Der Preis von Stellar Lumens (XLM) befindet sich auch diese Woche in einer Konsolidierungsphase, da sich die Stimmung am Kryptomarkt vor der Zinsentscheidung der Federal Reserve abschwächt. Der Token fiel auf ein Tief von 0,26 US-Dollar, dem niedrigsten Kurs seit dem 22. April. In diesem Artikel werden die drei wesentlichen Gründe erläutert, warum der XLM-Preis in naher Zukunft erheblich steigen dürfte.
Stellar profitiert vom Boom der Stablecoins
Ein bedeutender Faktor, der zu einem potenziellen Anstieg des XLM-Preises in den kommenden Wochen führen könnte, ist, dass sich das Stellar-Ökosystem gut entwickelt.
Laut DeFi Llama haben Stablecoins im Netzwerk ein Rekordhoch von 350 Millionen US-Dollar erreicht. Das ist deutlich höher als das Jahrestief von 147 Millionen US-Dollar.
Der Anstieg der Stablecoins im Netzwerk ist insbesondere im Kontext der Zusammenarbeit mit MoneyGram erwähnenswert, einem führenden Unternehmen im Bereich der Geldüberweisungen.
Durch die Partnerschaft können Nutzer USDC an einen Empfänger senden, der die Mittel dann bei einem lokalen MoneyGram-Agenten abheben kann. Dies ist von entscheidender Bedeutung, da das Volumen der in Stablecoins transferierten Gelder weiter wächst. Visa prognostiziert ein Volumen von 1,6 Billionen US-Dollar in Stablecoins bis 2030.
XRP-Preis könnte XLM mitziehen
Ein weiterer potenzieller Auslöser für den Anstieg des XLM-Preises ist seine Nähe zu XRP. Oft wird XLM als kleinerer Bruder von XRP gesehen, da es von Jed McCaleb mitgegründet wurde, der auch zu den Gründungsmitgliedern von Ripple gehörte.
Obwohl beide Netzwerke in derselben Branche tätig sind, verfolgen sie unterschiedliche Modelle. Ripple konzentriert sich als zentrales Unternehmen auf Institutionen wie Banken, während Stellar als gemeinnützige Organisation hauptsächlich auf Peer-to-Peer-Zahlungen setzt.
Häufig erlebt XLM, als kleinerer Akteur, einen Preisanstieg, wenn XRP im Aufwind ist.
In unserer jüngsten XRP-Prognose wurde aufgezeigt, dass XRP bald stark steigen könnte, insbesondere wenn die SEC die XRP ETFs genehmigt und das Ziel, SWIFT zu verdrängen, weiterverfolgt wird. Sollte dies eintreten, wird erwartet, dass auch der XLM-Preis steigt, da Canary ebenfalls einen Spot-ETF für XLM beantragt hat.
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Starke technische Indikatoren für XLM
Die technischen Indikatoren für XLM sind stark und könnten langfristig den Preis unterstützen. Ein potenziell bullisches Signal ist das Auftreten eines fallenden Keilmusters (falling wedge) im Tages-Chart. Dieses Muster besteht aus zwei abfallenden und konvergierenden Trendlinien. Ein Ausbruch erfolgt in der Regel, wenn die Trendlinien aufeinandertreffen.
Sowohl der Awesome Oscillator als auch der MACD-Indikator zeigen einen Aufwärtstrend und bilden ein bullisches Divergenzmuster, welches häufig zu einem Ausbruch führt. Daher könnten die Bullen den Widerstandspunkt bei 0,6415 US-Dollar ins Visier nehmen, dem höchsten Stand des letzten Novembers, etwa 150 % über dem aktuellen Niveau.
