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Britische Regierung: Keine nationale Bitcoin-Reserve in Großbritannien geplant

Simon Simba
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Autor*in:
Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.
07. May 2025
Redakteur*in:
Aaron Feuerstein
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Redakteur*in:
Aaron Feuerstein
Aaron Feuerstein ist ein freiberuflicher Autor/ Redakteur mit einem besonderen Fokus auf den Krypto-Markt und Makroökonomie. Er hat ein Masterstudium im Rechnungswesen abgeschlossen und bringt ein großes Interesse für finanzielle und wirtschaftliche Zusammenhänge in seine Arbeit ein.

Die britische Regierung hat eindeutig beschlossen, keinen nationalen Bitcoin-Reservestand aufzubauen, und unterscheidet sich damit von der jüngsten Hinwendung der USA zu staatlich gehaltenen digitalen Vermögenswerten. Emma Reynolds, die Wirtschaftsstaatsekretärin des britischen Finanzministeriums, verkündete diese Entscheidung auf dem Financial Times Digital Asset Summit in London. Sie betonte unmissverständlich: „Wir halten das für unseren Markt nicht für geeignet“, als Antwort auf die Frage, ob das Vereinigte Königreich den USA folgen wird, indem es Bitcoin in die nationale Bilanz aufnimmt.

Diese Entscheidung folgt auf die intensiven Bemühungen der USA, Bitcoin in ihre wirtschaftliche Strategie zu integrieren, einschließlich Exekutivanordnungen zur Einrichtung eines strategischen Bitcoin-Reservestand aus beschlagnahmten Vermögenswerten. Während die USA Bitcoin als potenziellen langfristigen Schutz und Finanzinstrument betrachten, betonte Reynolds, dass ein solcher Schritt nicht mit den Prioritäten oder der Finanzlandschaft Großbritanniens vereinbar ist.

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Zukunftsstrategie für das britische Finanzsystem

Derzeit priorisiert das britische Finanzministerium die regulatorische Klarheit und finanzielle Stabilität über spekulative Investitionen in volatilen Vermögenswerten. Reynolds‘ Standpunkt passt zu einem umfassenderen Plan, die Integrität des britischen Finanzsystems zu bewahren, der Stabilität, Anlegerschutz und verantwortungsvolle Politik über einen schnellen Erwerb von Kryptowährungen stellt.

Dennoch deutete sie an, dass Blockchain-Innovationen im Vereinigten Königreich weiterhin willkommen sind. Beispielsweise befindet sich das britische Finanzministerium derzeit in der aktiven Untersuchung der Nutzung der Distributed-Ledger-Technologie (DLT) im Rahmen der Staatsfinanzen, insbesondere beim Emittieren von Staatsanleihen. Ein Pilotprojekt für die blockchain-basierte Ausgabe von Anleihen befindet sich aktuell in der Beschaffungsphase, und bis zum Spätsommer soll ein Anbieter ausgewählt werden, was dem Vereinigten Königreich möglicherweise eine führende Position bei digitalen Staatsanleihen in Europa einräumen könnte.

Reynolds betont, dass das Vereinigte Königreich maßgeschneiderte Vorschriften bevorzugt, die auf sein einzigartiges Finanzökosystem abgestimmt sind, im Gegensatz zur weitreichenden Übernahme internationaler Standards, wie sie in der EU mit dem MiCA-Regulierungsrahmen vorgegeben sind. Nach dem Brexit kann das Vereinigte Königreich dank seiner regulatorischen Unabhängigkeit eigenständig im sich rasch verändernden digitalen Vermögensmarkt navigieren.

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Mitwirkende

Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.