und vorgeben, Ethereum und andere Coins zu verschenken.
Die Cyberdiebe suchen bei ihrer Masche ahnungslose Opfer. Sie geben vor, dass sie beim Empfang einer kleinen Menge von Crypto eine größere Menge der gleichen Coin als Gegenleistung zurück schicken. Letzteres passiert natürlich nie.
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Indem Silkjær die Spur der XRP verfolgte, die bei einem solchen Betrug abhanden kamen, deckte er auf, welche Crypto Börsen die Diebe nutzten, um ihre Beute auszucashen.
Of the ~200K XRP that has been sent to the giveaway scams, I have been able to follow 150K directly to exchanges where they have either been cashed out or traded further.
— Thomas Silkjær (@Silkjaer) January 20, 2019
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Insgesamt war es ihm nach eigener Aussage möglich, 150.000 von insgesamt 200.000 gestohlenen XRP zu verfolgen und zuzuweisen. Demnach sollen 13.000 XRP auf Binance, 25.000 XRP auf Kraken, 21.000 XRP auf Cryptonator und 83.000 XRP bei ALFAcashier gelandet sein.
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