CryptoMonday
Home News Coinbase will gegen die US-Finanzaufsichtsbehörde klagen

Coinbase will gegen die US-Finanzaufsichtsbehörde klagen

Daniela Kirova
Daniela Kirova
Daniela Kirova
Autor*in:
Daniela Kirova
Autorin
Die freiberufliche Krypto-Autorin Daniela hat mehr als 15 Jahre Erfahrung im Schreiben und Übersetzen von finanziellen Inhalten. Sie ist Diplom-Psychologin und berichtet ausgiebig über die neuesten Krypto-News und Marktentwicklungen.
25. April 2023
  • Coinbase möchte, dass die SEC die Auswirkungen der derzeitigen US-Wertpapiergesetze klarstellt.
  • Der Ansatz der Regulierungsbehörde bildet keine angemessenen Arbeitsbedingungen für Krypto-Unternehmen.

Coinbase hat sich an ein US-Gericht gewandt, um die Finanzaufsichtsbehörden des Landes zu zwingen, eine formelle Entscheidung im Bereich der digitalen Vermögenswerte zu treffen. Eine Petition diesbezüglich hat die Kryptobörse noch im Jahr 2022 gestartet, berichtet CoinDesk.

Am 24. April reichte Coinbase eine Verwaltungsklage gegen die Securities and Exchange Commission (SEC) ein, in der die Behörde aufgefordert wird, die Auswirkungen der derzeit in den USA geltenden Wertpapiergesetze in Bezug auf digitale Währungen zu klären.

Traditionelle Regeln nicht geeignet für Kryptowährungen

Die Einreichung der Börse ist ein vorbeugendes Argument, dass der Ansatz der Regulierungsbehörde keine angemessenen Überwachungsleitlinien für Unternehmen bietet, die im Krypto-Sektor tätig sind. In der Einreichung heißt es:

Es ist weithin anerkannt, auch von dem amtierenden SEC-Kommissar, dass die bestehenden Registrierungs- und Offenlegungsanforderungen der SEC mit digitalen Vermögenswerten unvereinbar sind, die sich grundlegend von den Aktien, Anleihen und Investitionsverträgen unterscheiden, für die die Wertpapiergesetze konzipiert wurden und die die SEC traditionell reguliert hat. Die SEC muss zumindest darlegen, wie diese ungeeigneten und unangemessenen Anforderungen an digitale Vermögenswerte angepasst werden sollen. Aber die SEC hat sich geweigert, selbst das zu tun.

Reaktion auf rechtliche Drohungen

Die SEC hat die führende US-amerikanische Kryptobörse gewarnt, dass sie sie verklagen wird. Coinbase wird wie andere Krypto-Unternehmen beschuldigt, nicht registrierte Wertpapiere anzubieten und zu verkaufen.

Wie wir im März berichteten, schickte die Aufsichtsbehörde der Börse eine “Wells Notice”, in der sie mitteilte, dass ihr geplantes künftiges Vorgehen eine Unterlassungsverfügung oder eine einstweilige Verfügung beinhalten könnte.

Es wurde jedoch nicht angegeben, wie Coinbase gegen das Gesetz verstoßen hat. Die Börse muss bis Ende des Monats auf die Vorwürfe reagieren.

Unklare Gesetze werden die Regierung nicht aufhalten

Trotz des Mangels an regulatorischer Klarheit ist die Regierungsbehörde recht aktiv, um ihre Präsenz im gesamten Sektor der digitalen Vermögenswerte zu zeigen. Ende Februar berichtete CryptoMonday, dass die Handelsplattform Robinhood Markets eine Vorladung der SEC erhalten hat, um Ermittlungen durchzuführen.

Sie betraf den Betrieb der Plattform, die Verwahrung und die Notierung von Kryptowährungen.

Mitwirkende

Daniela Kirova
Autorin
Die freiberufliche Krypto-Autorin Daniela hat mehr als 15 Jahre Erfahrung im Schreiben und Übersetzen von finanziellen Inhalten. Sie ist Diplom-Psychologin und berichtet ausgiebig über die neuesten Krypto-News und Marktentwicklungen.