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Bitcoin fällt auf 54.000 USD: Experte nennt wahre Gründe für Kursrutsch

Joseph Alalade
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Joseph Alalade
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Joseph ist Content-Autor und Redakteur, der seit über sechs Jahren aktiv in der Krypto-Branche tätig ist. Er liebt es, andere über Web3 zu informieren und berichtet über Neuigkeiten, regulatorische Entwicklungen und spannende Geschichten.
05. Juli 2024

Die digitale Leitwährung Bitcoin (BTC) hat in den letzten Wochen erhebliche Verluste erlitten. Der gesamte Kryptowährungsmarkt verlor innerhalb von 24 Stunden mehr als 9 % an Marktkapitalisierung und liegt nun wieder bei unter 2 Billionen US-Dollar.

Bitcoin selbst fiel im gleichen Zeitraum um etwa 7,7 % und notiert aktuell knapp über 54.000 US-Dollar laut Daten von CoinMarketCap. Innerhalb der vergangenen sieben Tage verzeichnete Bitcoin einen Preisrückgang von 11,63 %.

Ähnliche Verluste erlitten auch andere Kryptowährungen: Die Preise von Ethereum, BNB, Solana und XRP fielen in einer Woche alle zweistellig.

Experten sehen jedoch derzeit keine baldige Trendumkehr, da ein prominenter Branchenkenner erklärt, dass die Erholung des Bitcoin-Kurses durch anhaltende Verkäufe einflussreicher Akteure gefährdet ist.

Größte Faktoren für den Bitcoin-Preis

Laut Charles Edwards ist der Preisrückgang von BTC teilweise darauf zurückzuführen, dass große Marktteilnehmer ihre Bestände abstoßen. Er betont, dass die Nachfrage- und Angebotsdynamik von BTC-Schürfern, ETFs und langfristigen Anlegern die Hauptursachen sind, warum keine signifikanten Preissteigerungen zu verzeichnen sind.

https://x.com/caprioleio/status/1808667121851011393

Edwards argumentiert, dass die Analyse der vier bedeutendsten Bitcoin-Teilnehmer zeigt, dass im Jahr 2024 netto etwa 374.000 BTC, im Wert von 24 Milliarden US-Dollar, auf den Markt verkauft wurden.

Der Analyst stellt fest, dass die Nachrichten um Michael Saylor von MicroStrategy, Michael Dell von DELL Computers und Exchange Traded Funds lediglich unnötige Unruhe stiften.

Auf einen Kommentar eines Bitcoin-Analysten namens „Willy“ antwortete Edwards, dass die Metrik der langfristigen Halter von +2 Jahren auf 155 Tage angepasst wurde, was einen Nettoabfluss von etwa 40,5 Milliarden US-Dollar zeigt.

Unter Berücksichtigung und Ausschluss der Abflüsse aus dem Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) ergaben sich laut Edwards Nettoabflüsse in Höhe von 18 Milliarden US-Dollar an Bitcoin.

Was die aktuelle Marktsituation bestimmt

Laut Unternehmen für Blockchain-Analyse wie Spot On Chain trugen die Nachlässe bei den zuflussreichen US-amerikanischen Bitcoin-ETFs erheblich zur aktuellen Marktsituation bei. Nachdem fünf aufeinanderfolgende Tage mit Zuflüssen in Bitcoin ETFs insgesamt 129,5 Millionen US-Dollar betrugen (bis zum 1. Juli), kehrte sich der Trend am 2. Juli mit Abflüssen von 13,7 Millionen US-Dollar um.

https://x.com/spotonchain/status/1808354878663938277

Ebenso hat der umfassende Verkauf großer Mengen an Bitcoin durch die deutsche Regierung maßgeblich zu den Marktproblemen beigetragen. Arkham berichtet, dass die deutsche Regierung 1300 BTC (76 Millionen US-Dollar) an Kraken, Bitstamp und Coinbase transferiert hat.

Die Regierung transferierte weitere 1700 BTC (99 Millionen US-Dollar) an eine Adresse, was darauf hinweist, dass sie die Mittel möglicherweise an eine Institution oder einen OTC-Depotdienst überweisen. Laut Arkham hält die deutsche Regierung noch 40.359 BTC (2,3 Milliarden US-Dollar) auf mehreren Wallet-Adressen.

Zusätzliche Hinweise deuten darauf hin, dass BTC aus MtGox-Wallets heute auf eine Börse übertragen wurden, um diejenigen zu entschädigen, die vom Hack im Jahr 2014 betroffen waren. Die größeren Auszahlungen stehen noch aus, aber der Bitcoin-Preis hat bereits erheblich an Wert verloren.

Der Fear & Greed Index steht momentan bei 38, an der Grenze zwischen der neutralen und der Angstzone. Das bedeutet, dass die Investoren derzeit weder übermäßig ängstlich noch gierig sind, obwohl noch viel Unsicherheit besteht.

Mitwirkende

Joseph Alalade
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Joseph ist Content-Autor und Redakteur, der seit über sechs Jahren aktiv in der Krypto-Branche tätig ist. Er liebt es, andere über Web3 zu informieren und berichtet über Neuigkeiten, regulatorische Entwicklungen und spannende Geschichten.