Der Quant Kurs ist in den vergangenen Monaten stark eingebrochen und hat dabei ein fallendes Keilmuster ausgebildet, was kurzfristig auf mögliche Kursgewinne hindeutet.
Der Altcoin fiel auf ein Tief von 90 US-Dollar und liegt damit fast 50 % unter seinem Höchststand im November. Wie könnte es also weitergehen, wenn gleichzeitig die Reserven auf den Börsen schrumpfen?
Quant-Kursanalyse: Wedge-Formation deutet auf Trendwende hin
Der Tageschart zeigt, dass der Preis von Quant (QNT) seit seinem Hoch im November letzten Jahres um über 47 % eingebrochen ist und sich damit klar in einem Bärenmarkt befindet. Er notiert weiterhin deutlich unter dem 50-Tage-Durchschnitt, was darauf hinweist, dass die Bären nach wie vor das Geschehen dominieren.
Der QNT-Kurs ist zudem unter das 61,8%-Fibonacci-Retracement gefallen – eine Marke, an der häufig Trendumkehrpunkte liegen. Auf der positiven Seite hat sich allerdings ein fallendes Keilmuster gebildet, erkennbar an zwei absteigenden, sich annähernden Trendlinien. Da sich diese Linien bereits deutlich angenähert haben, könnte bald ein bullischer Ausbruch folgen.
Unterstützt wird diese optimistische Sichtweise durch einige Oszillatoren, die eine positive Divergenz anzeigen. Das bedeutet, dass sie bereits nach oben drehen, obwohl der Preis noch unter Druck steht. Sollte der Kurs tatsächlich anziehen, könnte er in den kommenden Tagen bis auf das 23,6%-Retracement bei 143 US-Dollar steigen – rund 60 % über dem aktuellen Niveau.
Ein nachhaltiger Rutsch unter die Unterstützung bei 75,80 US-Dollar würde hingegen das bullische Szenario vorerst entkräften.
Drei fundamentale Kurstreiber für Quant
Der Quant-Kurs könnte in nächster Zeit von drei wesentlichen Faktoren profitieren. Erstens spricht viel dafür, dass die meisten QNT-Inhaber trotz des jüngsten Kurseinbruchs nicht verkaufen. Darauf weist unter anderem das schrumpfende Angebot auf zentralisierten Börsen hin. Laut CoinGlass ist die Anzahl der auf Börsen gelagerten QNT-Token seit Dezember von über einer Million auf aktuell rund 926.000 gesunken. Das signalisiert, dass die Anleger ihre Bestände halten, anstatt sie zu verkaufen.
Zweitens ist Quant im zukunftsträchtigen Markt der sogenannten Real World Assets (RWA) vertreten. RWA-Technologie ermöglicht es, die Rechte an physischen oder finanziellen Gütern in digitale Token umzuwandeln.
Quant ist dabei mit seiner Overledger-Lösung aktiv. Overledger ist eine Interoperabilitätsplattform, die verschiedene Blockchains und traditionelle Systeme miteinander verknüpfen soll – gewissermaßen ein übergeordnetes Betriebssystem für Blockchains. Gerade wenn die RWA-Industrie richtig durchstartet, könnte sich diese Technologie als äußerst nützlich erweisen.
Drittens profitiert Quant von seiner Zusammenarbeit mit Oracle, einem der größten IT-Konzerne weltweit. Oracle hat kürzlich die „Oracle Blockchain Platform Digital Assets Edition“ (OBP DA) gestartet. Damit sollen Unternehmen die Entwicklung und den Einsatz von Anwendungen für digitale Vermögenswerte optimieren und konsolidierte Ledger aufbauen können. Diese Verbindung zu Oracle könnte die Attraktivität und Einsatzmöglichkeiten des QNT-Tokens weiter steigern.
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