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Bitcoin Kurs-Prognose: BTC-Rally kommt ins Stocken. Sind Anleger noch in Kauflaune?
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Bitcoin Kurs-Prognose: BTC-Rally kommt ins Stocken. Sind Anleger noch in Kauflaune?

Crispus Nyaga
Crispus Nyaga
26. Juni 2023
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  • Der Fear & Greed Index für Aktien ist in den Bereich der extremen Gier übergegangen.
  • Auch der Fear & Greed Index für Bitcoin befindet sich zum ersten Mal seit Mai im Gier-Bereich.
  • Es ist unklar, ob der BTC-Preis in naher Zukunft weiter steigen wird.

Aktien- und Krypto-Anleger sind in Kauflaune - darauf deutet der Fear & Greed Index hin. Der von CNN Money geführte Index für Finanzmärkte ging in den Bereich der extremen Gier über. Auch der alternative Fear & Greed Index für Bitcoin und andere Kryptowährungen befindet sich momentan im Gier-Bereich.

Die wichtigsten Katalysatoren für diese Entwicklung waren zum einen die Entscheidung der US-Notenbank Federal Reserve, die Zinserhöhungen vorerst zu pausieren, sowie Ankündigungen mehrerer US-amerikanischen Unternehmen, einen Bitcoin-ETF auf den Markt zu bringen.

Warum der Fear & Greed Index wichtig ist

Bei der Erstellung des Index spielen verschiedene Faktoren eine wichtige Rolle. Die Marktdynamik, Aktienkursstärke, Aktienkursbreite, Verkaufs- und Kaufoptionen sowie die Nachfrage nach sicheren Häfen zeigen alle, dass unter den Anlegern eine Kauflaune herrscht. Auch die Nachfrage nach Junk-Bonds hat zum Übergang in den Gier-Bereich beigetragen. Gleichzeitig befindet sich der Volatilitätsindex VIX im neutralen Bereich.

Auch in der Krypto-Branche ist die Kauflaune zurückgekehrt. Der aktuelle Index-Wert für Bitcoin liegt heute bei 55, in den vergangenen Tagen erreichte er sogar die Marke von 64. Das ist bemerkenswert, denn unter den Krypto-Anlegern herrschte seit Mai Angst.

Diese Entwicklung ist nicht allzu überraschend für diejenigen, die den Kryptomarkt aufmerksam verfolgen. In der letzten Woche haben sich die Preise der meisten Kryptowährungen zweistellig erholt. Der Bitcoin-Preis überschritt die wichtige psychologische Marke von 30.000 US-Dollar, während Ethereum inzwischen bei knapp 1.900 US-Dollar gehandelt wird.

Es ist bei so gut wie allen Kryptowährungen ein Meer von Grün zu sehen, darunter bei solchen Coins wie BNB, XRP, Cardano und Litecoin. Auch die gesamte Marktkapitalisierung aller Coins auf auf über 1,3 Billionen US-Dollar angestiegen.

Anträge auf Bitcoin-ETFs

Es gibt mehrere Faktoren, die diesen Sprung bei den Kryptowährungen verursachen. Der wichtigste ist, dass viele große Unternehmen Interesse an Bitcoin zeigen. Blackrock, Invesco und WisdomTree haben alle einen Antrag für einen Bitcoin-ETF bei der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission gestellt. Und die Deutsche Bank hat eine Lizenz für Krypto-Verwahrung in Deutschland beantragt.

Es wird allerdings lange dauern, bis die Regulierungsbehörden diese Anträge geprüft haben. Die Nachrichten haben jedoch dazu beigetragen, die Auswirkungen der regulatorischen Herausforderungen der letzten Wochen zu entschärfen.

Gleichzeitig profitieren Kryptowährungen und Aktien von der Entscheidung der US-Notenbank Fed während ihrer letzten Sitzung, die Zinsen vorerst nicht weiter zu erhöhen. Es war das erste Mal in zehn Sitzungen, dass die Bank die Zinsen unverändert ließ. Obwohl die Fed in diesem Jahr weitere Zinserhöhungen vornehmen kann, steht der Zinserhöhungszyklus wahrscheinlich kurz vor dem Ende.

Während die aktuelle Bitcoin-Rally ein "Dead Cat Bounce" bzw. eine so genannte Bullenfalle sein könnte, sollten sich Käufer auf das bisherige Jahreshoch von 31.000 US-Dollar konzentrieren. Ein Anstieg über dieses Niveau eröffnet die Möglichkeit, dass der Bitcoin-Preis zum nächsten Widerstand bei 35.000 US-Dollar springt.

In diesem Artikel erklären wir, wie man in Bitcoin investieren kann.

Mitwirkende

Crispus Nyaga
Writer
Crispus ist ein Finanzanalyst mit über 9 Jahren Erfahrung in der Branche. Für einige der führenden Marken deckt er Kryptowährungen, Forex, Aktien und Rohstoffe ab. Er ist auch ein leidenschaftlicher Trader, der sein Familienkonto führt. Crispus lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Nairobi.