Die Ukraine ist auf dem besten Weg, Kryptowährungen zu legalisieren. Heute hat das Parlament die zweite Lesung des Gesetztes über die virtuellen Vermögenswerte verabschiedet. Somit haben nicht nur die Nutzer etwas davon, da ihnen ein Anspruch auf gerichtliche Möglichkeiten zustehen, sondern auch Blockchain-Unternehmen, die sich dann im Land registrieren und operieren können.
Ukraine verabschiedet die zweite Lesung des Gesetzentwurfs zur Legalisierung von Kryptowährungen
In der Ukraine hat das Parlament nun die zweite Lesung zum Gesetzentwurf zur Bitcoin-Legalisierung verabschiedet. Der Gesetzentwurf, der von 276 Abgeordneten verabschiedet wurde, ermöglicht es Kryptowährungen zu regulieren und auch den Inhabern bietet er die Möglichkeit diese zu handeln und sie legal zu deklarieren. Dies berichtetet AIN. Sollte das Gesetz genehmigt werden, haben so auch internationale Blockchain-Unternehmen einen großen Vorteil. Sie können sich im Land registrieren und operieren. Bisher ist dies nicht möglich.
Doch der Gesetzentwurf zielt auch darauf ab, dass die Marktteilnehmer von der Legalisierung profitieren. Sie haben dann einen Anspruch auf gerichtliche und andere Möglichkeiten, die ihnen Schutz ihrer digitalen Vermögenswerte bieten. Zudem hat der Entwurf auch die Bildung einer neuen Regulierungsbehörde im Programm. Die National Virtual Assets Regulatory Service (NVARS), wird sich dann auf Vergabe der Lizenzen an Kryptounternehmen in der Ukraine kümmern. Gleichzeitig führt die Financial Action Task Force die Finanzüberwachungen der digitalen Währungen durch.
Dabei kann aber auch die Nationalbank der Ukraine wie auch die National Securities and Stock Market Commission den Sektor bis zu einem gewissen Grad beaufsichtigen. Das Ministerium für digitale Transformation bekommt dann den Auftrag den Kryptowährungen zu regulieren, wie ebenfalls in dem Gesetz zu sehen ist.
Die Legalisierung von Bitcoin & Co. hat für die Ukraine einige Vorteile
Einige Beamte des Parlaments haben erklärt, dass dieses Gesetz zahlreiche Vorteile für das Land bringt. So äußerte sich Alex Bornyakov, der stellvertretende Minister für Transformation für die IT-Entwicklung folgendermaßen:
Kryptowährungsbesitzer werden mehrere Vorteile haben. Da es eine Rechtsgrundlage für Kryptowährungen geben wird, können sie zumindest ihr virtuelles Vermögen schützen, falls etwas passiert. Sie sind auch berechtigt, Krypto-Assets auszutauschen und zu deklarieren. Dieser Prozess werde völlig „transparent“ sein.
Weiterhin fügte er hinzu, dass es mit dem Gesetz auch einen natürlichen Markt an Vermittlern geben würde, damit die Waren mit Kryptowährungen bezahlt werden können, natürlich gemäß der Gesetzgebung.
Nur einen Tag nachdem El Salvador Kryptowährungen als Zahlungsmittel eingeführt und Panama darüber nachdenkt, kommt diese Meldung aus der Ukraine. Der Schritt von El Salvador hat somit auch andere Jurisdiktionen inspiriert, sodass sie über die Legalisierung von Kryptowährungen nachdenken.
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