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Argentinischer Peso und Simbabwe-Dollar in der Krise: Ist Krypto die Antwort?

Crispus Nyaga
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Crispus Nyaga
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Crispus ist ein Finanzanalyst mit über 9 Jahren Erfahrung in der Branche. Für einige der führenden Marken deckt er Kryptowährungen, Forex, Aktien und Rohstoffe ab. Er ist auch ein leidenschaftlicher Trader, der sein Familienkonto führt. Crispus lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Nairobi.
24. Juni 2023
  • Der argentinische Peso ist auf ein Rekordtief gestürzt.
  • Andere Währungen wie die nigerianische Naira und die türkische Lira befinden sich ebenfalls in einer langen Krise.
  • Einige Analysten glauben, dass Kryptowährungen wie BTC und USDT die Lösung sind.

Den Währungen vieler Schwellenländer geht es derzeit nicht gut, und selbst die Tatsache, dass der US-Dollar an Wert verliert, scheint ihnen nicht zu helfen. So ist der argentinische Peso zuletzt weiter gefallen – der Wechselkurs zum USD liegt jetzt bei 1:250.

In den letzten 12 Monaten hat die Landeswährung von Argentinien mehr als 104 % verloren. In den letzten fünf Jahren waren es mehr als 800 %. Die aktuelle Talfahrt dauert schon seit Mai 2020 und es gab keine einzige Woche, in der sich der Peso erholt hätte.

Simbabwe-Dollar und Naira stürzen ab

Nicht nur Schwellenländer haben mit solchen Problemen zu kämpfen. Die türkische Lira stürzte ebenfalls auf ein Rekordtief ab, für 1 US-Dollar bekommt man heute 24 Lira. Das bedeutet, dass das Währungspaar USD/TRY in diesem Jahr um über 27 % und in den letzten fünf Jahren um 400 % gefallen ist, was die Lira zu einer der Währungen macht, die am schnellsten ihren Wert verlieren.

Auch der nigerianische Naira ist auf ein Rekordtief gefallen. Der USD/NGN-Kurs fiel von 461 auf 690. Das ist aber der offizielle Kurs der Zentralbank – auf dem Schwarzmarkt bekommt man für 1 US-Dollar schon 800 Naira.

Auch die zweite Generation des Simbabwe-Dollars hat erheblichen Gegenwind erfahren. Alleine in diesem Jahr hat diese Währung mehr als 50 % an Wert verloren. Ähnlich sieht die Sache bei solchen Schwellenländerwährungen wie dem kenianischen Schilling, der pakistanischen Rupie und dem libanesischen Pfund.

Die Auswirkungen des Zusammenbruchs dieser Währungen sind immer verheerend für die Landesbewohner, da ihr Vermögen und Ersparnisse wertlos werden. Ein Beispiel: Ein Nigerianer mit 1.000.000 NGN besaß vor 3 Jahren 2.500 US-Dollar. Heute sind es nur noch 1.400 Dollar. Die Abwertung der Währung führt also zu einer beispiellosen Armut.

Ist Kryptowährung die Lösung?

All das bedeutet, dass diejenigen Menschen, die in Kryptowährungen investierten, besser abgeschnitten haben als die Inhaber dieser Währungen. So ist der Bitcoin-Kurs in den letzten 5 Jahren um mehr als 300 % gestiegen. Und für die Bewohner der Schwellenländer macht es auch weiterhin Sinn, in Coins wie BTC und LTC zu investieren.

Nach Meinung der Krypto-Spektiker wäre es natürlich viel besser, die Ersparnisse in Fremdwährungen wie den US-Dollar und den Euro zu wechseln. Und diese Option ist dank der Entwicklung der Krypto-Branche viel zugägnglicher geworden, denn jetzt kann man sein Geld in US-Dollar über Stablecoins wie USD Coin (USDC) oder Tether (USDT) tauschen.

Kryptowährungen haben ihre eigenen Risiken. So mussten beispielsweise die Kunden von FTX und Voyager Digital mit ansehen, wie ihre Einlagen sich in der Luft auflösten. Außerdem gibt es regulatorische Risiken und die hohe Volatilität. Der Bitcoin-Preis ist bekanntlich von fast 70.000 US-Dollar auf nur noch 30.000 US-Dollar heute gefallen.

Mitwirkende

Crispus Nyaga
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Crispus ist ein Finanzanalyst mit über 9 Jahren Erfahrung in der Branche. Für einige der führenden Marken deckt er Kryptowährungen, Forex, Aktien und Rohstoffe ab. Er ist auch ein leidenschaftlicher Trader, der sein Familienkonto führt. Crispus lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Nairobi.