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Upbit erleidet 36,8 Millionen Dollar-Hack im Solana-Netzwerk

Simon Simba
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Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.
Aktualisiert: 27. November 2025

Upbit, Südkoreas größte Kryptowährungsbörse, hat einen Sicherheitsverstoß in Höhe von 36,8 Millionen Dollar bekannt gegeben, der Solana-basierte Vermögenswerte betraf.

Die Börse hat Einzahlungen und Abhebungen über das Solana-Netzwerk gestoppt. Sie versprach außerdem, alle Verluste aus ihren Rücklagen zu decken und versicherte den Kunden, dass es keine Auswirkungen auf die Benutzerguthaben geben wird.

Details zum Upbit Breach

Laut dem Vorfallsbericht von Upbit wurden am 27. November 2025 gegen 4:42 Uhr KST anormale Abhebungsaktivitäten festgestellt. Eine Reihe von Token aus dem Solana-Ökosystem, darunter SOL, USDC, BONK, JUP, ORCA, PYTH, RAY, JTO und RENDER, wurden aus einer Solana-Hot-Wallet an eine unbekannte externe Adresse abgezogen. Der Diebstahl belief sich auf rund 54 Milliarden koreanische Won, was zum Zeitpunkt des Angriffs 36,8 Millionen US-Dollar entsprach.

Als Reaktion darauf hat Upbit sofort alle Ein- und Auszahlungen im Solana-Netzwerk ausgesetzt und die verbleibenden Solana-basierten Guthaben in Cold Wallets verschoben, um weitere unbefugte Transfers zu verhindern. In Zusammenarbeit mit Projektteams und Blockchain-Analysepartnern ist es der Börse gelungen, gestohlene Token im Wert von schätzungsweise 12 Mrd. Won (ca. 8-9 Mio. US-Dollar) einzufrieren, während der Rest weiterhin aktiv auf der Kette überwacht wird.

Das Unternehmen betonte, dass der Einbruch auf eine Solana-Hot-Wallet beschränkt war und andere Netzwerk-Wallets oder Kernsysteme nicht beeinträchtigt wurden. Die gesamte Infrastruktur für die Ein- und Auszahlung von digitalen Vermögenswerten wird nun einer umfassenden Sicherheitsüberprüfung unterzogen, bevor die Dienste vollständig wiederhergestellt werden können.

Branchenkontext

Der Angriff erfolgt zu einem heiklen Zeitpunkt für Upbit und seine Muttergesellschaft Dunamu. Das Unternehmen hat vor kurzem Pläne bekannt gegeben, sich im Rahmen eines Aktientauschs im Wert von 10,3 Milliarden Dollar mit Naver Financial zusammenzuschließen, was die digitale Bankenlandschaft in Südkorea verändern könnte. Seit der Verhängung hoher AML/KYC-Strafen gegen große Börsen Anfang des Monats haben die lokalen Behörden die Kontrollen bereits verschärft, und der Zeitpunkt hat viel Aufmerksamkeit erregt.

Dies ist der zweite große Sicherheitsvorfall bei Upbit, der fast auf das gleiche Datum fällt: Im November 2019 verlor die Börse 342.000 ETH bei einem Hack, der später nordkoreanischen Akteuren zugeschrieben wurde und von dem nur ein kleiner Teil wiederhergestellt werden konnte. Analysten stellen fest, dass sich die allgemeine Sicherheit der Börse seit 2019 zwar verbessert hat, die Hot-Wallet-Infrastruktur, vor allem in Netzwerken mit hohem Durchsatz wie Solana, jedoch weiterhin eine Angriffsfläche bietet.

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Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.