- Die Antragssteller erwarten, dass ihre ETFs bis Dienstag oder Mittwoch genehmigt werden.
- Vermögensverwalter wurden aufgefordert, die Identitäten ihrer Market Maker preiszugeben.
- Die SEC bat die erstplatzierten Kandidaten, schriftliche Anträge einzureichen, um die Genehmigung zu beschleunigen.
US-amerikanische Börsen, Vermögensverwalter und die Börsenaufsichtsbehörde des Landes haben letzte Änderungen der Zulassungsanträge für Bitcoin-ETFs erörtert. Laut Insidern war es der letzte Schritt vor der Genehmigung dieser Finanzprodukte in den USA, die nächste Woche geschehen soll, berichtet Reuters.
Vertreter von fünf Unternehmen, die Spot-ETFs für Bitcoin (BTC) auf den Markt bringen wollen, führten Gespräche mit der Securities and Exchange Commission (SEC) über die Dokumente die jeder ETF zur Genehmigung einreichen muss. Sie erwarten, dass ihre Anträge bis Dienstag oder Mittwoch nächster Woche endgültig genehmigt werden.
Geringfügige Änderungen
Die SEC hat laut Aussagen der Vertreter von drei Unternehmen nur um geringfügige Änderungen gebeten. Einige dieser Unternehmen, die Vermögensverwalter sind, wurden aufgefordert, die Identitäten ihrer Market Maker offenzulegen oder ihre Gebühren zu veröffentlichen. Die Änderungen müssen bis Montagmorgen vorgenommen werden. Die SEC äußerte sich nicht zu einzelnen Einreichungen.
Die Aufsichtsbehörde arbeitet auch mit Börsen zusammen. Sie müssen ihre Regeländerungen offenlegen und die SEC muss diese genehmigen, damit die ETFs Realität werden können. Änderungen an 11 Einreichungen wurden am Freitag bekannt gegeben.
Bitcoin-ETFs könnten am 10. Januar genehmigt werden
Insider der Vorgänge teilten Reuters mit, dass Kandidaten, die die Fristen für Änderungen bis Jahresende eingehalten haben, eine Genehmigung zum Start am 10. Januar erhalten könnten. Der erste Kandidat, der einen Antrag stellte, war Ark Invest – das Unternehmen reichte seinen ETF-Antrag zusammen mit 21Shares ein. Die SEC muss bis zum 10. Januar über diesen Antrag entscheiden.
Mehrere Unternehmen haben sich in den letzten zehn Jahren um die Auflegung von Bitcoin-ETFs beworben, aber die SEC hat ihre Anträge immer mit dem Argument abgelehnt, dass solche Produkte anfällig für Marktmanipulationen sind. Derzeit warten vierzehn Unternehmen auf eine Entscheidung der Aufsichtsbehörde.
Eine „ungewöhnliche“ Maßnahme
In einer von einigen Insidern als ungewöhnlich beschriebenen Maßnahme hat die SEC die Kandidaten gebeten, schriftliche Anträge einzureichen, damit die Entscheidung schneller getroffen werden kann. Normalerweise besprechen Regulierungsbehörden und Unternehmen solche Angelegenheiten inoffiziell.
