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Base baut private Transaktionen nach Iron-Fish-Übernahme auf

Simon Simba
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Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.
Aktualisiert: 23. October 2025

Base, das Ethereum Layer-2 Netzwerk von Coinbase, wird private Transaktionen einführen, nachdem es das Team hinter Iron Fish übernommen hat.

Dieses Projekt markiert einen bedeutenden Wandel in der Art und Weise, wie Geheimhaltung und Offenheit in beliebten Blockchains ausgeglichen werden. Die Transaktionsbeträge, Empfänger und Absenderadressen des gesamten Ledgers sind für jedermann einsehbar, so dass Ethereum und seine skalierenden Netzwerke bisher standardmäßig öffentlich sind.

Das Upgrade von Base verschlüsselt diese Details und nutzt die von Iron Fish entwickelte Zero-Knowledge-Proof-Technologie, um Compliance und Sicherheit zu gewährleisten.

Base nutzt Zero-Knowledge Proofs und Netzwerkvertraulichkeit

Zero-Knowledge-Proofs sind das Herzstück des Datenschutzkonzepts von Base. Sie ermöglichen es den Netzwerkteilnehmern, die Rechtmäßigkeit von Transaktionen zu überprüfen, ohne die spezifischen Transaktionsdaten preiszugeben.

Diese Technik hilft dabei, die Rückverfolgung von Transaktionen und die Erstellung von Profilen zu verhindern und gleichzeitig die Integrität des Hauptbuchs zu wahren. Mit diesem Upgrade können die Nutzer/innen von Base Stablecoins und möglicherweise auch andere Vermögenswerte mit verdeckten Beträgen und versteckten Gegenparteien übertragen. Für Unternehmen bedeutet dies eine Erweiterung der Zahlungsmöglichkeiten und ermöglicht diskrete Überweisungen, die dennoch von den Netzwerkknoten überprüfbar sind.

Wichtig ist, dass die Integration nicht völlige Intransparenz bedeutet. Die Architektur von Base bietet einen “Nur-Lese-Zugang” für bestimmte Behörden, so dass Aufsichtsbehörden – wie z. B. Steuerbehörden oder Strafverfolgungsbehörden – Transaktionen prüfen können, wenn dies zur Einhaltung der Geldwäschebestimmungen oder zur Streitbeilegung erforderlich ist. Diese Zugriffsberechtigung wurde entwickelt, um die rechtlichen Rahmenbedingungen zu erfüllen und gleichzeitig die Privatsphäre der Nutzer/innen vor normalen Netzwerkbeobachtern zu schützen.

Durch die Festlegung klarer Grenzen zwischen öffentlicher und regulierter Sichtbarkeit löst Base die historischen Spannungen in der Kryptoindustrie in Bezug auf den Datenschutz und die regulatorische Akzeptanz.

Verbesserte Stablecoin-Zahlungen und institutionelle Akzeptanz

Die Entwicklung hin zu privaten Stablecoin-Transaktionen ist vor allem für Unternehmen relevant, die grenzüberschreitende Zahlungen oder Zahlungen mit hohem Wert vornehmen. Die Vertraulichkeit von Transaktionsdetails kann für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens, die Gehaltsabrechnung von Mitarbeitern oder sensible Lieferantenabrechnungen erforderlich sein. Institutionelle Nutzerinnen und Nutzer, die lange Zeit öffentlichen Finanzdaten auf der Blockchain gegenüber misstrauisch waren, könnten die Datenschutzoptionen von Base für interne Abläufe und aufsichtsrechtliche Berichte interessant finden. Darüber hinaus wird dieses Upgrade wahrscheinlich als Vorbild für andere Netzwerke dienen und die Verbreitung von Datenschutztechnologien im gesamten DeFi- und Web3-Ökosystem fördern.

Während Coinbase sich auf die vollständige Einführung vorbereitet, wird das Feedback der Entwickler- und Compliance-Communities die endgültigen Funktionen beeinflussen. Die Integration der Expertise von Iron Fish in Base spiegelt die wachsende Nachfrage nach flexiblen Datenschutzmodellen in der Blockchain-Infrastruktur wider. Wenn das Projekt erfolgreich ist, könnte es die Normen für den Schutz von Finanzdaten verändern und einen Ausgleich zwischen Compliance und Vertraulichkeit im großen Maßstab schaffen.

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Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.