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Ripple CEO Garlinghouse: Bitcoin Mining wird von China kontrolliert

Marius Kramer
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Autor*in:
Marius Kramer
Writer
01. August 2019

Der Chief Executive Officer von Ripple, namentlich Brad Garlinghouse, sagte am Montag in einem Interview mit Bloomberg, dass Bitcoin von China kontrolliert wird. Garlinghouse reiht sich somit in eine Diskussion ein, die insbesondere in den letzten Jahren immer wieder neu auffachte. Die Bemerkung machte der CEO im Rahmen der Debatte und Fragestellung, wie sich das „Ripple-Projekt“ von anderen Blockchain-Projekten unterscheidet.

Das gesamte Interview siehst du in dem hier verlinkten Tweet. Das Video dauert in Summe 5 Minuten und gibt einige interessante Einblicke in die Denkweise des Ripple CEOs.

„I think the U.S. dollar works pretty well. We don’t need a new fiat currency“– Ripple CEO Brad Garlinghouse on why he thinks Facebook took an arrogant approach with Librahttps://t.co/faVtrXTMej pic.twitter.com/aAs8YyyiEU

— Bloomberg TV (@BloombergTV) July 29, 2019

Ripple CEO glaubt an die Stärke des US-Dollars

Das gesamte Interview hat mehrere spannende Stellen. In einer davon weist Garlinghouse beispielsweise darauf hin, dass Ripple im Einklang mit den bereit festgelegten Vorschriften für das gesamte Bankensystem arbeitet. Er verweist darauf, dass ‚die Konkurrenz‘ wie beispielsweise Bitcoin, Ethereum und neuerdings auch Facebook’s Libra hingegen versucht, das bestehende System herauszufordern.

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Interessant ist auch seine Meinung zur Notwendigkeit, Dominanz und Präsenz des amerikanischen US-Dollar. Während viele Vertreter der Kryptowelt auch gut mit dem Gedanken leben können, dass es weitere Leitwährungen (auch digitaler Art) neben des US-Dollars geben kann, glaubt Garlinghouse fest an dessen weitere Dominanz.

„I think the U.S. dollar works pretty well. We don’t need a new fiat currency“

Bitcoin und Ethereum Mining wird von China kontrolliert

In dem Interview machte er außerdem die Aussage, dass Bitcoin und Ethereum von China kontrolliert werden – konkret stütze er seine Aussage auf die große Konzentration von Krypto-Mining-Farmen in China. Ja, allgemein kann man durchaus sagen, dass asiatische Länder viel Energie, Geld, Wissen und Zeit investieren, um ein ‚Monopol‘ auf Kryptowährungen und Blockchain-Technologie zu bekommen. Konkret kann man sich die Länder Südkorea, China und Japan anschauen, die bereits heute hart daran arbeiten, auch zukünftig Fortschritte und Wachstum in der Kryptoindustrie zu erzielen.

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Neben der Blockchain-Technologie investieren diese Länder generell viel in zukunftsweisende Forschungsgebiete. Konkret zählen hierzu aktuell Technologien wie Cloud respektive Fog Computing und Artificial Intelligence. Man kann auch sagen, dass asiatische Länder eine höhere Kryptoaffinität oder zumindest ein höheres Maß an „Kryptobewusstsein“ haben – dies ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass diese Länder (China ist hierbei ein ’negatives‘ Beispiel) frühzeitig klare Positionen und Regeln zum Umgang mit Kryptowährungen erarbeitet haben.


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Die größten Miningpools sind in China

Ein Forschungsbericht des Cambridge Center For Alternative Finance belegt nun, dass das Zentrum für Bitcoin-Mining in Ordos liegt. Ordos ist eine Stadt in China und liegt in der Nähe der inneren Mongolei.

So seien alle Prozesse, die im Zusammenhang mit Bitcoin-Mining stehen an diesem Ort konzentriert. Darauf folgt eine unglaubliche Dominanz, die China auch zu einem Marktführer in der Mining-Industrie gemacht hat.

Die Studie zeigt außerdem auch, dass asiatische Unternehmen wie Binance und OKEx die Handelsaktivitäten dominieren.

Garlinghouse geht nun einen Schritt weiter und sagt, dass die Kontrolle über das Mining (damit meint er die Kontrolle über mindestens 51% der Hashrate) in den Händen einer kleinen Gruppe in China ist. Damit bezieht er sich ganz klar auf BTC.com, AntPool, F2Pool und BTC.top.

Als letztendlich Bitcoin und Ripple in ihrer zugrunde liegenden Technologie verglichen wurden, erklärte Garlinghouse außerdem, dass die Blockchain das Bankensystem nicht „stören“ werde. So sagt er, dass es mehr dazu beitragen werde die Funktionsweise des Bestehenden zu verbessern, als dieses völlig zu ersetzen.

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