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Texas: Die neue Hauptstadt für Bitcoin-Schürfer
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Texas: Die neue Hauptstadt für Bitcoin-Schürfer

Walter Akolo
Walter Akolo
25. Januar 2023
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Im Mai kündigte China ein hartes Vorgehen gegen den Handel und das Mining von Bitcoin an. Das zwang viele Krypto-Miner nach Texas zu fliehen, das sich schnell zur neuen Krypto-Hauptstadt entwickelt.

Kevin Pan, CEO von dem zweitgrößten Bitcoin-Mining-Netzwerk der Welt Poolin, zog dorthin bereits am nächsten Tag nach der Ankündigung. Er schwor, nie wieder zurückzukommen.

Das harte Durchgreifen der Regierung führte zu einem Einbruch der Bitcoin-Preise und traf die Miner unerwartet. Davor beherbergte China etwa 70 % der weltweiten Mining-Leistung.

Die „Flüchtlinge“ suchen nun dringend Zuflucht in Nordamerika, Russland oder Kasachstan. Schnelles Handeln ist der Schlüssel, denn Zeit ist Geld beim Bitcoin-Mining.

Bitcoin-Mining braucht viel Energie

Kevin Pan und sein Team gehören zu den vielen „Mining-Flüchtlingen“, die in Austin, Texas, ein Zuhause gefunden haben. Manche nennen das jetzt die „Great Mining Migration“.

Bitcoin ist eine digitale Währung, die nur online existiert: eine virtuelle Münze ohne physische Form. Bitcoin-Miner verdienen die digitale Währung, indem sie (leistungsstarke) Computer betreiben.

Und das erfordert eine Menge Energie. Ganz oben auf der Liste für Bitcoin-Miner stehen also:

  1. Billiger Strom (um die Computer stundenlang zu betreiben)
  2. Lockere Krypto-gesetze

Texas kann beides bieten.

Das nächste globale Zentrum für Bitcoin-Mining

Neben saftigen Barbecues und weitläufigen Schießständen bietet Texas auch rechtlichen Schutz für Unternehmen. Das ist ein wichtiger Anreiz für Bitcoin-Mining-Unternehmen.

Folgendes ebnet den Weg für die Ansiedlung von Kryptounternehmen in Texas:

Erstens, der Gouverneur von Texas Greg Abbott unterstützt Kryptowährung. Er hat im Juni sogar darüber getwittert.

Zweitens wurde Texas kürzlich der zweite US-Bundesstaat (nach Wyoming), der Blockchain und Kryptowährung in seinen Handelsgesetzen anerkennt.

Chinas Miner sehen in Texas hervorragende Stabilität und Möglichkeiten. Ein Beispiel dafür ist das in Shenzhen ansässige Unternehmen BIT Mining. Es plant den Bau eines 26 Millionen Dollar teuren Rechenzentrums in Texas.

Auch das in Peking ansässige Unternehmen Bitmain will seine Anlage in Rockdale, Texas, ausbauen. Dadurch wird die kleine Stadt zu einem neuen Zentrum für das Bitcoin-Mining.

Texas nimmt seine Freiheit und Rechte ernst. Das tun auch die Bitcoin-Miner. Diese grundlegende Verbindung macht den Bundesstaat perfekt für das Bitcoin-Mining.

Experten zufolge ist Chinas hartes Durchgreifen darauf zurückzuführen, dass die Kryptoindustrie zu mächtig wurde. Sie hatte eine beeindruckende Kontrolle über die Finanzmärkte. Und das stellte eine Bedrohung dar.

Durch die Abwanderung in die USA haben die Bitcoin-Miner nun Zugang zu einer florierenden und innovativen Gemeinschaft. Die USA gewinnen neue Talente und innovative Projekte. Eine Win-Win-Situation für beide Seiten!

 

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