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Buffett’s $347B Cashreserve: Was, wenn Berkshire 2015 in Bitcoin investiert hätte?

Crispus Nyaga
Crispus Nyaga
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Autor*in:
Crispus Nyaga
Autor
Crispus ist ein Finanzanalyst mit über 9 Jahren Erfahrung in der Branche. Für einige der führenden Marken deckt er Kryptowährungen, Forex, Aktien und Rohstoffe ab. Er ist auch ein leidenschaftlicher Trader, der sein Familienkonto führt. Crispus lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Nairobi.
05. May 2025
Redakteur*in:
Aaron Feuerstein
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Redakteur*in:
Aaron Feuerstein
Aaron Feuerstein ist ein freiberuflicher Autor/ Redakteur mit einem besonderen Fokus auf den Krypto-Markt und Makroökonomie. Er hat ein Masterstudium im Rechnungswesen abgeschlossen und bringt ein großes Interesse für finanzielle und wirtschaftliche Zusammenhänge in seine Arbeit ein.

Warren Buffetts Investmentgesellschaft, Berkshire Hathaway, hat sich zur liquiditätsstärksten Firma weltweit entwickelt. In seinem Quartalsbericht vom Samstag teilte das Unternehmen mit, dass die Bargeldreserven im ersten Quartal 2025 auf über 347 Milliarden US-Dollar angewachsen seien. Dieser Artikel untersucht, wie viel mehr Kapital Berkshire hätte, wenn es 2015 nur 1 Milliarde US-Dollar in Bitcoin investiert hätte.

Was wäre, wenn Warren Buffett 2015 in Bitcoin investiert hätte?

Anfang 2015 verfügte Berkshire Hathaway über eine Bargeldreserve von über 32 Milliarden US-Dollar, was bedeutet, dass sich diese heute mehr als verzehnfacht hat. Diese Liquidität stammt hauptsächlich aus dem Verkauf von Vermögenswerten, einschließlich der Veräußerung von Anteilen an Firmen wie Bank of America und Apple. 

Eine Investition von 1 Milliarde US-Dollar in Bitcoin hätte nur 3,125 % der gesamten Bargeldreserven ausgemacht. Zum damaligen Zeitpunkt lag der Bitcoin-Preis bei 300 US-Dollar pro Coin, was bedeutet, dass man für 1 Milliarde US-Dollar über 3,33 Millionen Bitcoins hätte erwerben können. 

Der heutige Bitcoin-Kurs liegt bei 94.000 US-Dollar. Daher wäre der aktuelle Wert dieser Bitcoins bei 300 Milliarden US-Dollar, was knapp 50 Milliarden US-Dollar weniger als Berkshires derzeitige Bargeldreserven sind. 

Bitcoin-Preis seit 2015 | Quelle: TradingView

Es ist bekannt, dass Buffett und der inzwischen verstorbene Charlie Munger Bitcoin ablehnten, da sie vorhersagten, der Wert der Kryptowährung würde langfristig gegen Null gehen. Bitcoin hingegen hat im Laufe der Zeit an Wert gewonnen und wird zunehmend von institutionellen Anlegern in Betracht gezogen.

Analysten gehen davon aus, dass der Bitcoin-Preis auch in Zukunft weiter wachsen wird, was bedeutet, dass eine Investition von 1 Milliarde US-Dollar weiterhin eine stetige Rendite erzielen könnte. Beispielsweise hat Larry Fink, der CEO von BlackRock, angedeutet, dass der Bitcoin-Preis langfristig auf 700.000 US-Dollar ansteigen könnte. 

Cathie Wood von Ark Invest prognostiziert bis 2030 einen Bitcoin-Preis von 2,4 Millionen US-Dollar. Auch andere Analysten wie Changpeng Zhao, Michael Saylor und Standard Chartered erwarten einen Kursanstieg in den kommenden Jahren. 

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Weitere verpasste Chancen von Berkshire Hathaway

Trotz des Rufs von Warren Buffett als der herausragendste Investor unserer Zeit hat er im Laufe der Jahre einige bedeutende Investitionsmöglichkeiten verpasst.

Buffett war lange Zeit zurückhaltend bei der Investition in Technologieunternehmen, da er sie für überbewertet hielt. Aufgrund dieser Vorsicht hat er es versäumt, sich an Unternehmen zu beteiligen, die sich zu den größten der Welt entwickelt haben, wie etwa Alphabet, Facebook, Palantir, Tesla und Netflix.

Er investierte erst vor einigen Jahren in Apple, und dieser Kauf hat sich als eine seiner erfolgreichsten Investitionen erwiesen. Bei Amazon stieg er erst ein, als das Unternehmen bereits gereift war, und verpasste so die erheblichen Gewinne der frühen Wachstumsphasen.

Buffett hat angekündigt, sich im Laufe dieses Jahres zurückziehen zu wollen, und Greg Abel, ein langjähriger Vertrauter, wird seine Nachfolge antreten. Es bleibt abzuwarten, ob Berkshire Hathaway unter neuer Leitung bereit sein wird, unkonventionellere Investitionen zu tätigen, eventuell auch in Bitcoin. 

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Mitwirkende

Crispus Nyaga
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Crispus ist ein Finanzanalyst mit über 9 Jahren Erfahrung in der Branche. Für einige der führenden Marken deckt er Kryptowährungen, Forex, Aktien und Rohstoffe ab. Er ist auch ein leidenschaftlicher Trader, der sein Familienkonto führt. Crispus lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Nairobi.